via O’Reilly findet man einige Links zu dem in den USA brandheissen Thema: Net Neutrality: Rules vs. Principles
Siehe dazu auch Wikipedia (engl.) und Medienkonvergenz.
Netzwoche online kurz zum Problem:
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Content Creator Social Media (m/w/d) CSU-Bezirksverband Augsburg in Augsburg |
||
Social Media Manager (Fokus: Community Management Supervision) (w/m/d) – befristete Elternzeitvertretung für 18 Monate Yello Strom GmbH in Köln |
Letzte Woche hat das US-Repräsentantenhaus ein neues Telekommunikationsgesetz verabschiedet, das zulässt, dass ISPs von Anbietern von Web-Inhalten höhere Gebühren verlangen können, wenn diese besonders hohe Bandbreiten in Anspruch nehmen. Bisher war die Neutralität des Netzes gegenüber den Inhalten gesetzlich festgeschrieben. Die Demokraten forderten ein Festhalten an diesem Prinzip der „Net Neutrality“. In den letzten Wochen machten zudem vor allem Internetunternehmen wie Google, eBay und Amazon für „Net Neutrality“ mobil. Ihnen gegenüber standen die Telekommunikationsunternehmen und das Lager der Republikaner im Repräsentantenhaus, die sich nun durchsetzten.
In D nur hinter halb vorgehaltener Hand der ISPs ein Thema, wird aber sicherlich früher oder später auch hier aufschlagen.
Wenn sich das durchsetzen würde, stünden aber noch einige Probleme im Weg: Wenn wie oben beschrieben abgerechnet werden würde, hätte ich mit meinem Blog zunächst sehr wenig zu bezahlen, Du hingegen sehr viel. Wenn ich nun bespammt werden würde, hätte ich ggf. mehr zu bezahlen, als Du. Wo soll das denn gerecht sein?!
Immer getreu dem Motto: „Wir machen Meinungen einfach so teuer, daß sich kaum einer die eigene leisten kann!“
noch viel wilder, wenn man sich den Fall Craigslist durchliest, die von einem ISP wohl ziemlich eindeutig beglockt werden, um ihr eigenes Kleinanzeigen-Netzwerk zu schützen 🙂
Für Blogger glaube ich nicht, dass sich was ändert. Es geht den ISPs mehr um diese ganzen Trafficmoloche wie YouTube mit ihren 200 Terrabyte am Tag (oder wars im Monat?)
Das kann sein, aber das ist ja so, wie bei der LKW-Maut. Wenn man irgendwo Geld machen kann, dann wird das Geld auch gemacht. In der Regel wird es sich von den Kleinen geholt, weil die Großen die besseren „Argumente“ haben. Irgendwie gehören Lobbyismus, Kommerz und Kapitalismus doch sehr eng zusammen. Hoffen wir das Beste!
Ds meiner Meinung nach wichtige Thema wird bisher eigentlich in der deutschsprachigen Blogosphäre nur von netzpolitik.org regelmässig und ausführlich behandelt. Schade eigentlich.