poste das Bild, wenn es so klar als Satire erkennbar ist. Der Rest… als Ex-Ausländer (je nachdem, wo ich gerade bin) und gefühlter Weltkanacke habe ich Deinen Aufsatz durchgelesen. Und erkannt, dass Kinder nicht unbeaufsichtigt bloggen sollten.
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Sie sollten auch über einen Wutausbruch drüber schreiben: „Wutausbruch“. Jedenfalls nicht „Essay“. Oder vielleicht besser noch, zu dem stehen was man verbockt hat, und sich nicht hinter einem langwierigen Rumschwiemeln über das „Versagen der Deutschen in [sic!] Umgang mit ihrer Vergangenheit, ihrer Identität und folglich mit der Integration“ verstecken wollen.
Ich dachte du vertrittst die Meinung dass er eigentlich ein recht netter Typ ist, der einfach ein wenig ungeschickt manche Dinge angeht?
Nun ich finde ja auch über NS, KZ und co sollte man sich, vor allem wenn man selber sagt man sei Deutscher, nicht lustig machen. Es war eine sehr schlimme Zeit, und die Opfer haben es einfach nicht verdient dass man damit scherzt. Egal ob es als Satire gemeint war oder nicht.
Und ja ich finde auch dass er das Bild ruhig hätte posten können, wenn er schon nichts zu verstecken hat und es sowieso als, und nur als, Spaß zu verstehen ist.
[…] Passender Kommentar von Robert Basic: als Ex-Ausländer (je nachdem, wo ich gerade bin) und gefühlter Weltkanacke habe ich Deinen Aufsatz durchgelesen. Und erkannt, dass Kinder nicht unbeaufsichtigt bloggen sollten. […]
Danke für diesen Kommentar, besser kann man es kaum auf den Punkt bringen.
Geh, Robert, tu den Buben doch ein wenig sanfter behandeln 😉
Und ob die Verlinkung der Domains (Beschrieben im letzten Absatz) so geschickt gewählt ist bleibt offen …
@markus:
Finde ich auch Robert. Vor allem hat doch der „ausländische Praktikant“ die „Parodie“ entworfen. Quasi alles dem seine Schuld 😉
Es ist immer der Praktikant. Immer.
Und wahrscheinlich hat die marketingpraktikantin es dann auf die Seite gepackt, und überhaupt, alles Praktikanten. Besonders ausländisch-jüdische, die das ganz prima finden.
[…] Robert Basic fordert: “Poste das Bild“; und das würde ich an der Stelle von Ehssan jetzt auch tun, denn wirklich schlimmer werden kann die Situation jetzt wohl eh nicht mehr. […]
Obwohl ich Dariani an einigen Stellen nicht folgen kann und will, wirkt die Antwort für mich aufrichtig.
Natürlich passt sie nicht in das Loggerheits-Schema, aber die Welt ist eben manchmal kompliziert.
Also solle man diese Wortmeldung des 26jährigen Schnellstudenten und Entrepeneurs durchaus ernst nehmen oder ich find das Dariani-Gebashe langsam selbst ein bischen Kristallnacht.
Gleichzeitig find ich aber, dass man nicht mit Nazi Posen herumspielen sollte. In einer anderen Zeit an dem gleichen Ort (Berlin) haben diese Posen nämlich in realen Menschen sehr, sehr berechtigten Schrecken ausgelöst. Und wir können das nicht einfach Monty Python mässig auflösen. Egal ob da Juden beteiligt waren oder nicht (wie Herr Darani sagt).
Jedenfalls find ich es ein bischen doof, auf den Versuch einer differenzierten Rechtfertigung mit du-böses-Baby-wir-dich-hängen zu antworten.
Als Jude kann ich nur sagen: Wenn der Typ einen einzigen Mitarbeiter der Anti Defamation League anschleppt, der ihm das Ding abnickt, dann haben wir einen innerjüdischen Skandal. Mal im Ernst, dass erwischte Knilche bei solchen Gelegenheiten immer irgendwelche Juden aus ihrem Keller ziehen, ist nun wahrlich nicht neu, sondern traditionelles Persilscheinerfinden seit 1945. Und die Art, wie er darauf rumreitet, ist abstossend.
Axel, machs nicht so kompliziert, er möge das Bild Posten. Alles andere zählt nicht. Irgendwelche Ausländer-Argumente sind sowas von Asbach, man zieht sie immer dann heran, wenn einem wieder was nicht passt.. dann müssen eben „die Deutschen“ herhalten. Als Ausländer kenne ich das nur zu gut, es gibt kaum ein abgelutschteres Agumentarium
Man kann sich natürlich auch künstlich aufregen… beide Seiten.
Vielleicht sollte ich auch mal so eine Geschichte verzapfen, damit mal ein paar Besucher mehr auf meine Seite kommen…. 🙂
Genau Axel, es ist ein Versuch der Rechtfertigung und genau da liegt das Problem. Warum kann er nicht einfach zugeben, dass es eine Scheiß Idee war das zu machen?
„Also solle man diese Wortmeldung des 26jährigen Schnellstudenten und Entrepeneurs durchaus ernst nehmen…“ Ich liebe diese Argumente, weil die so universal einsetzbar sind. Es hat nur noch der Hinweis auf den Erfolg und dei 1 Mio Mitglieder gefehlt (-;
[…] Und tagesaktuell formuliert bleibt nur eines übrig: Sorry, aber was dort zu lesen ist, ordne ich unter egomanischer PR ein. Einige Tage später melden wir uns zu Wort – schriftlich zusammenformuliert, weil man ein wenig herumkollert mit der Kommunikation. Wie Robert fordere ich auch, dass jetzt das Bild der Einladung oder ein Screenshot der Webseite endlich offen gezeigt wird. Wenn nicht, dann halt nicht – aber so kann ich all das Gerede über die Person, seine (politischen) Interessen auch als unglaubwürdig werten. […]
Robert, volle Zustimmung.Tolles Startup, dessen Chef die einfachsten Grundkenntnisse professioneller Öffentlichkeitsarbeit völlig vermissen lässt. Ob der Iraner, Deutscher oder von der Beteigeuze ist, spielt in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle.
Zur Überschrift: „Damit ein Essay aber überzeugt, soll es im Gedanken scharf, in der Form klar und im Stil geschmeidig sein. […] Ein Essay zeichnet sich aus durch eine gewisse Leichtigkeit, stilistische Ausgefeiltheit, Verständlichkeit und einen nicht zu unterschätzenden Witz.“ -> [Wikipedia] – NICHTS davon kann ich erkennen, nichts. Es ist einfach nur geschmacklos, wie Herr Dariani nun versucht, seiner eigenen sozialen
InkontinenzInkompetenz einen missionarischen Anstrich zu verpassen.Als ein Essay, kann zumindest ich diesen Ellen langen Text nicht betrachten. Klingt eher nach einem schmalzigen Plädoyer, um seine „Tat“ irgendwie zu rechtfertigen.
Ich glaube kaum, dass er sich damit nun einen Gefallen getan hat, denn wie man sieht brüht sein „Essay“ die ganze Geschichte einfach noch ein mal auf.
Noch so ein Fall: Bild T-Online und das Hotlinking…
…
Also für mich ist das ein toller Beleg, solche „Satiren“ angeprangert werden sollten. Wenn öffentliche Kritik direkt in eine Schublade mit der Reichkristallnacht landet – wurde da entzaubert, enttabuisiert oder auf dümmste Art verharmlost?
auf der einen seite klingt seine sicht für mich ja noch plausibel, denn er scheint ja als chef einer großen, demokratischen community kein schlechter mensch zu sein, aber dieses geschwafele rund um das bild…nene anscheinend hat der „praktikant“ es doch nicht so satirisch hinbekommen und nun fürchtet man eine noch größere entrüstung…
[…] Ehssan Dariani has responded to these allegations by referring to his and his company’s intercultural background (see StudiVZBlog). Yet instead of apologizing, he accused the bloggers of a false sense of political correctness which of course drew immediate criticism (see Ditte, Robert Basic, Jörg-Olaf Schäfers). […]
[…] Ehssan Dariani has responded to these allegations by referring to his and his company’s intercultural background (see StudiVZBlog). Yet instead of apologizing, he accused the bloggers of a false sense of political correctness which of course drew immediate criticism (see Ditte, Robert Basic, Jörg-Olaf Schäfers). […]