wusste bisher nicht einmal, wie der Videoanbieter Revver (Typ YouTube) arbeitet. Jetzt schon, klasse, laut PaidContent.org:
Diet Coke & Mentos Videos Earn $15K for Creators on Revver
So says this story on NYP…The “Diet Coke and Mentos Experiment Video“, which has become very popular online (WSJ did a story here) has been viewed about 2.5 million times on Revver.com – an online video sharing site that pays content creators each time a clip is viewed. It embeds clips with a single-frame ad and splits the revenue …The video has so far generated $30,000 – $15,000 for Revver and $15,000 for its creators. The clip was made fo about $300. The creators of the cip are asking specifically asking fans not to post their videos on YouTube or Google Video since neither pays content creators for their work.
Auch Videoblogger setzen vermehrt auf Revver um einnahmen zu generieren. Ze Frank, ein seit gestern noch bekannterer Videoblogger mit ca. 10 000 Zuschauern am Tag, hostet alle seine Videobeiträge auf Revver. Interessanterwiese verbietet Ze Frank das hochladen seiner Clips zu anderen Diensten (please DO NOT upload these movies to youtube or any other vid hosting site). Dieses Vorgehen der Produzenten ist verständlich, denn wenn die Clips transcodiert werden geht die Werbung verloren und sowohl Revver als auch die Produzenten leer aus.
Dieses Konzept gefällt mir x-mal so gut als alle anderen bisher! Und wenn mich nicht alles täuscht, dürfte das der Durchbruch für dieses System sein. Fragt sich nur, wer noch dazu auf diesen Zug aufspringen wird. Google Video bietet ja schon einmal ein komplett eigenes Abrechnungssystem für Paid Videos an. Komisch, dass die nicht weitergegangen sind. Gerade die hätten doch AdWords in Videos einblenden können. Komisch… aber, sollten Videoblogger tatsächlich vermehrt auf Revver setzen, profitiert Revver ungemein davon. So wie damals YouTube, deren Videos man überall auf Blogs embedded vorfand. Klasse Werbung! Nicht umsonst schreibt Digitaler Film über Lightnets und die Macht der Links >> (super Artikel!!!).
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Rechenbeispiele:
Aus den o.g. Zahlen kann man ableiten, dass man ungefähr 1 Cent pro Zuschauer bekommt. Bookers Videos wurden mittlerweile mehrere Million mal angeschaut. Oder das berühmte Evolution of Dance Video auf YouTube. Das verzeichnet mittlerweile >25 Mio Views. Das hätte dem Darsteller auf Revver ca. 250.000 USD eingebracht. Wenn, tja, wenn sich genügend Werbekunden finden, die das auch finanzieren quasi. Das wiederum dürfte auch das zentrale Problem von Revver sein, solange es nicht dermaßen bekannt ist, wie YouTube. Ein weiterer Aspekt ist: Warum Werbung für ausländische Kunden einblenden, die der werbenden Firma möglicherweise aufgrund ihres Einzugsgebiets nix bringen? Nächster Punkt: Passt jedes Video zu jeder Firma? Und keine Firma möchte wohl das Risiko eingehen, unlimited Budgets zur Verfügung zu stellen. Außerdem, was sollte YouTube daran hindern, ein Revver-Modell einzuführen? Bekannt sind sie nicht nur in den USA. Wie man sieht: Revver und Co. müssen noch einiges tun, bevor man zuverlässige Rechenbeispiele aufstellen kann. Aber spannend, spannend ist es.
Btw, BL Ochman zur Reaktion seitens Coke und Mentos: Coke’s dark-ages marketing people who just don’t get it, basically said „we want people to drink our soda, not play with it.“ Mentos marketing folks, noting that they’re annual ad budget is way under $10 million, are not only delighted, they want to feature the video in advertising and hire its creators to tour on Mentos‘ behalf.
via Digitaler Film
So schön das zunächst aussieht, aber für mich ist das die Einladung zu SPAM 3.0.
Ich seh die eMail schon vor mir… „Watch me gettin horny an revver…bla“ Jedes Kind kann damit nun durch Spam Geld verdienen. Dass wird es auch für Blogs nicht einfacher machen.
Ein schönes Modell, aber zu einladend für die dunkle Seite.
das hängt ganz von der Ausgestaltung wie oben im Artikel angedeutet ab. Ich würde auch als Videohoster nicht wollen, dass Werbung unkontrolliert einfach so in jedem Video aufpoppt. Ebensowenig die Firmen und auch nicht die white User.
Interessantes Modell. Ich bin gespannt wann es den ersten Deutschen Dienst geben wird der dieses Modell aufgreift. Hier wäre dann mit Sicherheit für deutsche Erfolgs-Videoblogger wie z.B. ehrensenf.de die Chance Geld zu verdienen.
Warum sollten ausgerechnet die Produzenten von Ehrensenf sich darauf einlassen? Die Vermarktung über SpOn sollte wesentlich einträglicher sein.
Ich bleib dabei, dass das ganze ein einziger Spam und Copyright-Sündenpfuhl werden wird. Wenn man sieht wieviele TV-Mitschnitte schon jetzt über youtube laufen kann einem Angst und Bange werden.