traurig, aber wahr, Rainer Kohnen (Media-Bloed.de, Ihr werdet Euch erinnern sicherlich) schmeißt die Flinte ins Korn:
Mir ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber realistisch betrachtet blieb mir nichts anderes übrig als aufzugeben, um weiterzumachen hätte ich Unmengen an Zeit und Geld investieren müssen, und ich verfüge noch nicht einmal über genügend Mittel für den ersten Teil des Prozesses. Da an Spendengeldern bisher nur 170 € zusammengekommen sind, hätte ich mir den größten Teil der benötigten Summe leihen müssen. Das finanzielle Risiko wäre dabei für meine Verhältnisse enorm gewesen, und stellte sich so dar: Für das Anfechten der einstweiligen Verfügung bei dem vom Landgericht Köln festgelegten Streitwert von 75.000 €: Anwalts- und Gerichtskosten circa 4000 €, allein in der ersten Instanz. Zusätzlich ca. 2000 € für die Abmahnung.
…
Ich werde daher zwar nicht gegen den Media Markt prozessieren, aber ich werde auch weiterhin diese Zustände anprangern und Parodien und Satire auf Media-Blöd.de veröffentlichen. Und ich werde nicht aufhören, mich für Meinungsfreiheit und für die Möglichkeit Parodien und Satire im Internet veröffentlichen zu können einzusetzen. Deshalb bin ich dabei gemeinsam mit einigen anderen Bloggern, Forenbetreibern und anderen Interessierten einen gemeinnützigen Verein mit eben diesem Ziel zu gründen.
da Media-Markt schon längst bei mir vesrchissen hat, brauche ich keinen Verein, um nen Bogen um diesen Laden zu machen. Ein Unternehmen, das Asso-Werbung macht und ein Unternehmen, das Dank unserer Zivilisation dennoch alle Rechte genießen darf, obwohl es dieses Recht gegen diejenigen richtet, die es achten. Eben, ich lass mich nicht verarschen.
via Blogbote
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