habe das via Mail bekommen:
ich versuche seit einiger Zeit, dass ich qualitativ bessere Artikel zu Stande bekomme. Dies gelingt mir mitlerweile schon etwas besser als vorher. Leider benötige ich sehr viel Zeit dafür und wollte hier mal nach ein paar Tipps von dir fragen. Was für ein System hast du, dass es am Ende dabei was feines rauskommt? Ich würde mich freuen, wenn du dazu einen Beitrag schreiben würdest?
Parallelität von Ereignissen, just schreibt Blogschrott was sehr ähnliches:
Müssen Blogger schreiben können?
Diese Frage stelle ich mir in den letzten Tagen immer öfter. Natürlich ist damit nicht das schreiben gemeint, dass man in der erste Klasse lernt, sondern eher gekonntest schreiben, guter Sprachstil, (halbwegs) fehlerfreie Sprache und Grammatik…. Durch die viele Schreiberei in Blogs und durch die Tatsache, dass immer mehr Leute meine geistigen Ergüsse lesen, kommt in mir der Drang auf besser zu werden – nur wie? Auch weil ich teilweise in anderen Blogs schönen Schreibstil lesen darf würde ich gerne dazu lernen. Ich hab’ nur ehrlich gesagt keine Ahnung, wie man das anstellen kann. Gibt’s hier autodidaktische Möglichkeiten die zeitnahen Erfolg sichern (Stichwort Motivation)?Es plagen mich also zwei Fragen:
* Schreiben lernen aber wie?
* Lohnt sich’s überhaupt? Müssen Blogger schreiben können?
Nein, ich kann garantieren, dass das Mail nicht von diesem Blogger stammt.
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Meine Antwort? Ich habe keinen blassen Schimmer. Ich schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Aus dem Bauch, der Kopf ist zu leicht dafür. Auch ich würde es gerne besser als Norman Mailer oder GeorgeErnest Hemingway machen. Klar weiß ich, dass ich schrecklich viele Fehler mache, manchmal ist die Satzstellung so ätzend, dass ich mich selbst nicht mehr verstehe. Oder so verschachtelt, dass man nicht erinmal mehr den Anfang und das Ende versteht. Doch ich habe das immer wie ein Sportler betrachtet. Kann man die 100 Meter nicht in 10.00 Sekunden packen, ist das ok, nicht jeder hat den Body dafür. Ich bin anders gebaut. Und komme die 100 Meter in .. owehh.. schwabbeligen 13-14 Sekunden an. Dafür genieße ich aber die Strecke, gebe alles und bin dann auch so zufrieden mit mir. Dass man unterwegs stolpert oder keinen besonders schönen Laufstil an den Tag legt… so what. Ich versuch das wie gesagt mit Schmackes wettzumachen.
Lange Rede kurzer Sinn, letztlich wollte ich nur sagen, dass ich ganz sicher nicht dazu berufen bin, was dazu zu sagen. Wie man einen guten Schreibstil entwickelt. Ich kann auch nicht verraten, wie man auf interessante Topics stößt oder wie man diese erkennt und dann interessant einpackt. Das sollten also wohl Kenner des Fachs tun.
ach ja, doch noch ein Tipp zum Abschluss: mir fällt der Spruch von Proximo zu Maximus (Film: Gladiator) ein. Maximus ist ein Gladiator, der im Dienste des Sklavenhändlers Proximo seine „Dienste“ nur zu gut verrichtet. Aber, obwohl er unbesiegbar ist, ist er doch nicht richtig gut. Das verklickert ihm dann Proximo auf folgende Weise, da er selbst früher ein Gladiator war und seine Freiheit im Colosseum gewinnen konnte, indem der römische Kaiser ihm das Rudius als Symbol seiner Freiheit und auch als Anerkennung seiner „hervorragenden Talente“ überreichte: Listen to me. Learn from me. I was not the best because I killed quickly. I was the best because the crowd loved me. Win the crowd and you will win your freedom Ähm.. ja.. ich weiß, das ist olle, einen anspruchslosen Actionfilm heranzuziehen, doch es trifft es im Kern. Bloggen ist immer ein Stück weit Show. Btw, ich liebe diese Szene beim Gladiator. Oliver Reed atmet in seiner Rolle den Sklavenhändler förmlich mit jeder Pore seines Körper. Das ist verdammt geiler Blogger. You know?
und ein weiterer Tipp:
Der Bauch muss zum Kopfe😉