habe wegen der Flyerpilot-Geschichte mit der Agentur MeMedia sprechen können, die die Webseite von Flyerpilot betreuen. Einer der vertretungsberechtigten Gesellschafter hatte mir sein Ohr geschenkt. Ihm ist der Fall bekannt und habe ihn versucht darauf hinzuweisen, daß sich Flyerpilot mit der Aufforderung uU keinen Gefallen tut. Natürlich ist es für Flyerpilot nicht schön, daß der Weblog-Beitrag schon lange an zweiter Google-Stelle steht, doch sieht man die Sache eigentlich als bereinigt, da der besagte Beitrag (?) mittlerweile entfernt worden sei und man nun eigentlich keinen Anlass sieht, hier weiter vorzugehen. Ich habe zwar jetzt nicht ganz verstanden, welcher Weblog-Eintrag gemeint ist, anscheinend nicht der, den man momentan unter Google findet und der auch noch aktiv ist (Update: siehe erhellende Infos dazu). Wie dem auch sei, ich habe vorgeschlagen, daß man im aktiven Beitrag den Blogautor bitten könnte, eine Stellungnahme von Flyerpilot zu ergänzen. Der inhaltlich darauf abzielt, daß Flyerpilot – wie mir der MeMedia-Gesellschafter mitgeteilt hat – seit letztem Jahr Qualitätsmaßnahmen ergriffen hat, da sie sich sehr wohl der Kritiken bewußt sind und versuchen, die Problempunkte abzustellen. Genau das wäre ein durchaus gangbarer Weg, einen Gegenpol im Blogeintrag aufzubauen. Ich als Blogger hätte damit kein Problem, daß die Firma ihre Stellungnahme ergänzen kann, da alle Dinge immer von zwei Seiten aus zu sehen sind. Auf der einen Seite die Kritik des Kunden und auf der anderen Seite, die Firmenseite und deren Maßnahmen, auf Kritiken einzugehen bzw. Abläufe und Produktionsverfahren zu verbessern.
Letztlich habe ich den Eindruck im Gespräch gewonnen, daß Flyerpilot durchaus lange gezögert hat, gegen den Weblogeintrag anzugehen, da man es eben als eine Kundenmeinung betrachtet. Man betrachtet es eigentlich als unfair, daß diese Kritik so alt ist (und in Google so weit oben sichtbar ist) und Flyerpilot mittlerweile viele der Kritikpunkte im Rahmen von Qualitätsmaßnahmen abgestellt haben soll.
Welchen Weg Flyerpilot nun gehen wird, weiss ich nicht. Warum „der Beitrag“ weg sein soll, obwohl ich einen Beitrag an No.2 in Google noch sehen, weiss ich auch nicht. Begrüßen würde ich es aber, daß Flyerpilot seine Darstellung im Beitrag unterbringt, um beiden Seiten gerecht zu werden, ohne anwaltliche Drohung (wenn wie gesagt, in den Augen von Flyerpilot der Beitrag deaktiviert ist, sieht man keine Veranlassung mehr, weiter vorzugehen…).
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Bitte zu beachten, daß ich mein Telefonat mit dem Gesellschafter von MeMedia und nicht mit dem von Flyerpilot geführt habe und in meinen eigenen Worten verkürzt wiedergegeben habe!
Update:
Es passiert das, was nun passieren musste, die Blogpresse läuft erneut auf Hochtouren. Beispiel Thomas Knüwer auf dem Handelsblatt-Blog „Indiskretion Ehrensache“, Titel „Geistige Tiefflieger„, der Flyerpilot damit einen Torpedo mitten in den Bug feuert:
Diesmal geht es um ein Unternehmen namens Flyerpilot, dessen eigener Slogan „tieffligend billig und düsenschnell“ einen Hinweis auf Managementmethode und Denkweise liefern könnte. Flyerpilot ist mittlerweile im Lebenszyklus eines Internetnutzers im Stadium des brabbelnden Kleinkinds angelangt. Sprich: Man ist schon in der Lage, den eigenen Namen zu googeln. Und, ups, was taucht da auf? Ein Weblog, in dem ein Kunde über seine Erfahrungen schreibt….
Die düsenschnellen Googler von Flyerpilot haben also festgestellt, dass der Beitrag an Platz zwei kommt. Nicht schön. Was macht man dagegen? Anmailen, um Entschuldigung bitten, auf dass der Blogger vielleicht diese akzeptiert und das auch in seinen Artikel reinschreibt, was dem Image der Firma zuträglich wäre? Nein, dafür reicht die geistige Gehirnkapazität deutscher Mittelständler nicht aus. Es wird abgemahnt.
Sch… gefühl, Du merkst nix vom Seebeben und die Welle baut sich erst am Strand auf, wenn es zu spät ist…
Update:
siehe erhellende Infos dazu:
Und nun die Firma Printgroup, vertreten durch Martin Schunk, unsere Redaktion eben anrief: „Wir sind natürlich für freie Meinungsäußerung“?, sagt er, „? aber das bedeutet nicht, die Privatadresse der Geschäfstführerin auf einer Internetseite zu veröffentichen und damit ein Stalking und eine Belästigung loszutreten.“? Tatsächlich geht es nämlich weniger um den Weblogeintrag von Walter, sonder um das, was in den Kommentaren steht: Dort wurde in der Tat die Adresse der Geschäfsführerin gepostet – eine alte im übrigen. Man habe dann auch Kontakt aufgenommen mit Stefan Walter und ih gebeten, die beanstandeten Einträge herauszunehmen. „Doch da passierte nicht“?. Das bestätigt auch Walter: „Da war mal was, aber ich dachte, das ist eben freie Meinungsäußerung.“? Offenbar schaute Water weniger nach den Kommentaren.
Update 31.03.06:
Stefan äußert sich explizit zu den Aussagen, die von der Gegenseite auf dem FNP Weblog gemacht wurden.