SMO? Steht für Social Media Optimization. Quasi die Weiterentwicklung von SEO = Search Engine Optimization. Bis dato galt es stets, in den Suchmaschinen gut positioniert zu sein (vaD für kommerzielle Seiten). Nun wandelt sich das Bild allmählich, da Seiten wie del.icio.us, Digg, Reddit, MySpace und und und immer wichtiger werden, die uU in kürzester Zeit für einen immensen Trafficpush sorgen können. Je mächtiger diese Seiten werden, desto wichtiger werden sie für SEOler. Der Begriff SMO hat sich in kurzer Zeit (Aug 06 erstmalig in diesem Zusammenhang als Kürzel verwendet worden) recht schnell eingebürgert und subsummiert alle Tätigkeiten, die zum Ziel haben, auf den Social Media Seiten Aufmerksamkeit zu produzieren. Im deutschsprachigen Raum sind mE SMO-Maßnahmen noch so gut wie sinnlos, da nur wenige deutsche User die bekannten und trafficstarken Social Media Seiten nutzen. Zu dominant ist der US-Raum und vaD die englische Sprache. Es gibt so gut wie keinen deutschsprachigen Subcommunities auf den US-Seiten, die genügend Trafficpower gen deutschen Websites lenken könnten.
Social Medialandschaft ist in D eine Bruchbude
Deutschsprachige Anlaufstellen wie Sevenload, OpenBC, Yigg, Mr Wong u.a. Neuankömmlinge erzeugen kaum externen Traffic. Umgekehrt muss man kein Prophet sein, um die Behauptung aufzustellen, dass wir erneut in diesem Bereich der US-Entwicklung um mehrere Jahre hinterhinken. Aber es steht außer Frage, dass solche Seitentypen eine hohe Userakzeptanz erfahren, wenn sie denn einmal in Fahrt kommen. Insofern dürften wir auch in D noch viele weitere Startups erwarten. Die jetzigen Anlaufstellen stecken allesamt, ausser OpenBC/Xing, noch in den Kinderschuhen und müssen erstmal beweisen, dass sie es sein werden, die von dieser möglichen Entwicklung profitieren werden. Was jedoch möglich ist, zeigt das Studentennetzwerk StudiVZ, das mittlerweile durchaus in der Lage ist, einen spürbaren Traffic nach außen hin zu lenken (glaubts mir einfach, zu faul, Quellverweise rauszupicken). Ach ja, ich muss mich korrigieren, del.icio.us hat sich in D zu einer Art Mittelding entwickelt. Siehe Artikel auf dem Agenturblog. Ebenso wie Netvibes. Weitere Anlaufstellen im Sinne von Trafficstärke fallen mir momentan nicht ein.
Wieso ist Social Media das was Google in den 90ern war?
Anyway, zurück zum Thema, was uns mit SMO blühen wird, betrachtet man dessen Schattenseiten. Alles böse also? Olle SM Sites? Mitnichten! Prinzipiell sind solche geballten Netzknotenpunte wie die o.g. äußerst nützlich, um den Suchmaschinen Beine zu machen. Kein Wunder, Suchmaschinen sind Entdeckungsmaschinerien aus den 80/90er Jahren. Sie tragen ein maschinelles Konzept in sich. Mit Fokus auf Suchen. Nachdem sich aber die User förmlich sattgesucht hatten, hatten sie parallel kennengelernt, was es bis dato im Netz gab und kamen auf neue Ideen, was man eigentlich noch anstellen könnte, nachdem sie sich ans Web gewöhnt hatten. So entwickelten sie zunehmend ein Bedürfnis nach gemeinsamen Anlaufpunkten und zugleich sind diese User auch bereit, „ihre“ Sites selbst mit auzufbauen, um es sich in ihrer Umgebung selber gemütlich einzurichten. Die Suche alleine reichte ihnen nicht mehr. Suche ist zur Commodity geworden, bietet kaum noch Sex. Man hat selbst genügend Wissen gespeichert, wo es was interessantes zu finden gibt und ist auch bereit, das anderen mitzuteilen. Somit hat sich heute das Bild gedreht und Social Media-Sites ergänzen die Suchmaschinen immer stärker. Immer mehr User verlassen sich auf das, wo die zunächst wenigen Finger der Gleichgesinnten hinzeigen. Und in wellenartigen Bewegungen erheben sich immer mehr Finger und deuten gen einen Punkt irgendwo im Web. Das vermochte eine Suchmaschine nie zu leisten. Sie kannte den Useraustausch nicht. Das Prinzip des gemeinsamen Verweisens erinnert mich an ein überzeichnetes Bild: Wenn draußen auf der Straße 10 Leute gen Himmel starren. Irgendwann starren alle in den Himmel 🙂 Um die Social Media Sites entwickeln sich immer mehr Ableger. MySpace-Addons werden langsam zu einer richtiggehenden Industrie. Es entstehen halb-automatisierte Fingerzeigmaschinchen, die nicht mehr von Google abhängen, sondern ihre Infos aus den SM Sites beziehen. Kleinstes Beispiel: Sites wie PopURLs.com (Aggregator, gespeist aus verschiedenen Social Media Sites) informieren mich wesentlich besser über Neuigkeiten als es die Google Suche jemals gekonnt hatte. Und PopUrls wird zu einem guten Teil aus diesen „menschengetriebenen“ und nicht maschinenbetriebenen Websites gespeist. Doch es geht ja nicht darum, den Suchmaschinen Beine zu machen, sondern alle Websites haben nun endlich die Chance, auf viel mehr Kanälen wahrgenommen werden zu können. In einer viel kürzeren Zeit als die lahmarschigen Suchmaschinen User verteilen können. Nicht mehr Google ist der alleinige Chef im Haus, es gesellen sich Prinzen dazu:) Ok, jetzt haben wir x mal gehört, dass SMO immer wichtiger wird. Kommen wir zum Punkt endlich:
Begriffsentstehung: SMO
Wikipedia über SMO:
Neue Stellenangebote
Social Media Manager (m/w/d) ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH in Töging am Inn |
||
Social Media und Brand Manager (m/w/d NEXTREND GmbH in Flörsheim am Main |
||
Praktikum Social Media (m/w/d) NILO in Meerbusch |
Social Media Optimization (SMO) is a way to optimize websites so they would be more easily connected or interlaced with online communities and community websites. For example allowing RSS feeds, easier linking, incorporation of third party community functionalities like Flickr photo slides and galleries or YouTube videos… Rohit Bhargava is generally credited with bringing the term SMO to more acceptance among online marketers with his „5 Rules of Social Media Optimization (SMO)„, which has been subsequently expanded to 16 rules (as contributed by other marketing experts). The original 5 rules are as follows:
1. Increase your linkability
2. Make tagging and bookmarking easy
3. Reward inbound links
4. Help your content travel
5. Encourage the mashup
Black Hat SMO
Das Themenrelevant Blog schreibt nunmehr über einen typischen Exzess, der mehr oder minder auf einer künstlichen statt natürlich Vorgehensweise basiert, zum Ziel zu kommen (SEOler sprechen in ihrem Bereich von Black Hat Methoden, zB Keywordstaffing, Cloaking, imho auch Linkeinkauf etcpp). Vom Prinzip her zahlt man User Geld dafür, um in Digg eine Seite zu pushen: SMO going Black Hat