wird in der Sonntagszeitung.ch näher vorgestellt:
«Die Blogwerk AG hat sich zum Ziel gesetzt, das führende deutschsprachige Netzwerk professionell betriebener Blogs aufzubauen »… Blogwerk sind Peter Hogenkamp und Andreas Göldi. Die beiden kennen sich aus HSG-Zeiten und haben bereits vorher Unternehmen gegründet: Hogenkamp die Zeix und Göldi die bekannte St. Galler Internetfirma Namics…. Die Vorbilder sind wie immer in den USA zu finden. Die bekanntesten Netzwerke sind Weblogs Inc., Gawker Media oder FM Publishing von Wired-Gründer John Battelle. Die New Yorker Weblogs Inc. zählt 30 Blogs und 60 Millionen Seitenaufrufe monatlich…. Auch in Deutschland versuchen der Web-Verlag Spreeblick und Medienrauschen schon länger, die Blog-Szene zu professionalisieren. Und kürzlich rief der renommierte Verlag Holtzbrinck das Netzwerk Gemanblogs ins Leben. Doch die Umsätze sind dürftig.
Warum Andreas Göldi auf seinem Blog den Artikel so negativ empfindet kann ich nicht nachvollziehen, ist halt leicht ironisch verfasst, so what… Peter Hogenkamp findet den Artikel auch nicht sonderlich ausgewogen. Und dreht den Spieß angesichts der üblichen Fragereien der Journalisten mal um (unglaublich beschissener Fragebogen der Pressefutzis, warum die Blogging Tom nicht auch gleich nach Intimkrankheiten ausgefragt haben, wundert mich), das wiederum ist super amüsant, wie die darauf reagieren: Nicht ganz überraschend riefen die so angeschriebenen jeweils an und fragten uns freundlich, ob wir eigentlich noch ganz bei Trost seien. „Wenn ich so etwas herausfinden will“?, sagte der eine, „verabrede ich mich mit den Leuten zum Mittagessen und schaue, ob etwas kommt, aber ich schicke sicher keinen Fragebogen“?.
Das hier über Spreeblick ist auch nicht schlecht:
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Inzwischen scheint das aber weniger ein Thema zu sein, auch wenn Johnny manchmal immer noch präventiv das „Sorry-Kommerz“?-Büsserhemd anzieht. Spreeblick macht weiterhin sehr coole Sachen wie den göttlichen Toni Mahoni, rechts stehen Display Ads, Amazon-Affiliate-Links und GoogleAds, und alle finden“s normal. Gut so.
Das trifft so ziemlich 100% den – selbst gewählten oder durch die Leserschaft aufoktroyierten – übervorsichtigen Weg von Spreeblick-Johnny. Ob es angesichts deren Planungen besser wird, selbst einen auf Vermarkter zu machen, wenn man sich schon nicht selbst vermarkten kann (was angesichts des dauerhaft seitwärts gleitendem Trafficverlaufs ne harte Nuss ist), bleibt abzuwarten.
Das mal bisserl Klatsch und Tratsch aus dem Big Blog-Business made in Europe.