Die Phobie: Eine Phobie (v. griech. φόβος „Furcht“), auch phobische Störung, ist eine krankhafte Angst, das heißt eine unbegründete, anhaltende Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen (der phobische Stimulus). Sie äußert sich im übermäßigen, unangemessenen Wunsch, den Anlass der Angst zu vermeiden. Der Begriff Phobie wird jedoch auch im nichtmedizinischen Sinne für Abneigungen aller Art gebraucht.
Der Hype: In jüngerer Zeit wird der Begriff „Hype“ auch häufig für Produkte oder andere Bedarfsgüter verwendet, die für einen bestimmten Zeitraum besonders populär sind. Gründe dafür können sein, dass das Produkt gerade erst erfunden oder eingeführt wurde, oder dass ein aktuelles Ereignis die Bedeutung des Produkts erhöht hat.
Mir tun die Hypophobiker wirklich leid, insbesondere die Hypophobiker, die sich im Netz breit machen. Sie müssen wahre Ängste ausstehen, sobald sie etwas lesen, was neu ist. Blogs? Was? Neu? Auuhhh, Hilfe, ich brauche meine Pillen. Podcasting? Was? Auhhh, ich werde verrückt. Web 2.0? Oh Gott, rette mich. Trackback? Ich glaube, ich muss schnell den Notarzt rufen. Social Networks? Wenn das nicht bald aufhört, muss ich sterben. Die gruseligste Vorstellung von Hypophobikern ist, daß ein Hype tatsächlich in den Netzalltag einzieht oder gar hyperventilierende Geschäftemacher Geld mit Hypes machen. Das führt in krassen Fällen zum kompletten Blackout, der die Hirnzellen dauerhaft schädigt.
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Liebe Hypophobiker, zieht doch einfach den LAN-Stecker, wenns zuviel wird. Ihr müsst euch das nicht antun. Aber Obacht, nicht, daß ihr im Reallife (keine Angst, das ist was ganz altes) auch auf neue Dinge wie Handy-Walkman, WLAN-Finder, RFID, Autos mit Hybridantrieb (jetzt lauf doch nicht gleich weg, nur die Ruhe) stößt. Tief durchatmen, sich Höhlen, Menschen mit Fellen und Lagerfeuer gedanklich vorstellen. Dann geht es schon wieder viel besser. Stellt euch einfach vor, all die neuen Dinge wären Luft. Wozu der Phobie Vorschub leisten? Lasst die anderen an deren neuen Welt werkeln, während ihr in eurer Welt lebt. Ich meine, euer Lebensmodell ist nicht so schlecht, denn immerhin haben zB Neandertaler wesentlich entspannter und mit viel mehr Freizeit in den Tag hineingelebt und gejagt, damals.