Feedburner mag ein netter RSS Dienst sein, der aber mE ein großes Manko hat:
Im Feedreader (bei mir Bloglines) taucht als Link zum Blogartikel statt der eigentlichen Artikel-URL eine eigene Feedburner URL auf, quasi als Redirect.
Beispiel aus Bloglines:
Digging The Madness of Crowds mit einer Fedburner-URL und die „echte“ URL ist diese hier. Ich finde das nicht nur hinsichtlich Google (Linksaft) schlecht, sondern auch für den Fall, daß Feedburner mal nicht geht.
Muss nicht sein oder habe ich etwas falsch verstanden?
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Naja, soweit ich weiß, kann man dieses „Klickdurchschleifen“ auch abstellen, aber die meisten Leute benutzen Feedburner für ihre Feeds ja eben aus dem Grund, dass sie Klickstatistiken etc. bekommen, und die sind eben nur so möglich.
Linksaft: macht das einen Unterschied? Die Feeds werden ja zu 99% in Feedreadern angezeigt und nicht auf anderen Seiten syndiziert. Und nur da hätte es überhaupt irgendeine Art von Einfluss auf Googles Sicht der Dinge.
Linksaft ja, wenn ich den „richtigen“ Link statt dem Feedburner Link hier poste. Beim Kopieren geht das leider sehr flott. So muss ich mir umständlich den eigentlichen Link rausholen, indem ich die Seite aufrufe… ätz
Das stimmt natürlich. Ich gehe in einem solchen Fall einfach erst in einem anderen Browserfenster bzw. -tab auf die „richtige“ Seite und kopiere mir dort die URL raus. Einen besseren Weg gibt es dafür wohl nicht.
Die „Schuld“ sollte man jedoch bei demjenigen suchen, der sich zum Einsatz von Feedburner und dessen Statistikfeatures entscheidet (hey, ich tu es ja auch :b), und nicht bei Feedburner selbst.
müsste aber anders gehen seitens der Feedreader-Anbieter.
Naja, dazu müsste der Feed-Reader erst einmal davon ausgehen, dass der im Feed enthaltene Link nicht der „echte“ ist. Dazu müsste der Feedreader dann für jedes erhaltene oder dargestellte Item einen Request auf die URL aus dem Feed machen, die Antwort auf eine Weiterleitung überprüfen und bei einer solchen dann die „falsche“ URL mit der Ziel-URL der Weiterleitung ersetzen. Wäre etwas viel Aufwand für so einen kleinen, unschuldigen Feedreader.
Fairer und vielleicht auch sinnvoller wäre es wohl eher, die Weblog-Autoren dazu aufzufordern, ihre Feeds mit zusätzlichen Links (z.B. als Teil des Feed-Item-Texts) anzureichern, vor allem halt dem richtigen zu ihrem Weblog-Eintrag. Aber dann würden die Autoren wieder riskieren, dass Klicks nicht von Feedburner gemessen werden.
Alles in allem finde ich persönlich die ganze Problematik nicht „schlimm“, aber jetzt überlege ich doch, ob ich das Durchschleifen für meine Feeds abstelle, immerhin interessieren mich die tatsächlichen Klicks zu den Artikeln gar nicht so sehr. Habe ja eh meinen ganzen Item-Content in den Feeds, deswegen fallen die Klicks auch sehr gering aus.
Ah, jetzt habe ich schon wieder Kopfschmerzen… 🙂
Hi, das Durchschleifen kann man abstellen unter „Analzye / StandardStats“
Screenshot
Sag ich doch. 🙂
Musste mich anstrengen, das Problem zu sehen, bei NetNewsWire taucht es nämlich nicht auf 🙂
Ich habe Feedburner nicht und konnte daher bislang als normaler unwissender Blogleser noch nie einen Blog abonieren, der nur diesen Feedburner Knopf hatte. Ich verstehe es nicht wo der XML Link ist und normal gebe ich dann nach ein paar Minuten auf. Schade wenn Blogger es normalen Nutzern es unnötig schwer machen und nur diesen Feedburner anbieten. Was soll das?
Persönlich mag‘ ich dieses ganze „Feedburner-Gedösel“ nicht. Ich weiß auch ohne Feedburner von wo, wieviele Leute mit welchen Readern meine Feeds lesen. Dann kommt noch hinzu, daß zwischen 17:00 und 19:00 Uhr der Seitenaufbau durch all diese „externen“ Dienste z.T. extrem langsam ist. Zuerst das JS von Analytics, dann das von Technorati danach das von x anschließend von y und und und …
Und wenn mal einer von diesen Diensten ausfällt ist der endgültige Abschluß der Seite extrem zäh. Noch schlimmer ist es, wenn Du mobil versuchst in Blogs zu lesen – selbst wenn die JS nach dem 1. Anzeigen im Cache sind – es dauert …
Und die Anzeige von Feedburner „x Readers“ ist doch Augenwischerei. Es verlangsamert nur den Seitenaufbau und stimmt hinten und vorne nicht. Aber mir müssen ja nicht alle „Möbel“ in Deinem Hause gefallen – wichtiger ist der Inhalt und die Unterhaltung. Und die stimmen 😉
Wenn Blogger nur „diesen Feedburner“ anbieten haben diese Blogger ein Kommunikationsproblem mit dem Nutzer, denn der muss erstmal wissen dass „dieser Feedburner“ ein RSS-Feed ist, genau der, den er sucht.
Über den Feedburner-Service kann man streiten, aber es ist der einzige Service der mir erlaubt zu sehen wieviele RSS-Leser ich habe und (mittels der Klickverfolgung) welche Themen sie anklicken; das finde ich durchaus legitim dafür dass *Du* *meine* Inhalte kostenlos bekommst ohne meine Seite und meine schicke Werbung dauernd zu sehen 🙂
Aber Du hast doch Logfiles auf dem Server. Mittels awk oder auch php bekommst Du die selben Informationen – und mehr. Und Link-Klicks kann man auch lokal tracken. Entscheidend ist doch auch die Verweildauer auf einer Seite und der Pfad, den ein Besucher nimmt, oder?
Oh, noch eine Nachlieferung: Ich setze Feedburner nur über einen Mittelweg ein. Ich gebe meinem Leser einen Link (domain.tld/feed) und hole in „meiner“ Datei dann den Feed von Feedburner. Sprich: a) Dem Nutzer wird nicht so direkt gezeigt dass er einen Feedburner-Feed liest und b) Sollte es Feedburner mal irgendwann nicht mehr geben (was meine größte Angst ist) kann *ich* den Feed weiterhin unter der bisherigen Adresse anbieten.
Oh, und meinen Seitenaufbau reduziert Feedburner nicht, ich binde dieses ganze Javascript-Gedöns nicht ein (niemand braucht die Informationen wieviele Menschen meinen Feed lesen oder nicht) und man verursacht nur Kommunikationsprobleme (s.o.)
@Namensvetter: Ja, aber mittels Feedburner kann ich das Alles wesentlich bekommen *und* ich habe eine Übersicht über *alle meine Feeds* die ich so nicht hätte weil sie auf verschiedenen Servern etc. liegen bei denen ich teilweise eben nicht so einen genauen Zugriff auf logfiles etc. oder nur unzureichende Statistiken habe …
Natürlich könnte ich einen Service wie Feedburner mit logfiles und ein wenig php auch zusammenbacken, aber Feedburner stellt mir diese Services kostenfrei zur Verfügung und das Serverunabhängig: und eben letzteres ist derzeit bei mir durchaus ein Argument
Hm – das ist ein interessanter Weg den man gehen kann was Feedburner betrifft. Also holst Du per PHP den Feed von Burner? Immer oder nur in bestimmten Abständen?
Feedburner ist für jemanden der sich nicht ganz so mit der Technik auskennt einfach das beste, um überhaupt eine Ahnung zu haben.
Ich hol ihn bei jedem Request einfach über ein PHP-Script das den Feed von Feedburner liest. Sprich: Ich parse ihn nicht sondern „handle“ ihn nur.
Danke Sebastian 😛
Nein, ich denke nicht … Feedburner ist ein guter Service wenn man Überblick über viele Feeds haben will oder aber viele Requests hat, die man selbst nicht handhaben will.
@Thomas: Das mit dem „Handeln“ war mir klar – aber könnte man ihn nicht auch cachen und nur abholen, wenn es was Neues gibt. Oder ist das ein Denkfehler? Das Cachen wäre doch noch schneller falls Fb ein Problem hat. Gibt es ein Posting irgendwo zu Deinem Weg?
Das cachen wäre durchaus auch noch eine Möglichkeit; würde dann allerdings die Zugriffszahlen auf der Seite von Feedburner wieder verfälschen.
Nein, es gibt derzeit kein Posting über diesen Weg von mir.
Beispiel:
Ganz einfaches sicherlich verbesserungswürdiges Beispiel
[?php
header(„Content-type: text/xml; charset=UTF-8“);
$handler = file(„http://feeds.feedburner.com/literaturwelt“);
foreach ($handler as $value) {
echo $value;
}
php]
Oh, übrigens: Es gibt bei Feedburner mit aktiver Linkverfolgung durchaus den originalen Link auch im Posting, Feedburner hat dafür einen eigenen Namespace
feedburner:origLink
Allerdings wird das kein Reader bisher unterstützen; mit Feedburner ist das evt. durch ein Template drin, aber ich habe mich damit noch nicht so auseinander gesetzt.
Eigentlich müsste man bei den RSS-Reader-Programmierern nur mal nachfragen ob sie den Feedburner Namespace unterstützen können/wollen
„mit Feedburner ist das evt. durch ein Template drin“ -> nicht Feedburner sondern FeedDemon (RSS-Reader)
Ok – das mit dem Cachen und den Zahlen macht Sinn. Ich werde mal ein bißchen drüber grübeln. Danke für die erhellenden Anregungen. Bis jetzt haben mich immer die extra Feed-URLs davon abgeschreckt. Aber über diesen Weg lohnt sich die Beschäftigung mit Feedburner vielleicht ja doch.
Also nochmals Danke!
Feedburner zeigt ja nicht nur die Zahl der User an, die den eigentlichen Feed abgegriffen haben, sondert addiert noch die von Diensten wie Bloglines, Google usw. gelieferten Abonnentenzahlen hinzu. Letztendlich interessiert mich nicht, wie oft mein Feed abgerufen wurde, sondern wie viele Leute ihn tatsächlich lesen, und da ist die Auswertung von Feedburner wesentlich „näher dran“, als es eine Auswertung meiner Logfiles jemals sein könnte.
Und überhaupt. Wenn man nicht gerade vorrangig die Auslieferung statischer Files messen will, ist das Auswerten von Webserver-Logfiles für Statistikzwecke ist so… 1999.
Schmunzel – manchmal reicht aber 1999. Ist ’ne schöne Formulierung gefällt mir. Habe ja auch nicht gesagt, daß Logfiles das einzig wahre sind – mehr dazu s. diesen Kommentar bei Robert.
Scheiße Sebastian, aus welcher Sicht? Aus Sicht des normlen Bloglesers wohl kaum.
Ich meinte um eine Ahnung über die Statistiken zu haben. Alles die oben diskutierten Methoden zur Statistikerfassung übersteigen meine Fähigkeiten. Für mich als Blogautor ist Feedburner daher die einfachtste Lösung.
Um ihn zu abonnieren, funktioniert doch auch Rechtsclick und „Link kopieren“. Ist das für dich nicht die einfachste Lösung?
[…] (-) Nachteil des Feedburners – 26 […]