Udo Vetter über sich selbst: Ich bin genau wie ihr, die Betreffenden wissen schon, wen ich meine. Ein kleiner Wichser, der nur im Internet strunzt
Das sind wahrhaftig seine Worte… ich zitiere es nur… ich musste den Text zweimal lesen und hatte immer noch nicht kapiert, um was es ging. Erst Kommentator No. 47 löst das Rätsel auf:
Udo hat einen ungefragt aggregierenden Aggregator aggressiv als fiesen, kleinen Content-Dieb bezeichnet und wurde in der Folge schon in den letzten paar Hundert kommentaren als jemand bezeichnet, der das Web nicht verstanden hat und keinen Plan von Netzkultur hat. Udo musste sich anhören, dass er sich wie eine Made im Speck geschaffener Netzkulturen bewegt und dass er doch bitte die Regeln der Blogosphäre respektieren sollte. Nun, dass die Unart ungefragter Agggregatoren Teil der Netzkultur ist, wusste ich bis dahin auch nicht — ich ging davon aus, dass man als Betreiber eines Aggregators erstmal fragt. Und wer mit so veralteten Dingen wie dem Urheberrecht argumentierte, durfte sich belehren lassen, dass dieses veraltet ist und nur Spießer noch nicht alles unter CC publizieren. So wie ich Udos Beitrag interpretiere, waren die Reaktionen per Email nicht gerade freundlicher…
Warum ich diese Geschichte bringe, obwohl sie Außenstehenden völlig irrelevant erscheinen wird? Irgendwann geht einem das Bloggen in Fleisch und Blut über, nicht immer, aber manchmal. Und im Verlauf dieses Prozesses bleibt man entweder Herr seines Blogs oder eben nicht. Je nachdem ist man besser oder schlechter in der Lage, das Bloggen als solches mit gebührendem Abstand zu betrachten. Gerade diejenigen, die ihr Blog sehr intensiv nutzen, müssen daher auch lernen, ihre Kraft zum Bloggen einzuteilen. Steckt man von Beginn an Unmengen von Enthusiasmus hinein, vergällt das Bloggen früher oder später die Lust zum selbigen. Das wird wohl auch der Grund sein, warum manch ein altgedienter Blogger dem Aussenstehenden vor lauter Selbstironie somehow abgefuckt vorkommt. Diese Selbstironie ist Ausdruck des Abstands zum Blog. Es muss nicht unbedingt ein Indikator sein, dass einer als Blogger verbraucht ist.
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