hehe, musste gerade für meinen Sohnemann einen Lückentext abtippen (Schule.. Diktat…) und die Geschichte gefiel mir so gut, dass ich hier gerne vorstellen möchte, denn sie zeigt sehr schön, wie wir Menschen selbst über hunderte von Jahren stur wie Bock sind und auch ziemlich träääge. Es sei denn, man packt sie an der rechten Stelle… :o)
Die Heimat der Kartoffel
Wir kennen die Kartoffel schon lange, dass wir meinen, sie kommt aus Europa. Eigentlich kommt sie jedoch aus Südamerika, genauer gesagt aus dem heutigen Peru. Also hast sie einen sehr weiten Weg hinter sich. Aber wie kam sie dann nach Deutschand?
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Im 16. Jahrhundert, ungefähr vor 450 Jahren, wurde sie von Seefahrern nach Europa gebracht. Sie lernten diese tolle Knolle bei den Inkas kennen. Für sie war die Kartoffel schon damals ein wichtiges Nahrungsmittel. Die Spanier waren von dieser Knolle begeistert und hofften, dass sie auch in Europa wachsen könnte. Die Kartoffel gedieh in Spanien, jedoch wurde sie von den Leuten zuerst als Zierpflanze in Gärten eingepflanzt, da sie so schön blühte.
Auch in Deutschland waren die Menschen gegenüber der Kartoffel misstrauisch. Das lag aber daran, dass sie in Hungersnöten die giftigen, grünen Früchte aßen und davon krank wurden. So verfütterten sie die Knollen als Viehfutter an die Tiere. Durch den König von Preußen wurden die Leute von der Pflanze und deren Knollen „überzeugt“. Heute zählt sie zu den beliebtesten und gesündesten Nahrungsmitteln. Neben Brot ist die Kartoffel zu einem wichtigen Grundnahrungsmittel geworden.
Der König von Preussen und seine List
Wie schon zuvor beschrieben, waren die Leute misstrauisch gegenüber der Kartoffel. Dies kam daher, dass sie auch in Deutschland bei Hungersnöten die giftigen, grünen Früchte der Pflanze aßen und krank wurden. Trotzdem viele Menschen an Hunger litten, konnten sich die Bauern im heutigen Deutschland nicht entschließen, Kartoffeln anzubauen. „Zu dumm, dass die Leute nichts von der tollen Knolle wissen wollten“, dachte sich der preußische König Friedrich der Große. „Wenn sie wüssten, wie nahrhaft sie ist, brauchten sie nicht zu hungern. Ich muss mir etwas einfallen lassen!“
Er bestellte viele seiner Soldaten und befahl ihnen, ab sofort die Kartoffelfelder zu bewachen. Die Bauern beobachteten das Schauspiel. Sie vermuteten, dass auf den Feldern besonders wertvolle Früchte wachsen mussten, wenn sie der König von Soldaten überwachen ließ. Jetzt waren die Kartoffeln für die Bevölkerung interessant. Jeder wollte sie gekocht probieren. Zur Erntezeit schlichen sich viele Bauern auf die Felder, gruben die Pflanzen aus und stahlen sie.
Genau das hatte der König beabsichtigt. Ihm war durch eine List das Anpflanzen der Kartoffeln gelungen. Die Leute aßen die Kartoffel und mußten nicht mehr hungern.