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StudiVZ enters French Space

die Borgs des deutschen Webs ziehen weiter:) Sie versuchen nun, den französischen Raum zu erobern. Ob es diesmal auch so blitzartig gelingen wird, muss sich zeigen. Die erste Begegnung in der Grande Nation ging nicht gerade friedlich von statten, wie Don herausfinden konnte: StudiVZ – StudiQG: Gerade erst in Frankreich und schon Spammer

Spannend finde ich die Camouflage-Taktik, sich als Garagenfirma auszugeben. Das, was auch in Deutschland ziemlich gut funktioniert hat (ich hatte mal Tränen lachen müssen, als sich aufgrund der Performanceprobleme ein oder mehrere (?) User im StudiVZ Blog via Kommentaren angeboten hatten, für die Server zu spenden. Nebst Hilfeangeboten und Vorschlägen, man möge doch Werbung einblenden bzw einen PayPal-Spenden Button einb…muahahha… *sorry, ich bin wohl zu alt, um mir das Lachen verkneifen zu dürfen*). Ist das nicht zu logisch? Wenn eine Big Company dahintersteht, geht im gewissen Maße der Coolness-Faktor und die Underdog-Sympathie ab. Sprich: Selbst wenn die Firma über 30 Mitarbeiter beschäftigt, wird man wohl kaum zugeben wollen, dass man bereits eine Summe X erhalten hat, die Normalsterblichen unerreichbar erscheint. Lieber als Studentenbude rüberkommen. Smart? Es funktioniert zumindest. Was auch immer die Wahrheit ist, aber wen interessiert das schon? Die bilder- und partygeilen Studenten sicher nicht :))) So what. Es sei ihnen gegönnt. Aber sagt mir nicht nachher, dass der alte Papa Robert Euch nicht davor gewarnt hätte, was der Personalmensch zu Eurer Hochglanzbewerbungsmappe sagen wird, wenn er sich dazu ergänzend die Hochglanzfotos im Netz anschaut, wie ihr in einer Toilette bekiffte Jungs/Mädels anmacht. Ich kann nur hoffen, dass StudiVZ sehr stringente Sicherheitsmaßnahmen einbaut, die sich gewaschen haben. Sonst werden die Studenten die „Senkung der Anonymität an den Hochschulen“ eines Bewerbungstages verfluchen:) Jagt die Mädels, sauft, macht Party, aber hinterlasst keine Spuren. Seid Fantomas;)

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

8 Kommentare

  • StudiVZ expandiert nach Frankreich…

    Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nicht mehr über StudiVZ zu bloggen. Meiner Meinung nach haben die peinlichen Macher es nicht verdient auch nur ein einziges Wort über sie zu verlieren.
    Aber was ich da gerade bei Don Alphonso lese, wenn es denn s…

  • Robert, das Argument mit den Bewerbungen kommt aber nicht von Dir, das gab es im Bezug auf facebook auch schon in Amerika. Du Copycat!

    Zurück zum Thema: ein bisschen Spaß muss sein, aber jeder ist doch selbst dafür verantwortlich, was er ins Internet stellt. Meine Profilseite bei StudiVZ kann jeder angemeldete Student sehen, und genau das ist ja auch Sinn der Sache. Was soll der Betreiber denn da bitteschön für Sicherheitsmaßnahmen ergreifen? Öffentlich ist öffentlich. Ich schreibe ja auch keine Geschäftsgeheimnisse in mein OpenBC-Profil und bin dann erschüttert dass OpenBC nicht verhindert dass Konkurrenten das lesen. Hier muss man doch mal an die Vernunft der Nutzer apellieren. Bloggst du etwa Sachen die ein potentieller Arbeitgeber nie sehen sollte? Wahrscheinlich nicht.

    Hui, jetzt habe ich ein Gegenargument aus der Facebook-Diskussion geklaut! Noch ein copycat.

  • ReputationDefender: Die Saubermacher im Web…

    Hätte Darini rechtzeitig ReputationDefender eingeschaltet, würde ihm heute mancher Ärger erspart bleiben. Aber vielleicht ist es ja auch ganz gut, wenn er jetzt mal am eigenen Leib spürt, was die Nutzer seiner Community einmal erwarten wird, wenn s…

  • […] Auch nicht verkehrt sind die Gedanken von Robert Basic zum Zusammenspiel StudiVZ und Personalabteilung des künftigen Arbeitgebers: Aber sagt mir nicht nachher, dass der alte Papa Robert Euch nicht davor gewarnt hätte, was der Personalmensch zu Eurer Hochglanzbewerbungsmappe sagen wird, wenn er sich dazu ergänzend die Hochglanzfotos im Netz anschaut, wie ihr in einer Toilette bekiffte Jungs/Mädels anmacht. […]