Ein Spotter wird im Luftfahrtbereich als ein Fotograf verstanden, dessen Lieblingsobjekte eben Flieger sind. Und eben so ein Spotter hat auf dem Flughafen Salzburg einen Beinaheunfall fotografiert (wenns dieses Bild ist) und natürlich in die entsprechenden Spotterforen gestellt, wo es aber so gut wie nicht mehr auffindbar ist. Ein Augenzeuge, der auch auf dem Flughafen war:
Da ich am besagten Tag selber in Salzburg gewesen bin habe ich das Bild von Stefan noch genau vor Augen, ich war zwar zu dem Zeitpunkt nicht auf der Terasse habe es mir aber genau angesehen. Das Bild zeigte die IL-96 (es war übrigens die RA-96017 von KRAS AIR (super recherchiert von der Aero von wegen SU…)) wie sie grade in die Parkposition eindreht, dabei steht ein Bus aber sehr gefährlich nah am Triebwerk Nr. 1 (äussere Linke aus Pilotensicht). Dieses Bild zeigte eindeutig einen Beinahe-Unfall, ungefährlich sah das nun wirklich nicht aus und wenn der Pilot auch noch stehen blieb. Stefan Hartmann, wenn du das hier liesst, ich rate dir DRINGENDS, nehme dir sofort einen Anwalt und verklage den Flughafen Salzburg, das ist Rufmord!! Für mich sieht das sehr danach aus als wollte der Flughafen Salzburg hier etwas vertuschen, sonst würden die nicht sowas schreiben, das ist allerletzte Schublade was hier grade passiert, ich bin mehr als schockiert.
Rufmord? Der Leiter Unternehmenskommunikation vom Flughafen Salzburg hat einen äußerst ehrverletzenden Artikel in der Zeitschrift Aero gegen den besagten Spotter und das Hobby der Spotter als solches veröffentlichen lassen: Siehe Bild >>
Wie sagt ein Forenuser:
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Herr Schano hat mit diesem Brief sicher nicht das erreicht, was er wollte. Jetzt fragt sich jeder, was denn nun genau am Flughafen Salzburg vorgefallen ist. Es drängt sich für mich als Journalisten die Frage auf, warum der Flughafen so wild darauf ist, dieses Foto aus dem Netz zu bekommen.
Und weiter:
Der Bericht im AERO in der Märzausgabe auf Seite 23 über Spotter und Herrn Stefan Hartmann ist unverantwortlich. Aus zuverlässiger Quelle kann ich mitteilen, daß Herr Stefan Hartmann vom Flughafen Salzburg vorher n i c h t kontaktiert wurde und es ist noch schlimmer, wenn vom AERO solche Berichte/Briefe unrecherchiert übernommen werden. Da wird über zerschnittene Zäune und zugeparkte Anrainerzufahrten berichtet, was in diesem Zusammenhang nicht stimmt.
Und:
Unfassbar. Mehr kann man dazu nicht sagen. Wie denken diese Leute? Liegt Salzburg im Iran? Ist ein Beinahe-Unfallbild eine Karikatur? Was hat der Flughafen schlimmes zu verbergen? Trainieren die ihre Einweiser nicht? Ist die Aero ein Propagandamagazin? Warum veröffentlichen die so einen Mist? Offene Briefe OK, das gibt es öfter. Aber dann bitte als Anzeige gekennzeichnet. Oder mit Zusatz, dass sich die Radaktion davon distanziert.
Schon heiss, was da abgeht. Eigentlich ein Sturm im Wasserglas für Aussenstehende wie mich, doch etwas shocking finde ich den Missbrauch einer Zeitschrift für die eigenen Zwecke gegen die größten Fans die man eigentlich hat.
via Die Luftfahrt