Arno zitiert einen FAZ Artikel:
„Die Rendite ist unseriös“, sagt Lukasz Gadowski und grinst beglückt. Er ist einer der Gründungsinvestoren von Studi VZ, dem Internet-Netzwerk für Studenten. Ende 2005 hat er 5000 Euro Startkapital beigesteuert, um die Seiten aufzubauen, auf denen Studenten ihr Profil anlegen und Freunde suchen können. Gut ein Jahr später ist Gadowski, der 29 Jahre alt ist, vorsichtig geschätzt um mindestens 2 Millionen Euro reicher.
8. Januar 2007 um 13:48 Uhr
Der momentane FAZ Artikel schauts nun so aus:
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„Die Rendite ist unseriös“, sagt Lukasz Gadowski und grinst beglückt. Er ist einer der Gründungsinvestoren von Studi VZ, dem Internet-Netzwerk für Studenten. Ende 2005 hat er 5000 Euro Startkapital beigesteuert, um die Seiten aufzubauen, auf denen Studenten ihr Profil anlegen und Freunde suchen können.
Punkt. Die 29 Jahre sind ebenso wech wie auch die 2 Mille.
So schnell kanns gehen:))
[…] Nachtrag: Offensichtlich ist sich die FAZ des letzten Satzes nicht ganz so sicher. Auf jeden Fall hat sie ihn auf FAZ.net kommentarlos entfernt. Siehe dazu auch diesen Beitrag bei Robert Basic. […]
Und unseren Politikern wird StudiVZ dann als erfolgreiches, innovatives deutsches Unternehmertum verkauft werden.
Gelöscht weil es falsch war oder weil es irgendwie die Privatrechte angegriffen hat ?
Würde es denn stimmen das man mit 5000€ bei StudiVZ eingestiegen ist, jetzt 2 Millionen hätte ? Nie im Leben oder ?
@ Marc: das wüßte ich auch gerne …
Aber mal zum zweiten Teil deines Kommentar, das ist das Game 😉 Wenn es blubbert, brodelt und bubbled … rauf auf den Zug, bevor er abgefahren ist [*lol]
Schon mal fleißig Buzzwords auswendig lernen 😉
Das ist mir auch klar, nur diese Gewinnspanne kann ich mir kaum vorstellen.
Schon äußerst onminös. Aber naja, so kanns gehen.
Möglichkeit 1: Es war falsch.
Möglichkeit 2: Lukasz hat mal eben mit seinem Steuerberater telefoniert.
Möglichkeit 3: Es war falsch, und Lukasz hat ausserdem mit seinem Steuerberater telefoniert, der dafür plädiert hat, eine Steuerschätzung abzuwarten.
Also ich hätte als Gründer eh versucht mit den geldgebenden Gesellschaftern einen Vertrag auszuhandeln der eine Obergrenze bei der Gewinnverteilung vorsieht. Aber cih würd auch kein Unternehmen gründen dass nicht von Anfang an Umsatz macht…
In der gedruckten Ausgabe ist das Originalzitat jedenfalls archiviert.
Fehler dürfen doch korrigiert werden! Hier wird wieder ein Puhei gemacht, als ob einer sonstwas gefälscht hätte.
Im Rahmen einer normalen Produktion eines Presseerzeugnis werden auch Fehler ausgebessert, egal ob inhaltliche Fehler oder Rechtschreibfehler.
Als Beispiel: Die erste Ausgabe der F.A.Z. wird gegen 17.00 Uhr angedruckt und die letzten Ausgaben der Rhein-Main-Zeitung fallen so gegen 02.00 Uhr aus der Druckmaschine, da ist noch eine Menge Zeit um Dinge zu redigieren und auszubesseren.
Tägliches, normales, Geschäft, aber es muss ja schnell mal ein Skandal erschnüffelt werden.
findest Du, dass das ein Skandal ist? Oder zu einem gemacht wird? Wieso war das mit den 2 Mio ein Fehler? Wollte da jemand was nicht schreiben lassen? Klatsch halt, ne… siehe Artikelüberschrift. Klatsch hat eines im Sinn: mehr Klatsch 😉
@Robert: Für mich kein Skandal, es geht mir mehr ums Prinzip. Wir Blogger neigen offenbar sehr schnell dazu, vor allem wenn es um Geld geht, mal was zu schreiben und Vermutungen anzustellen. Aus diesen Vermutungen werden dann verwischte Realitäten und am Ende des Tages ist dann eine Mücke ein Elefant.
Vielleicht sollten Blogger etwas vorsichtiger sein wenn es um Geld und Vertragsverhälnisse geht. Mir würde es auch nicht passen, wenn immer wieder über meine Vermögensverhältnisse oder mein Gehalt diskutiert würde, ohne das die Diskutierenden eine echte Grundlage haben
richtig, deswegen fand ich es auch ja so amüsant, dass Lukasz möglicherweile aus Versehen geplaudert hat, dann aber zurückrudern ließ. Kann natürlich auch sein, dass die FAZ selbst gerechnet hatte, wie hoch Lukasz Anteil war. Eine Randnotiz in der StudiVZ Story, mehr ist das nicht.
@mainbube: die faz ist doch kein blog, oder hab ich da was verpasst? oder wolltest du sagen: „Vielleicht sollte die FAZ etwas vorsichtiger sein wenn es um Geld und Vertragsverhälnisse geht.“?
@ix, nein ich meinte Blogger, in diesem Fall würde es auch die FAZ treffen, aber mir wird zu oft zuviel über Dinge geschrieben und gemutmasst die eigentlich nichts in der Öffentlichkeit verloren haben. Wenn jemand einen handfesten Beweis in der hand hat, dann kann jeder gerne loslegen, aber die Unterstellungen die teilweise über irgendwelche geschäftlichen Vereinbarungen gebloggt/ins Netz geschrieben werden sind teilweise des Guten zuviel.
Dies gilt selbstverständlich auch für die Old-Media.
[…] Zuerst wurde heiß diskutiert, wie viel denn nun für StudiVZ gezahlt wurde. Nun spekuliert man darüber wie viel einzelne Beteiligte mit dem Deal verdient haben. Dabei ist es gar nicht so schwer dies grob nachzuvollziehen. […]
[…] Zuerst beteiligte er sich mit 5000 Euro an StudiVZ – und machte 2 Mio. Euro draus. Einfach so. Dann boomt auch noch sein Unternehmen Spreadshirt und hat 150 Angestellte in Deutschland und 50 in USA. What’s next, Mr. Gadowski? […]