Martin auf der Reboot über den südafrikanischen Weinanbieter Stormhoek und dessen Blog-Aktion (Macher war Hugh MacLeod, bekannter Blogger aus UK), die vor einiger Zeit in der Blogosphere ein Gesprächsthema am Rande war:
Vorhin hielt Hugh MacLeod einen Vortrag. Seine Marketing-Geschichten zu Stormhoek oder English Cut kannte ich eigentlich schon. Über Stormhoek habe ich allerdings etwas sehr interessantes Neues gelernt: die Weinmarke hat nicht deswegen einen Erfolg durch die Blog-Initiativen erzielt, weil die vielen Blogger, die den Wein bekommen haben, darüber bloggen und deswegen die Verkaufszahlen steigen. Die Blog-Maßnahmen haben vielmehr dazu geführt, dass die Marke innerhalb der Industrie diskutiert wurde und so die Aufmerksamkeit der Sales Channels erregt hat und schließlich in den Verkauf gelangen konnte. Es wurde also ein indirekter Effekt im B2B-Bereich erzielt, der viel wichtiger war als die direkten Effekte über die potenziellen Konsumenten unter Bloggern und Bloglesern. Auch das sehr interessant.
Ja, kann ich nur betsätigen. Die ungeplanten Effekte sind spannend. Weblogs wirken vor allem indirekt. Anders als im klassischen Marketing müssen keine Kanäle wie B2C oder B2B mehr adressiert werden. Stadessen werden B2P, wobei das „P“… jetzt bekomme ich gerade einen Anruf von Robert!
…also 90 Minuten später, nachdem Rober und ich uns ausführlich über Weblogs als Chance für Existenzgründer unterhalten haben, schreibe ich den Kommentar fertig. 🙂
…B2P, wobei das „P“ für „Partner“ oder „Partners“ steht, erreicht. Damit wird auch klassisches Kanaldenken obsolet. Und weil die Streuverluste eine Weblogs nicht wirklich viel kosten, ist das auch gerechtfertigt. B2C b2B sind allesamt Begriffe eine Zeit, in der Markerting alles war. Aber wer glaubt heute noch an Marketing jener Zeit?