zum gestrigen Artikel, ob StudiVZ mehr oder minder gestärkt aus der Affäre herauskommt oder nicht, heute einige passenden News zu diesem Thema:
– Aus der Geschichte lernen, Rebellmarkt, Don Alphonso
– Wie Deutschlands heißestes Start-Up vor die Wand fährt, Die Welt mit einem sehr ausführlichen Artikel
– Vom Flirt zur Belästigung, FR Online
– loose cannon, Mark E. Seremet über seine Erfahrungen mit Ehssan zu seiner Zeit bei Spreadshirt-US
– Eene, meene, meck, Peter Turi
– StudiVZ: Hello world, digg it!, YAMB-Blogger Jörg-Olaf Schäfers, dessen Vorhersage ich nicht folge, dass sich das Digg-Posting zu StudiVZ zu einer Topnews entwickeln wird, da es die Amis – die die Hauptnutzerschaft von Digg darstellen – die Bohne interessiert, was es mit einem fernen Startup auf sich hat
– StudiVZ: Die Krise strebt ihrem Höhepunkt entgegen, CIO Weblog von Wolfgang Müller, der mit seiner Artikelüberschrift andeutet und orakelt, dass StudiVZ möglicherweise under heavy fire seitens der Presse kommt. Glaube ich nicht, da die Jungs ihre Pressearbeit professionaliesieren werden
Im Großen und Ganzen an sich nix Neues. Es zeigt lediglich, dass StudiVZ 120% arbeiten muss, um aus der Schusslinie zu kommen, indem man wie bereits gestern gesagt sich auf die Problemzonen fixiert und diese ausmerzt. Natürlich gehört es dazu, dass Profis zB den Job von Ehssan (Aussenkommunikation) übernehmen müssen und mit Sicherheit auch werden. Dazu zählt auch, dass man sich nicht selbst wieder wie mit der neuen Aktion „Bugsuche gegen 256 Euro pro Bug“ erneut das Bein stellt, um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Aber auch das wird bald abgestellt sein, schätze ich mal. Denn StudiVZ hat schon längst für alle beteiligten Parteien den Point of no Return erreicht. Man muss jetzt auf Biegen und Brechen durch, Rücksicht auf persönliche Schicksale werden hierbei mit Sicherheit keine mehr genommen. Das zeigt auch klar die Aussage von Martin Weber, Geschäftsführer von Holtzbrinck-Ventures, dem Hauptinvestor von StudiVZ: „Die Probleme stehen im Mittelpunkt, nicht das Personal“ in der Welt (s.o. Link). Und da kann Jörg in StudiVZ: Die Sache mit den Schlagzeilen noch so sehr auf die Presse verweisen. Presse hat auch vor den Bundestagswahlen Meinungen angeblich beeinflusst, am Ende standen alle wie begossene Pudel da, weil das „Volk“ immer schon seinen eigenen Kopp gehabt hat und haben wird. Wenn sich die Studenten in den Kopp gesetzt haben, dass die Community geil ist, interessiert sich keine Socke für das Unternehmen dahinter.
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Insofern ist das Ganze super lehrreich für andere Startups, sonst würde ich StudiVZ nicht mehr nur StudiVZ wegen thematisiseren. Klatscht die Firma mangels Professionalität ist das kein Beinbruch, lediglich normales Unternehmerrisiko. Klatscht sie nicht an die Wand, wovon ich defintiv ausgehe, sollte sich jeder Gründer die einzelnen Lehren aus der Story hinter die Ohren schreiben, wie man aus selbstgebauten Gruben wieder herauskommt.