sie werden langsam besser, aber immer noch sehr ungeschickt mE. Anbei der kurze Mailverkehr wg. einer Anfrage, ob ich als Blogger ein Stück Software testen möchte:
Lieber Robert,
Nachdem ich Ihren Blog gesehen und ein paar Einträge gelesen habe, dachte ich, dass Sie vielleicht daran Interesse seien das „xyz“ Produkt von unserem Kunden [Name] auszuprobieren, um Ihre ehrliche Meinung darüber zu äußern und mit Ihren Lesern zu teilen. Und wer weiß, vielleicht wird ihnen diese Software einmal nütztlich sein, bei der Beratung von Webblogs.
Wahrscheinlich haben Sie bereits von dem Produkt gehört: es geht um eine [blabla] Software, mit welcher man [blabla] kann und die Software [blabla]. Hier ist ein link von „PC Professionell – Das Testmagazin“ mit einem Video auf YouTube: […] wo das Produkt etwas beschreiben wird.
Als Teil ihrer Kampagne „Give voice to Bloggers“ verteilt [irgendeine Name, muss wohl eine Firma sein] momentan gratis Lizenzen an verschiedene Blogger – das Paket enthält übrigens auch [blabla]. Die Idee ist, dass Sie ihre Ehrfahrung mit der Software anhand mehrerer Einträgen schriftlich festhalten (zum Beispiel: einmal wöchendlich). Wir würden Sie auch darum bitten, ein Logo mit dem Text „Powered by [Produktname]“ mit einem integriertem Link ([…]) auf Ihre Seite zu stellen.
Falls Sie Interesse daran haben, „[Produktname]“ zu testen und in Zukunft für Ihren Blog zu benutzen, melden Sie sich einfach bei mir.
Mit freundlichen Grüßen aus Brüssel,
Natascha A.
Account Coordinator
**[undefinierbare 2-Buchstabenfolge, muss wohl eine Firma sein]**
[Adressdaten]————————
meine Response:
————————Hallo Frau A.,
danke für das Angebot, das ich nicht annehmen möchte. Aus folgenden Gründen:
– ich weiß nicht, wer Sie sind, Account Coordinator [..] sagt mir Zero
– [Produktname] ist weithin bekannt, ich sehe keinen Nutzen für meine Leser, eine solche SW zu promoten („Testen“ ist wohl das falsche Wort, sie wollen Werbung, nicht Tests, warum sind Sie nicht ehrlich???)
– ich habe keine Lust, kostenlos Werbung mit Logo, Link und Texten für [Produktname] zu machen, ist ein „bisschen“ zuviel des Guten, meinen Sie nicht auch?bloggische greetings,
Robert Basic
Ich druck das hier nicht ab, um zu zeigen, wie ich es ihr „mal so richtig gezeigt habe“, sondern als ein kleines Beispiel, was mE die Firmen noch falsch machen. So reden sie mit „doppelter Zunge“, wenn die testen sagen, meinen die werben. Zudem überfallen die Firmen dann einen auch noch mit „Forderungen“. So wird oben gleich die ganze Hand genommen „schreiben sie mind. einmal die Woche“ und „binden sie gefälligst das Logo, Produktname + Link“ ein (in dieser Hörart kommt es rüber). Mir ist das schnurz, was die wollen. Die sollen und werden noch lernen. Bis dahin werden viele Mails den Müllkorb herunterfließen:)) Fortschritte sieht man ja zB darin, dass die Dame von der Werbe/PR-Agentur versucht hat, auf mich einzugehen. Wie zB der Part mit dem „evtl. wird ihnen das eines Tages mal bei der Weblogberatung nützlich sein“.