Jeff Jarvis fasst den Einstieg von WP in diesen Bereich prima zusammen (in der Kürze liegt die Würze):
It is a win all around: The advertisers want someone to help them get into this strange world of blogs. The media organization wants to expand its reach and targeting (the Post — like every single newspaper, magazine, and online media company I know — needs more traffic and is thus seeking growth in technology, business, health, automotive and travel), establish a new relationship with the bloggeres, and make money along the way. The bloggers want to get money and promotion. A virtuous circle if there ever was one.
Ok, soweit hört sich das ja alles ganz nett an. Der interessierte Blogger bekommt bisserl Kohle, bisserl mehr Traffic, wenn er Glück hat und umgekehrt bekommt die Washington Post mehr Traffic durch Micro-Content, den sie so nicht abdecken konnten bzw. wollten. Spannende Annahme, dass das alles so klappt, wie man sich das denkt. So als würde Mercedes die S-Klasse nach wie vor selbst bauen und die A-Klasse Produktion als Selbstbausatz an handwerklich Begabtere herausgeben, die dafür eine kleine Provi bekommen. Hm…
Der Mercedesvergleich ist etwas unpassend, denn die A-Klasse stellt Mercedes bereits her. Das passendere Beispiel für Mercedes wären Motorräder.
Immerhin ist die WP schon so weit, dass sie weiß was ein Blog ist. Im Augenblick mache ich ein Praktikum bei der Hamburger Morgenpost. Nach der ganzen Aufregung mit der „Green Helmet“ bzw. Hajj Geschichte sollte auf Wunsch des Chefredakteurs (!) ein Artikel über Blogger geschrieben werden. Da in der Redaktion aber kaum einer und niemand wirklich wusste was ein Blog ist, fiel mir – dem Praktikanten, der ganz neu in der Redaktion war – die Aufgabe zu. Nun gut, so kam ich dann zu meinem ersten Schwerpunkthema überhaupt…
Hier ist der Text zu lesen, der dabei rum kam.