interesssantes Poster „The Oil Age„, das auf einer Zeitskala von ca. 200 Jahren die Öl-Exploration, den Ölverbrauch und die geschätzten Reserven aufzeigt.
So zB sieht man an dem „Oil Gap“ (s.u. Grafik), dass wir zZt 4x so schnell Öl verbrauchen als neue Ölvorkommen entdecken. So wie es aussieht, würde bei dem momentan Anstieg (vaD China und Großraum Asien) das Öl im Jahre ~2050-xxxx mehr oder minder nahezu aufgebraucht sein. Bereits 2007 wird das Jahr mit der höchsten Ölproduktion sein. Danach gehts nur noch abwärts (viel Spaß liebe Autofahrer, schluck). Insofern wird es sich zeigen, ob wir alle in der Lage sind, alternative Energiequellen aufzutun, mit immer knapperen Ressourcen (es geht ja nicht nur um Öl..) besser zu wirtschaften und es wird sich zeigen, ob wir das friedlich lösen können oder eher wie immer auf „unsere Weise erledigen“. Ob wir tatsächlich von dem Diktat des Wirtschaftswachstums abweichen, das weltweit nahezu die einzigste, herrschende gesellschaftliche Norm ist (alle anderen Normen wurden durch die äusserst aggressive, westliche Kultur an den Rand gedrückt), mag man bezweifeln. Zu groß ist die Gier des Menschen nach der Vergrößerung des Egos. Irgendwie beneide ich meine Kinder nicht, die es normalerweise von ihrer Lebenswartung her bis zum Jahre 2080 schaffen sollten. Ich werde wohl bis ca. 2030/2040 meinen Löffel abgeben.
Leider kann man das Poster nur in den USA erstehen, aber die haben es am meisten (D ist da nicht viel vorbildlicher) nötig, da sie jährlich 1/4 der globalen Ölproduktion aufbrauchen.
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Nicht nur, dass die Energiequelle Öl immer knapper und teurer wird – mehr als 5 Prozent des Rohöls werden für die Chemische Industrie verwendet.
Was kommt also nach dem Erdöl, wenn wir zwar ein Wasserstoffauto, aber keine Reifen dafür haben?
2050 erlebe ich glücklicherweise auch nicht mehr, dafür wird mein ungesunder Lebenswandel schon Sorge tragen 😉
Mit dem Erdöl wird es so laufen, wie mit dem Umweltschutz auch: es wird ignoriert und irgendwann bricht dann Panik aus. So wie zur Zeit in den USA, die langsam bemerken, dass das Ignorieren der Klimaschutzvereinbarungen dazu führen kann, dass Tornados häufiger auftreten als früher.
Was mir viel mehr zu denken gibt als die wirtschaftliche und entwicklungstechnische Sicht, sind die politischen Folgen. Denkt mal darüber nach, wieviele Länder zur Zeit vom Export ihres Erdöls abhängig sind. Und ich rede jetzt nicht von „zivilisierten“ Ländern wie Norwegen, sondern von den Vereinigten Arabischen Emiraten, Venezuela etc., die man so ohne weiteres ja nicht als stabil bezeichnen kann und die auch anderweitig nicht viel zum Exportieren besitzen…
stand (fast) alles schon im Bericht „Grenzen des Wachstums“ von 1972
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums
genutzt hat es nichts….
Jedes Ehepaar zwei Kinder und die Welt wäre perfekt, wenn…
Wenn wir da die Umweltverschmutzung, die Religionseiferer (verschiedenster Religionen), die Weltpolizei und andere Dinge nur in den Griff bekommen würden.
Ich kenne da einen alten Mann (75), der sagte mal zu mir:
„Wir bräuchten mal wieder einen kleinen Weltkrieg. Danach ginge es uns allen die nächsten 50 Jahre wieder besser.“
Und auch wenn es politisch absolut inkorrekt und zudem zu tiefst Menschen verachtend ist, eine kleine Spur Wahrheit steckt drin.
Auch die Strassen von New York sollten bereits vor vielen Jahren mit Pferdekot bis zum siebten Stockwerk überdeckt sein, hätten die Statistiker irgedwann im 19. Jh. ausgerechnet…