mit diesem Thema setzt sich Bertram in gewohnter Manier, Sorgfalt und Tiefe auseinander:
Das Ende des Distributions-Monopols? Einflüsse der Konvergenz, der Desintegration von Medium und Inhalt und eines geänderten Konsumentenverhaltens auf das Content-Packaging und das Content-Leveraging der Visuellen-Medienunternehmen.
(das hört sich komisch an, aber Obacht, Bertram schreibt bald seine Magisterarbeit)
warum das so wichtig ist? Die vorherschende Denke der TV Sender ist nach wie vor, dass man seine Sendungen unbedingt nur über seinen eigenen Kanal senden muss. Das ist mE zumindest hinterfragbar, ob dieses gedankliche Modell eigentlich unverrückbar ist? Im Zuge der technischen Weiterentwicklungen müssen Medienunternehmen verstärkt darüber nachdenken, wie sie ihre Kunden auf welche Art und Weise erreichen können und wollen. Und genau damit beschäftigt sich Bertram auf seinem Digitaler Film Blog.
Zumindest in den USA ist man ein wenig weiter. Da wird dem Zuschauer wenigstens die Wahl des Mediums überlassen. Bei vereinzelten Shows. Lost konnte man zum Beispiel hier: http://dynamic.abc.go.com/streaming/landing gleichzeitig zur Ausstrahlung im TV auch als Stream anschauen und auch danach noch anschauen.
vorausgesetzt man lebt in den USA (oder nutzt einen dort ansäßigen Proxy). Auch das müssen die (US-)TV-Sender noch lernen: Think global! oder verliere einen Großteil deiner Kunden an BitTorrent.