Sonstiges

Friede, Freude, auf die Eier-Kuchen

hm.. eigentlich war das Gebläse schon abgestellt, Transparency freute sich über den 2. Preis im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, die meisten Blogger waren mit Scherben aufkehren beschäftigt und nun eigentlich könnten alle zusammen Händchen halten, doch das frühlinghafte Erwachen wird durch ein neues, herannahendes Tief hoch aus dem Nordwesten bedroht.

Udo, RA von Moni, droht Transparency wegen Übler Nachrede:

Wir fordern Sie hiermit auf, bis spätestens 30. März 2006, 16 Uhr, mitzuteilen, dass Sie nicht an der Behauptung festhalten, unsere Mandantin habe völlig an den Haaren herbeigezogene Behauptungen aufgestellt bzw. sei mit den Fakten nicht richtig umgegangen. Außerdem erwarten wir eine Erklärung, dass Sie die beanstandeten Behauptungen künftig nicht wiederholen werden.

Sollte wir die Erklärungen innerhalb der gesetzten Frist nicht vorliegen haben, behält sich unsere Mandantin vor, eine einstweilige Verfügung gegen Ihren Verein und / oder Herrn Bäumel zu erwirken.

Außerdem wird selbstverständlich Strafantrag gestellt. Die Kosten unserer Tätigkeit teilen wir Ihnen noch gesondert mit.

hm.. zuerst Transparency vs Moni nun Moni vs Transparency. Interessante Wendung. Meines Erachtens ein trauriger Schachzug, aber die beteiligten Parteien werden wissen, was sie sich da weiterhin antun.

Bisher hat nur ein einziger Fall mW ein vernünftiges Ende gefunden: Shopblogger vs. Sozialgericht. Alle anderen Fälle wie Euroweb, Klum und dieser hier scheinen den Standardweg = Rechtsweg entlangzueiern.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

10 Kommentare

  • Ich finde das vollkommen Ok. Bis jetzt ist es doch immer so gewesen, das irgendjemand Drohungen ausgesprochen hat und als man feststellte das Gegenwehr kommt toter Mann gespielt wurde. Nun besteht Hoffnung das endlich mal jemand Entschuldigung sagt.

  • Das hätte meiner Meinung nach wirklich nicht sein müssen…
    Warum hat Moni den Fall jetzt nicht auf sich beruhen lassen? Ich meine, am Anfang wollte sie überhaupt nicht in die ganze Sache reingezogen werden – warum jetzt dann doch noch zurückschlagen?

  • Weil TI versucht hat ihre Integrität gegenüber der Presse angezweifelt hat, um es noch etwas freundlich auszudrücken. Erst zieht man sie in einer Sache, die sie nicht will. Dann rudert TI zurück tut aber gelichzeitig so, als hätte sie keine Ahnung wovon sie redet, anstatt einfach Sorry zu sagen.

  • im Sinne von Abschreckung ist es vielleicht doch ganz hilfreich wenn gelegentlich auch mal auf gleicher Ebene, hier halt formal juristisch, ein Ball zurück kommt 🙂

    Wenn dadurch der eine oder andere Abmahnungsschreiber verhindert wird ist daß doch ganz konstruktiv

  • Wie wär’s denn, wenn Du Monis Begründung für diesen Schritt zuerst mal in IHREM Blog gesucht hättest, statt Ihr da im Werbeblogger diese Frage zu stellen, hmm?

    Moni kann schreiben und hat m.E. ihren Schritt gut begründet. Daher lohnt es durchaus, erst mal da zu lesen, statt sich bei der Informationssuche ausschließlich auf die Knotenpunkte der Szene zu konzentrieren und Fragen über die Köpfe der Beteiligten auf den ‚Großmarkt‘ zu schmeißen …auch wenn das vielleicht nicht so schnell so viel Publikum bringt ;o)?

  • Klar wollte sie nicht hineingezogen werden. Ist sie nun aber. Unfreiwillig. Und wird öffentlich der Lüge bezichtigt. Sie muss sich zur Wehr setzen, um das eigene Ansehen zu schützen.

  • Der Schritt war wohl nötig, weil TI nicht aufgehört hat, sie in Interviews (Tagesschau.de, SZ) als jemanden darzustellen, der nicht die Wahrheit sagt bzw. Fakten nicht korrekt darstellt. Wie soll man sonst reagieren? Erst wird man angemahnt, dann werden die Anschuldigungen seitens TI nie mit Beweisen untermauert und am Ende sagen sie in Interviews, dass Moni nicht die Wahrheit sagt, obwohl bisher offensichtlich das Gegenteil der Fall ist.

  • @Iris, auf wen beziehst Du Dich mit „Wie wär’s denn, wenn Du Monis Begründung für diesen Schritt zuerst mal in IHREM Blog gesucht hättest, statt Ihr da im Werbeblogger diese Frage zu stellen, hmm?“… kann es sein, daß Du Dich verkommentiert hast und wolltest das auf einem anderen Blog schreiben? Kann ja mal passieren :-))