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Die russische Methode, Startbahnen freizumachen

einige werden sich möglicherweise an die Handelsblattwerbung erinnern? Bevor die Amerikaner auf den Mond flogen, entwickelten sie einen Kugelschreiber [man stelle sich das Bild eines Kugelschreibers vor, Hintergrund ist komplett weiss], der in der Schwerelosigkeit schreiben konnte. Die Entwicklungskosten beliefen sich auf eine Millionen Dollar. Und so haben die Russen das Problem gelöst: [man stelle sich eine Hand vor, die statt des Kugelschreibers nun einen Bleistift hinlegt]

startende Mig-21Das gehört zu den Urban Legends. Nicht zu den Urban Legends unkonventieller, russischer Denkweisen gehört die damalige Praxis der Deutsch Demokratischen Militärflughäfen, verschneite Start- und Landebahnen wieder freizumachen. Nein… nicht mit superteurem Räumgerät… viel praktischer, wie uns Frank beschreibt: Hm, seiner Zeit zu meiner Zeit war das einfach. Wir haben damals in solchen Fällen ein MiG-21-Triebwerk vor einen Ural-LKW gespannt und die Runway freigeblasen. Das war sehr wirkungsvoll und die Piste war danach nicht nur vom Schnee befreit, sondern auch trocken. 🙂 *lol, ich schmeiss mich wech, ob man den Flughafen Fraport mal anrufen soll…*

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

3 Kommentare

  • Das war doch Stand der Technik, ein Strahltriebwerk zum Auftauen zu verwenden. Ein anderes Einsatzgebiet war im Braunkohletagebau das Tauen festgefrorener Rohkohle in Waggons.
    Wenn das Freiblasen mit alten Triebwerken sinnvoll wäre, dann hätte sich das im Zivilbereich sicher durchgesetzt. Im Unterschied zum Militär stehen aber die Flugzeuge im Freien, und die kann man nicht mit den gleichen Mittel abtauen.