Süddeutsche in „Gefangen im Netz„, ob Produkt-Fehler oder Kommunikations-Fauxpas: Schlechte Nachrichten verbreiten sich im Internet so schnell, dass sie für Unternehmen zur Bedrohung werden können.
Social Software weist darauf hin, dass im Artikel pikanterweise Klaus-Peter Johannsen eine pikante Aussage trifft:
Schnelle Reaktion und viel Information lautet das Erfolgsrezept im Internet. Krisenberater empfehlen daher vorzubeugen. „Das beste Mittel gegen eine Krise ist Prävention“, sagt Klaus-Peter Johanssen, der Unternehmen in Sachen Krisenkommunikation berät. Er nennt als Beispiel Presseinformationen, die bereits vorformuliert werden und im Ernstfall nur noch ergänzt werden müssen. Auch ganze Internetseiten können schon im Vorfeld erarbeitet werden. Wie eine Studie seiner Agentur zeigt, vernachlässigen Unternehmen aber die interaktiven Möglichkeiten des Netzes. Diskussionsforen bietet nicht einmal jedes Vierte an.
Klaus-Peter Johannsen? Die Leser dieses Blogs und vaD die folgende Story beim Don auf Rebellen ohne Markt wissen, warum die Aussagen von Klaus-Peter in meinen Augen etwas schräg sind. Er bietet etwas an, das er scheinbar selbst nicht beherrscht, wenn man sich die völlig danebengegangene PR-Kommunikation anschaut.
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Patrick verweist auf Blogdiplomatie auf einen Spon-Artikel Pulitzer-Preisträger kommentierte sich selbst (kurz: In den USA ist nun ein bloggender Pulitzer-Preisträger, Michael Hiltzik, in die Eigenkommentarfalle getappt. Sein Arbeitgeber, die „Los Angeles Times“, hat das Internet-Blog des Redakteurs bis auf weiteres eingestellt, weil dieser Kommentare unter anderem Namen veröffentlicht hatte. Die Postings von Hiltzik würden im Einzelnen noch geprüft, sagte eine Sprecherin des Zeitungsverlags. Hiltzik habe aber bereits eingeräumt, Kommentare unter anderem Namen in seinen Blog gestellt zu haben. Hiltzik erhielt 1999 zusammen mit einem Kollegen einen Pulitzer-Preis für eine Serie von Artikeln über Korruption in der Unterhaltungsindustrie.)
Spon generalisiert und leitet ab:
Ganz generell zeigt der Fall Hiltzik aber, wie leicht die Kommentarfunktion von Blogs missbraucht werden kann (und im Einzelfall sicher auch missbraucht wird). Vor allem, wenn anonym gelobt und getadelt wird, kann der Leser nie sicher sein, ob er hier nicht gerade eine Scheindebatte verfolgt, die ein eitler Autor am Leben erhält. Bei Verbraucherportalen konnte man schon vor einigen Jahren beobachten, wie PR-Texter im Auftrag von Firmen, die sich schlecht dargestellt fühlten, auffällig positive Produktbewertungen verfassten. Blogs dürfte ein ähnliches Schicksal drohen – zumindest all jenen, die sich mit wirtschaftlich relevanten Themen befassen. Womöglich muss man sich dann von der anonymen Kommentarfunktion verabschieden, um glaubwürdig zu bleiben.
Ähem, sagen wir es mal so: Gefakte Kommentare waren bisher immer etwas peinlich, man schaut dann als Leser oder Blogautor etwas verschämt zur Seite, wie entblödet solche Agenturen sein müssen. Egal. Die Problematik ist ähnlich wie Spam zu betrachten, da hat Spon insofern Recht. Man wird es nicht los, es bewirkt auf der anderen Seite aber auch nix im Sinne der Stimmungsspammer 🙂 Mehr zum Kernthema bloggende Journalisten bei Knüwer.
Via Blogbote und Blogdiplomatie