auf Arte, Sonntag, von 23:40 – 00:30 Uhr
hört sich irgendwie interessant an
Istanbul – früher Byzanz, dann Konstantinopel -, eine der ältesten Städte der Menschheitsgeschichte, ist von einem Erdbebeben bedroht, dem wahrscheinlich ein Teil der Stadt zum Opfer fallen wird. Wissenschaftler aus aller Welt sind sich einig, dass dieses fatale Ereignis in den kommenden 30 Jahren eintreten wird. Seitdem leben die 12 Millionen Einwohner des wichtigsten Wirtschaftszentrums der Türkei in ängstlicher Erwartung des tellurischen Ausbruchs… ‚Istanbul – vom Erdbeben bedroht‘ veranschaulicht exemplarisch die Haltung der Menschen gegenüber Naturkatastrophen. Gesellschaftliche Zusammenhänge werden ebenso hinterfragt wie die Wissenschaft. Dabei werden Schwachstellen deutlich, wie beispielsweise die Weigerung der Behörden, eine langfristige Strategie zu entwickeln, um das Schlimmste zu verhüten.
Nicht erst seitdem – Ende letzten Jahrhunderts war schon ein Erbeben, welches ein ganzes Viertel niedergemacht hat – war aber wieder relativ schnell aufgebaut.
Für einen sicheren Job beim Staat studiert man in der Türkei Städtebau – hab einen Freund in Istanbul, der das macht.
„Angst“ wäre aber übertrieben – die meiste Zeit denken die Türken dort wohl gar nicht daran.
Das größte Problem ist ein Gesetzt, dass illegal gebautes nicht abgerissen werden muss.
Istanbul ist eine chaotische, heruntergekommene, hässliche Stadt mit ein paar hellen Flecken dazwischen.