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Textlinks ohne TLA?

wurde gefragt, ob ich auch direkt Links verkaufe. Im vorigen Artikel habe ich bereits geschrieben, dass ich einem Interessenten das für 60 USD anbieten werde. Da kommen natürlich die berechtigten Einwände, warum ich das nicht gleich ohne TLA mache.

Antwort ist easy: Es ist ein Experiment und da gilt es allgemein zu zeigen, ob man als Blogger via TLA was einnehmen kann. Eine völlig andere Situation wäre es, dass man direkt ohne Vermittler Textlinks anbietet. Doch hierbei lassen sich mE noch viel weniger generelle Aussagen treffen, wie gut das läuft. Nicht jeder Blogger hat das Glück, mehr als 100 Leser zu haben und ist es nicht ganz so easy, dann gleich direkte Textlink-Kunden zu finden. TLA melde ich mich an, warte etwas und gut ist. Gewöhnlich – so die Aussagen – dauert es einige Wochen, bis die ersten Werbeanfragen eintrudeln. Aber man muss sich halt auch um nix kümmern. TLA übernimmt den gesamten Ablauf. Das ist bequem und einfach. Direkter Abverkauf nicht.

TLA wird ja nicht bei mir für ewig laufen, noch ein-zwei Wochen, dann ist das Experiment beendet. Endreport dazu. Was danach ist, kA. Momentan melden sich mit Sicherheit wegen der Berichterstattung hier direkte Interessenten. Ob ich dann ein zweites Experiment mache, muss ich sehen, wie die Zeit dafür da ist. Dazu muss ich allerdings doch in die Textlink-Welt einsteigen, um einen marktgerechten Preis zu finden, der für 30 Tage handelsüblich ist.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

14 Kommentare

  • Ich finde es gar nicht so abwegig langfristig mit TLA zu arbeiten. Auch für einen „großen“ Blogger könnte es durchaus interessant sein. Ich denke man spart sich einfach eine Menge Verwaltungsaufwand, Rechnungsstellung etc.

    Bzgl. des Preises kann man bei einer gewissen Größe sicherlich auch mit denen Reden bzw. ggf. deren Provision drücken. Letztlich betreust Du, Robert, ja nicht nur einen Blog.

    Wenns natürlich nur der eigene Blog ist, ist das Druckmittel entsprechend klein und wenn langfristige Buchungen Prepaid zu kriegen sind (z.B.4-5 Kunden für 6-12 Monate im Voraus) ist der eigene Aufwand auch entsprechend gering.

  • Ich verstehe nicht so ganz was dagegen spricht es langfristig einzusetzen, wieso machst du nur ein Experiment daraus ? Du verdienst doch nicht gerade wenig damit, daher verstehe ich nicht wieso du es nach 2 Wochen wieder rausschmeissen willst ?

  • es gibt noch weitere Werbeformen. Und da möchte ich einfach nicht das Blog damit vollkleistern. AdSense ist ok, TLA momentan dazu. Aber nicht drei oder vier Werbeformen nebenbeinander.

  • Schätze aber, dass du nur zum Monatsende aufhören kannst, weil der Linkkäufer wird sich bedanken, wenn er z.B. für den ganzen Monate Oktober bezahlt hat und du in zwei Wochen entscheidest, TLA wieder rauszuschmeißen 😉

  • wenn die monatsanteilig auszahlen (so wie jetzt für 2-4 Tage), wird es umgekehrt genauso sein, dass der Kunde nur anteilig auch zahlt. Schätze ich mal.

  • sorry Robert – mal wieder zu schnell getippt und zu vieles nur gedacht anstatt es zu schreiben 😉

    Was ich damit sagen wollte ist, dass es dann lohnenswert sein kann seine Links selbst zu vertreiben, wenn die Kunden entsprechend langfristiger buchen und sich somit der Abrechnungs/Vertriebsaufwand minimiert. Wenn du jeden Monat wieder abrechnen und neue Kunden suchen/verwalten musst, ist sicherlich die TLA-Variante interessanter.

  • @Robert

    Falsch, TLA belastet den Kunden sofort für den kompletten Monat, ist ja auch logisch, ansonsten könnte man PPC buchen. Mir wurden die 75 Ocken für den Monat schon belastet. Das ist ja auch nur logisch, Textlinks werden i.d.R. ja immer im Voraus bezahlt. Buche ich also über TLA einen Link, der vom 27.10 bis 26.11. laufen soll, dann ist die Zahlung am 26.10 fällig. Hmm, ich frage mich jetzt gerade, ob das so eine gute Idee war…

  • na klasse, aber np, gut zu wissen, dann lasse ich die Teile bis Ende nächsten Monats laufen. Sollt ja keine Schaden davon haben.

    Dennoch: TLA muss zwingend anteilig zurückzahlen mE, wenn eine Webseite aussteigt.

  • Robert, geht ja nicht um die paar Euro / Dollar. Wie das TLA handhabt, weiß ich auch nicht. Ich habe bislang nur was von einem „full refund“ gelesen, also einer kompletten Rückerstattung. Wie das aber nun im Einzelfall läuft, weiß ich auch nicht.

  • Das habe ich gelesen. Aber bei den Bankgebühren spielt die Ausstellungswährung vermutlich eine entscheidende Rolle. Sollte der Scheck auf einen Dollarbetrag lauten, muß man mit heftigen Gebühren bei der Scheckgutschrift rechnen.