Edelight ist ein Social Commerce Anbieter im neudeutschen Sprachgebrauch. Anders: Nutzer empfehlen Geschenke, um das alte Problem zu lösen, das ein jeder von uns bestimmt schon mal hatte.
AAL? Andere Arbeiten Lassen. Ist ok, wenn die User einen Nutzen rausziehen. Aber einen Nutzen rausziehen und sich das auch noch bezahlen lassen, ist noch besser. Bezahltes AAL. Man bezahlt nix an den Betreiber, man bringt eine Geschenkidee ein und kassiert ab, wenn ein anderer Nutzer das Produkt dann aus Edelight heraus bestellt.
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Revenuesharing = Dankeschönprovisionen für unsere Nutzer
Revenuesharing bedeutet für uns, dass wir unsere Partnerprovisionen mit unseren Nutzern teilen. Dabei erhalten 50% der Provision unsere Nutzer, da die Empfehlung und somit die Kreativität und der Aufwand von Ihnen stammt. Die restlichen 50% der Provision behalten wir, da wir die Plattform bereitstellen sowie das unternehmerische Risiko tragen…Sobald ein Nutzer sein Lieblingsprodukt oder eine tolle Geschenkidee empfiehlt oder einen Wunsch einstellt, wird diese Empfehlung oder der Wunsch – wenn sie aus einem Partnershop stammt – mit seiner persönlichen Nutzer-ID versehen. Dadurch können wir jeden daraus resultierenden Sale tracken und entsprechend honorieren.
Die Jungs von Edelight (nein, es sind wirklich keine Frauen dabei…) erklären dazu noch weitere Punkte auf dem Blog. So wird u.a. ein User genannt, der im Dezember auf diese Art und Weise im geschlossenen Betatest 250 Euro an Provis vereinnahmen konnte. Hört sich ok an. Was passiert erst, wenn die Plattform abgeht wie die Post?
Andererseits muss man bedenken, dass durch die Einführung eines monetären Incentives die Qualität leiden kann. Und zwar genauergesagt durch strategisches Handeln, indem sich mehrere User zusammentun und bestimmte Empfehlungen (natürlich eigene) ständig gegenseitig hochbewerten. Jeder User kann Produkte empfehlen. Und diese Empfehlungen werden dazu genutzt, um auf den Suchergebnisseiten das Produkt zu positionieren. Was Edelight nun dagegen tun wird, muss sich noch zeigen. Aber das haben wir ja schon alles gesehen, aktuell und prominent bei Digg.com. Auch das empfehlen von Produkten via Kommentarfunktion („was für ein toller Fön, der sogar spricht“) kann zu einem Problem ausarten. Sobald PR-Agenturen Edelight entdecken und für ihre Zwecke im Auftrag des Kunden missbrauchen (via Blogbote). Gerade aus diesem Grund wäre es eventuell ne Idee, Bloggern eine Empfehlungsfunktion anzubieten, da man dort wesentlich transparenter ist. Immerhin ist Vertrauen ein hohes Gut. Das auch in anderen Bereichen eine zunehmende Rolle spielt, wenn es um Blogs geht. Wenn ich der Meinung bin, dass Empfehlungen oder Kommentare innerhalb eines geschlossenen Systems manipuliert werden, verliert eine Plattform dramatisch ihren Reiz für mich.
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Disclosure, Disclaimer, Discounter:
habe Edelight zum Start wegen dem Firmenblog unterstützt. Habe aber wegen Zeitmangel keinen Kontakt mehr, insofern habe ich keine internen Infos zu dem obigen System. Der Artikel ist daher so, wie ich die Maßnahme persönlich einschätze.