Philipp Lenssen beschreibt exakt das Problem, das sich momentan im Rahmen des AdSense Pooling-Games noch stellt und das wir bereits intern vorletzte Woche diskutiert hatten. Momentan bleibt noch eine vernünftige Antwort aus,was man dagegen tun kann, da wir nicht wissen können, was Google dagegen tun kann.
Was für ein Problem ist das? Man nehme eine fremde AdSense-ID (ohne Problem, steht ja öffentlich auf der Webseite im Banner), binde sie in eine „bösartige“ Seite ein oder aber auf irgendeine Seite und generiere gefakte Klicks. Ergebnis: Der eigentliche AdSense-Inhaber fliegt früher oder später aus dem Programm. Nun, das latente Problem hat man ja unabhängig vom AdSense Pooling (leider keinen Link zum Artikel, der das Game beschreibt). Jedoch: Je höher die Einsätze, desto eher finden sich Saboteure ein, die aus Gehässigkeit, Missgunst oder Zestörungswut das Spielchen über die Klinge springen lassen werden. Ich überlege mir daher momentan eine Art von Einladungs-Netz, um das Risiko zu minimieren. Ausschließen kann man es eh nicht.
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Und wenn man einen gültigen Account auf einer bereits gesperrten Seite einsetzt wird auch der Account gesperrt.
Und wenn man das Spiel mal weiterspinnt laufen alle Seiten die beim Adsense-Pooling mitmachen Gefahr, dass man nur unter großem Risiko einen Adsense-Account darauf verwenden darf.
yep, das muss geklärt werden.
Ich befürchte, nicht nur aufgrund von Böswilligkeit anderer kann man aus dem Programm fliegen.
Man liest ja inzwischen durchaus häufiger von bspw. Bloggern, deren Blog lange Zeit dahindümpelte, ebenso deren Werbeeinahmen. Dann „gelang“ ihnen DER Artikel, den alle Welt verlinkte und demzufolge stiegen urplötzlich und sprunghaft Visits und auch Klicks. Und in der Folge wurde mit der Begründung „Manipulation“ der Account gesperrt.
Umgesetzt auf diese Idee sieht es ähnlich aus: Ein Blog mit normalerweise sehr geringem Traffic und Klickraten gegen 0 gewinnt eine Runde und bekommt plötzlich über alle anderen Teilnehmer Impressions und Klicks bis zum Abwinken…. Google kann manchmal SEHR ungerecht sein!
Ich frage mich, ob Google das Recht hat, die Werbeeinnahmen einzubehalten, da die Beweislast über einen vom Teilnehmer begangenen Betrug wohl eher bei Google liegt. Weiß da jemand genaueres über die Rechtslage?
Etwas Willkür ist bei Google schon zu erkennen. Ich bin über einen offenen Proxy attackiert und von Google dann gesperrt worden. Das ganze gepaart mit einem Beitrag bei Heise-Online – was auch zu höheren Nutzerzahlen führt – hat Google zur Erkenntis gebracht, dass ich ein Klickbetrüger sein muss. 🙁
Mein Compliant brachte auch nix substantielles als Antwort von Google.
[…] Robert Basic hatte eine Idee: Man nehme eine gewisse Anzahl von Bloggern, packe alle zusammen in einen Pool und spielt um Adsense-Einnahmen. Dazu wird ein Blogger ausgelost, dessen Adsense-ID für einen gewissen Zeitraum auf den Blogs aller Teilnehmer zur Einblendung der Adsense-Werbung genutzt wird. Ziel: Sharing der Adsense-Einnahmen. […]
hehe, hatte heute morgen eine mail von google im postfach, dass mein account gesperrt wurde… ich war’s nicht. habe sicherlich nichts schlimmes getan. keine ahnung was sie mir vorwerfen, weil es nur eine standard-mail war. habe jetzt mal wiederspruch eingelegt, aber das wird wohl nicht klappen. das bisschen geld, das ich bisher diesen monat verdient habe, wäre somit auch pfutsch 🙁
und auch nicht vorher ein Konto gehabt, das Google dichtgemacht hatte?
welche art von konto meinst du?
na, ein Adsense-Konto
ja, mein Google Adsense Konto wurde gesperrt…
„Hallo Kai Müller,
Uns ist aufgefallen, dass ungültige Klicks bzw. Impressionen auf die Google-Anzeigen auf Ihrer Website bzw. Ihren Websites ausgeführt wurden. Aus diesem Grund haben wir Ihr Google AdSense-Konto
deaktiviert. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um die Interessen der AdWords-Inserenten zu wahren.“…
ich habe nun die vermutung, dass durch den enormen Besucheranstieg von derzeit täglich 200% (u.a. durch deinen Link hervorgerufen ;)) irgend eine nicht lineare entwicklung vermutet wird. aber das wäre ja totaler quark.
irgendwie reden wir einander vorbei 🙂 Hast Du vorher bereits ein Konto gehabt, das bereits schin einmal gesperrt war? Und hats Du jetzt ein neues Konto angelegt, das erneut gesperrt wurde, weil einmal gesperrt = so gut wie immer gesperrt?
das war mein erstes und einziges konto. habe auch gelesen, dass es wenig hoffnung gibt, noch einmal aufgenommen zu werden. wäre ja schade, aber derzeit tut sich einiges auf dem markt und sooo viele besucher klicken eh nicht auf die google dinger. zumindest nicht die erfahrenen, und die stellen derzeit einen großteil meines traffic-aufkommens.
btw: ich hatte vom Start an zwei AdSense-Kontos. Allerdings mit gleichen Kontakt- und Bankdaten. Das zweite lief nach der Sperrung des ersten Accounts noch ca. 4 Wochen weiter, wurde dann aber auch gesperrt. Finde ich aber ok, steht ja so auch im Kleingedruckten.
Ich war im übrigen nicht in der Lage glaubhaft zu machen, dass der Zugriff auf http://computer-forensik.org logisch ist, wenn man bei Heise erwähnt wird. 😉
[…] im Artikel AdSense Pooling und Klickbetrug habe ich ja erwähnt, dass man einen AdSense-Betreiber ziemlich easy kicken kann, indem man seine AdSense ID auf “bösen” Seiten einbaut bzw. damit dort Schindluder treibt (”Klick mich…”). […]
Ich habe nun eine Antwort auf meinen Einspruch von Google bekommen. Wen es interessiert kann sie hier nachlesen
tja, sieht ganz so aus, als könntest Du Dich von AdSense komplett verabschieden, da Google definitiv der Meinung ist, das was schräg gelaufen ist. Auch wenn die Antwort wie immer supermau ist, hilft alles Lamentieren nicht, ab zum nächsten Anbieter.
Ja, ich war gestern auf der OMD unterweges und habe mich bereits umgesehen. Es gibt Anbieter wie Sand am Meer… Aber Google hatte den grössten (Stand).