so lautet die Spon-Meldung:
Das größte deutsche Online-Studentennetzwerk StudiVZ hat den Besitzer gewechselt. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE ging das Community-Angebot für mehr als 100 Millionen Euro an die Holtzbrinck-Gruppe – trotz der Kritik, die StudiVZ in den vergangenen Monaten abbekommen hatte.
Hamburg – Mindestens ein weiterer Bieter war in dem Verkaufsverfahren unterlegen, am Ende erhielt Holtzbrinck den Zuschlag: StudiVZ, die Studenten-Community mit mehr als einer Million Mitglieder, ging nach Informationen von SPIEGEL ONLINE für mehr als 100 Millionen Euro an die Verlagsgruppe, der unter anderem auch das „Handelsblatt“ und „Die Zeit“ gehöre
Damit dürfte die Frage nach der Überlebenschance dieses noch so jungen und recht PR-tüchtigen (*chuckles*) Startups geklärt sein. Ich denke, dass sich die Gründer von nun an in Ruhe ein Manamagent-Training bei den besten Trainern der Harvard Business School leisten können, um nicht zweimal die gleichen Fehler zu machen, die letztlich ein unverschämtes Glück hatten imho. Aber auch Hans im Glück muss man es gönnen, denn ob Glück oder Geschick, was zählt das schon. Und bekommt nun der Don einen Teil vom Invest als Provi ab oder nicht? Immerhin hat er konsequent den notwenigen Verkaufsdruck erzeugt:)))
Update: siehe Firmen eigene Meldung auf dem StudiVZ Blog
Update 2: Natürlich ist der Kaufpreis nur ein Gerücht und wird auch nie offiziell bestätigt. Letztlich wird man auch wohl nicht erfahren, mit welchen Kapitalmitteln der Kaufpreis finanziert wird, denn alleine nur in bar Cash wird sowas nicht laufen.
Update 3: FTD zum Kauf „Die Internet-Beteiligungssparte Holtzbrinck Networks zahlt aber zunächst wesentlich weniger. 50 Mio. Euro gehen direkt an die Gründer, der Rest der Summe ist abhängig von bestimmten Zielen, die das Unternehmen erreichen muss.„, weitere Überlegungen auf Vanity Care
Update 4: die Welt „Holtzbrinck war bereits seit August 2006 über seinen Risikokapitalarm Holtzbrinck Ventures an StudiVZ beteiligt gewesen. Damals hatte das Unternehmen zwei Millionen Euro bereitgestellt. Deswegen muss Holtzbrinck jetzt auch nicht den kompletten Kaufpreis bezahlen, weil es Anteile von seiner Tochter übernimmt („Cash-Out“). Weitere Anteile hatten bislang Marc, Oliver und Alexander Samwer gehalten, die bereits den Berliner Klingeltonanbieter Jamba aufgebaut hatten. Hauptanteilseigner waren aber die StudiVZ-Gründer Ehssan Dariani, Michael Brehm und Dennis Bemman.“
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