AAL: Andere Arbeiten Lassen. Genau das war es, was YouTube fett und groß gemacht hat. Nunmehr schreibt die New York Post über zunehmende Kritiken der User, die sich unfair behandelt fühlen: Popular posters revolt against YouTube
YouTube kassiert ab und der User?
Allerorten ist die Sprache von irgendwelchen Deals, die YouTube mit Medienkonzernen zwecks Vermarktung der Inhalte eingeht, doch die User, die YouTube zu dem gemacht haben, was es heute ist, gehen leer aus. Schwer zu sagen, ob das ein Metatrend ist oder die NYP einfach nur einen reisserischen Artikel aufgesetzt hat. Es ist aber bedenklich, wenn sich bekannte YouTube User so negativ äussern.
User nicht schlau genug für AAL?
Letztlich hängt es ja davon ab, wie fair YouTube mit seinen Usern umgehen wird. Jetzt, wo es ums liebe Geld geht und Freundschaften bekanntlich schnell aufhören. Die User hatten bereits vorher die Wahl, zB auf Revver ihre Videos zu platzieren, wenn sie denn klipp und klar Geld verdienen möchten, die ihren User ein Umsatz-Sharing aus den Werbeeinnahmen anbieten, ähnlich wie Google AdSense. Auf der anderen Seite muss man sich auch fragen, ob es nicht seitens der User etwas scheinheilig ist, jetzt zu jammern: den Traffic wollten sie und bekamen sie auch teilweise mit immens vielen Zugriffen. Dafür war es ihnen nur recht und billig, kostenlos Videos hosten zu lassen. Jetzt, wo Google-YouTube seine Schnitte machen möchte, werden die User bockig. Interessant, wenn es ums Geld geht. Und genau dazu passt diese Aussage:
Given that, consider then what „lonelygirl15“ – the YouTube star „Bree“ who’s been revealed to be a scripted actress – had to say about the site: „There are really two kinds of YouTubers out there – those who want to profit and those who are just having a good time. I pretty much fall into the second camp. That being said, I would just love it if Chad [Hurley] and the other guy sent me some money. Come on, fellas! You’re making billions! What’s a couple thousand to you?“ Tja, dumm gelaufen, LonelyGirl. Keinen Vertrag bekommen (würde mich doch sehr wundern, wenn nicht)? Die Chance hattest Du allemal.
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Was ist AAL?
Aber nochmals zum AAL-Prinzip. Diesen Begriff hat Andreas Weigend (seine Homepage) auf der next10years Konferenz (SinnerSchrader) geprägt. Anbei sein Vortrag:
via Blogbote
Johnny hatte sich vor einiger Zeit schon mal in der obigen Richtung geäusert: http://www.spreeblick.com/2006/09/21/you-tube-my-space-flickr-com/
Ich sehe es ähnlich wie du, dass es natürlich am Anfang vor allem eine Gelegenheit war, um kostenlos sein großen Videofiles zu hosten.
Wie die das bezahlen war erstmal jeden egal.
Wenn man jetzt das viele Geld dahinter sieht will man schon auch etwas abhaben.
Ist ja auch verständlich.
Hmm, nagut immer wenns um’s Geld geht fängt der Stress an. War immer so. Allerdings war’s doch klar, dass youtube irgendwie Geld machen will. Das wäre auch ohne Google das Ziel gewesen.
PS. gehört die Post nicht Rupert Murdoch
weiß ich leider nicht, kann man sicherlich über den Investor Relations Bereich herausbekommen.
User vs YouTube…
[…]Zitat aus dem japanischen Zeichentrickfilm „Der Gestiefelte Kater reist um die Welt“:“Es kommt immer darauf an, was man daraus macht.“[…]…
[…]Zitat aus dem japanischen Zeichentrickfilm „Der Gestiefelte Kater reist um die Welt“:
[…]
Genaugenommen müssten alle Internet-Content-Anbieter von den Netzprovidern Geld bekommen. Denn schließlich wählen sich die Leute ja nur deswegen ins Internet ein, weil es dort Inhalte gibt, die u.a. von uns Bloggern ;-), eingestellt werden.
Wie ist denn das mit der VG Wort?
[…] Was daran besonders ist? – Bisherige Angebote für die so genannten Bürgerjournalisten wurden von einzelnen Medien angeboten; eine reine Nachrichtenagentur hat sich bis jetzt noch nicht daran gewagt (Verifizierungsproblem von Nachrichtengehalt?) – Der Schulterschluss von einer Nachrichtenagentur und einer Suchmaschine ist neu; bis jetzt haben sich Nachrichtenagenturen oft dagegen gewehrt in den Newsportalen von Suchmaschinen aufzutauchen – AAL im großen Stil. Wenn die Inhalte wirklich von Reuters übernommen werden, werden sie an Zeitungen, Magazine und TV in der ganzen Welt verteilt werden. Da geht es dann nicht mehr um ein pimpfiges Bildchen in einer Zeitung, sondern darum, dass ein Foto locker tausendfach verwendet wird. […]