Nicht uninteressant, was Gravee.com macht. ZUnächst einmal, es ist eine Suchmaschine, die aus den Ergebnissen der großen Brüder eine eigene Trefferliste zurechtbastelt. Das ist zunächst ok und nix besonderes. Klaro, wichtig ist, daß die Ergebnisse gut sind, sonst kann Gravee gleich wieder einpacken.
Aber dann, was möglicherweise andere abkupfern werden in abgewandelter Form:
– Gravee zeigt wie Google AdWords-artige Banner neben den Trefferlisten an. Ein Klick auf eines der Banner kostet den Werbetreibenden und die Einnahmen gehen in Gravees Tasche. Und, wenn der Inhaber der Webseite, die in den Trefferlisten erscheint, seine Seite „claimed“, bekommt er 1/10 von 70% der Klickeinnahmen, also 7%. Die 70% werden aufgeteilt an die Inhaber der ersten 10 Webseiten, so sie denn geclaimed worden sind. Infos >>
– Zusätzlich kann man die Gravee-Suchbox auf seine Seite einbauen. Jeder Besucher, der darüber auf Gravee kommt und dann eines der Banner anklickt, wird mit 35% des Klickpreises dem Webseiteninhaber quasi als Vermittler vergütet. Infos >>
Wenn man so will, hat Gravee das AdSense Vergütungsmodell mit AdWords gemischelt. Auf jeden Fall PR-technische gesehen eine gute Maßnahme, für Bekanntheit zu sorgen. Wie oben geschildert, sind die Ergebnisse mindestens genauso gut wie die der eigenen Lieblingssuchmaschine, spricht nix gegen Gravee. Und natürlich kommt es noch darauf an, ob die Einnahmen ok sind oder nicht.
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via Techcrunch
Frage mich ob das mit den AGB der Content-Provider (=Suchmaschinen) vereinbar ist, dass der Betreiber von Grovee mit deren Daten Geld verdient.
Geld verdienen mit suchen
Im Netz ist mal wieder eine neue Suchmaschine aufgepoppt. Suchen ist keine Kunst mehr deshalb bietet man den Nutzern jetzt Geld.