manch einer dürfte sich wundern, wie versessen manche Blogger darauf sind, die Liste von Edelman zu diskutieren, als würde das eigene Leben davon abhängen, ob man No. 1 oder No. 1000 auf der Liste ist. Hey, denken wir mal zurück an unsere Kindszeiten: Habt Ihr Euch nie mit den anderen gemessen, geprügelt und Weitspuck-Wettbewerbe veranstaltet? Die Natur hat es uns Blogmännern seit jeher in die Gene eingebrannt, dass wir uns messen wollen, ja müssen 🙂 Und? Es ist ein sportlicher Wettkampf. Je nach Genom empfindet das einer weniger, manch einer stärker.
Ich persönlich freue mich wie ein Schneekönig, wenn ich vor der Gärtnerin oder vor anderen Blogs lande, die ich kenne. Natürlich freue ich mich, wenn ich meinen Langen auspacken kann, wenn es um die Technorati-Rankings geht. Und ganz ehrlich, bisserl sportlicher Erhrgeiz generiert einen Teil der Motivation. So ernst also ist das alles? Ah gehhh… letztlich, nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Man lacht sich einen, man amüsiert sich, man ärgert sich, dass man beim Weitspucken „gewonnen“ oder „verloren“ hat, man freut sich, wenn man den anderen damit aufziehen kann, aber wie man es als Kind gelernt hat, man hakt das Spielchen ab und geht seiner Tagesbeschäftigung wieder nach. Wie wir es nicht anders kennen, schmollen einige noch tagelang und hassen es wegen ihrem brennenden Ehrgeiz verloren zu haben. Menschen menscheln, Karma. Die Regel ist aber, dass die meisten sehr wohl eine ausgleichende Haltung zu den Spielchen finden, niemand will ein schlechter Verlierer sein und niemand will immer gewinnen. Im Gegenteil, solange es Spaß macht, muss man sich nicht schämen, am Spiel teilgenommen zu haben. Und kann auch sein umfeld wieder runterholen, wenn das Spiel zu ernst wird oder die Kloppereien losgehen. Hat was glaube ich mit sozial zu tun oder so, andere nennen es gesellschaftsfähig, Eltern nennen das gute Erziehung 🙂
Der eigentliche Ernst kommt erst dann auf, wenn man das Feld der privaten Bloggerei verlässt und sich auf einmal bewusst oder unbewusst im Businessumfeld wiederfindet. Da geht das Spiel erst richtig los: Es kommt dort noch viel mehr darauf an, den Längsten zu haben. Wenn man so will, ist Wirtschaft ein großes Spiel für Erwachsene, die immer vorne sein möchten, koste es was es wolle mitunter. Ob man dann noch belustigend über sich selbst und andere lachen kann, obliegt demjenigen, wie er gebaut ist. Manche nehmen alles bierernst, sobald es auch nur um 1 Cent geht, manche zucken mit den Schultern und können es auch ab, nicht Bill Blog-Gates ablösen zu können.
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