so meinen Thomas Knüwer, der große Blog-Mann vom Handelsblatt, stets ein E-ndianer-Ohr auf dem Internetboden, um die nächste Stampede schon weit im Voraus zu hören. Ich also hin zu Daylife galoppiert, umgeschaut und nach der Büffelherde Ausschau gehalten. Ich sehe aber den Wald nicht. Keine Büffel. Nur kleine Bäume, wie man sie überall auf der Welt sprießen sieht und bisserl hier und vernetztes News-Kraut. Das Letztere ist auch das, was einem der Macher hinter der Plattform vorschwebt, Jeff Jarvis: The service gathers, analyzes, and organizes the news. That analysis will enable us to show news from a high altitude — who’s covering what, where — but also, even more important, it enables you to see the connections in stories among people and topics. Making those connections is what news is all about. Because it is a platform, it helps news sites put their own news in context and present the world of news to readers — which is what readers demand. And because it is a platform, Daylife helps news organizations distribute their relevant headlines and links into the tentacles of the web. We think this is a new way to experience the news, distribute news, and make connections in the news. Also sowas wie bei Amazon, wenn sie das Buch lesen, könnte sie das auch noch interssieren. Ob so ein mutlidimensionaler Informationsansatz, gepaart mit einem guten Schuss Spidering- und Infoclusterintechnik zusammen mit dem Verteilungsgedanken (kompletten Artikel bei Jeff dazu lesen) das ist, was man gemeinhin als disruptiv bezeichnet… ich weiß es nicht. Ich denke eher nicht. Dann war das schon eher Google News. Aber ich bin ja auch nicht aus dem Information-Biz. Mal schauen, ob der große Mann Recht behält.