Möchte gerne auf den Blogbeitrag von Jeff Jarvis/Buzzmachine verweisen, der sich des aktuellen Falls der Washington Post annimmt. Diese hat vor wenige Tagen die Kommentarfunktion in einem ihret Blogs gesperrt. Wegen? Trollen natürlich.
Q: Should there be an expectation of civility in interactivity?
A: As much as there is in life.
We see two mistakes in the discussion surrounding the Post blog:
First, too many people judge interactivity by the worst of it, which is rather like refusing to visit New York because you hear there are a few assholes there. This, I think, comes mostly from people who wish they could dismiss interactivity, and the internet and blogs with it. Sorry, but interactivity — and New York — are here to stay.
The second mistake some people make is assuming that the rest of us can’t figure out who the assholes are. With that comes the presumption that we need to be protected from the bozos, that that is media’s (and, in other contexts, government’s) job. People sometimes ask me why I don’t kill stupid comments from various bozos. I reply that I figure most people know they’re bozos and judge them accordingly.
…Q: Is interactivity worth the price?
A: Yes.
It may not bring in ad revenue (yet) and it may take effort (but less than creating content) but if you treat interactivity — and the people do who do it — with respect, good things will come of it: content, improvement, promotion, respect.
You cannot afford not to interact.
Update:
– tzwaens world: Kommentare in Weblogs: Ja oder nein?:
Meiner Meinung nach gehört eine Kommentarfunktion in jedes Weblog. Ohne aktivierte Kommentarfunktion ist es kein Weblog. Schließlich haben in den meisten Weblogs die Kommentare oft einen höheren Informationsgehalt als die eigentliche Nachricht…. ein grundsätzliches Abschalten der Kommentarfunktion schadet. Denn durch eine Kommentarfunktion profitieren alle, die an einer Website beteiligt sind. Der Urheber der Website erhält Feedback zu seinen Inhalten und im besten Fall erhöhte Aufmerksamkeit. Der Leser erhält dagegen die Chance zum Hinterlassen der eigenen Meinung und in Verbindung mit bereits geschriebenen Kommentaren einen Mehrwert an Informationen.
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Nicht nur, dass Weblogbeiträge mitunter erst durch die Diskussion in ihren Kommentaren ein rundes Bild abgeben, möchte ich die Möglichkeit, mit meinen Lesern zu diskutieren – oder mich auch einfach nur auszutauschen – nicht mehr missen. Feedback, also Antworten auf das, was ich schreibe, ist Teil der Motivation.
kottke.org nimmt ebenfalls Bezug auf die Washington Post. Kottke erläutert dabei sein eigenes Verhalten bei erhöhtem Kommentar- und Trackbackaufkommen. Interessant!
Siehe hierzu
http://www.kottke.org/06/01/high-volume-flow
und
http://kottke.org/plus/misc/opencomments.html
[…] Kommentare ja oder nein? Von Roland GrünNachdem die Washington Post die Kommentare in ihrem Weblog wegen Vandalen und anderen Leuten, die sich nicht benehmen können, wieder geschlossen hat, diskutiert die Blogosphäre, ob es in einem Weblog die Möglichkeit für Kommentare geben sollte oder eher nicht (siehe z.B. hier und hier). Obgleich die ersten Weblogs noch keine Kommentarfunktion hatten, hat erst diese Möglichkeit den Weg überhaupt frei gemacht, Weblogs als Kommunikations-Instrument zu nutzen. Nicht nur, dass Weblogbeiträge mitunter erst durch die Diskussion in ihren Kommentaren ein rundes Bild abgeben, möchte ich die Möglichkeit, mit meinen Lesern zu diskutieren – oder mich auch einfach nur auszutauschen – nicht mehr missen. Feedback, also Antworten auf das, was ich schreibe, ist Teil der Motivation. Dabei geht es keinesfalls darum, immer nur Lob oder Zustimmung zu ernten, das wäre ja langweilig. Die Kommentarfunktion beteiligt den Weblog-Leser unmittelbar und bietet erst so die Möglichkeit zur Interaktion. Es kann allerdings Gründe für ein Weblog geben, keine Kommentare zuzulassen. Zum Beispiel: Je bekannter ein Weblog ist, umso mehr Menschen zieht es an, die etwas dazu beitragen; und irgendwann kommen dann auch die Trolle. Ab einer gewissen Anzahl von Lesern wird das Betreuen der Kommentare dann so aufwändig, dass für nichts anderes mehr Zeit bleibt. […]