Ich bin sicher, dass es dem einen oder anderem schon mal passiert ist, als Blogger irgendwelche Eigenchaften zugesprochen bekommen zu haben, die man unmittelbar mit der Blogger-Tätigkeit verbindet. Als würde man sich als Person erst im Zuge seines Blogger-Daseins verändern bzw. das Blog eine Person definieren. Und immer dann, wenn einem Dritten was im Netz wieder mal nicht passt, bekommt man es zu hören „ja ja, als [Buchstabe Deiner Wahl]-Blogger bist Du typisch [beliebig, negative Eigenschaft einsetzen]“. Öhm, sorry, aber das ist Schichtenkäse! Statt sich an die Person zu richten, richtet man sich im Sinne einer Klassengesellschaft am Blogstatus aus. Und das kann man zunehmend in der Blogosphere beobachten. Sowas wie Blogger-Sippenhaft. Daher: aus Protest werde ich nun diesen Blogger-Stern mit Stolz tragen.
Urban Legends: Blogger sind anders
Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.