wenn das Konzept nicht gerade ohrenbetäubend gut ist, wird man feststellen, daß man Blogs wie Gizmodo.com aus den USA nicht klonen kann: Siehe de.Gizmodo.com. Sämtliche (?) Artikel werden übersetzt. Auf der Webseite befinden sich zusätzlich Werbebanner im Skyscraper Format. Mir scheint, daß einigen Entscheidungsträgern immer noch nicht klar geworden ist, wie wichtig die Person(en) hinter dem Blog ist (sind). Ich lese Blogs, weil mich der Gedanke fasziniert, daß da jemand zum Anfassen schreibt, mit dem ich reden kann. Die Magie kann sich umso schwerer entfalten je bezahlter das Blog und der Schreiber ist.
Read that: Blogs transportieren Menschen, deren Wissen, Meinungen, Einstellungen und deren Spaß, Trauer und Lustlosigkeit des täglichen Auf und Ab. Daher kann das chronologische Befüllen einer Seite zwei Dinge bedeuten: Es handelt sich um eine stinknormale Newsseite oder um ein Blog. Was es davon ist, hängt von eben diesem menschlichen Anteil ab. Und das, was bei Blogs dazugehört, nämlich die schräge Usability, diese herrliche Unaufgeräumtheit als Spiegel der menschlichen Komplexität verkehrt sich bei Blogs, die zu Newsseiten mutieren, komplett ins Gegenteil: Es nervt den Leser.
Herkömmlichen Seiten wie Spon/Focus/… – man nennt sie auch neumodisch „Mainstream Media“ („MSM“) – faszinieren und sprechen mich Null an, sie erfüllen eben ihren Zweck.
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Ich danke für das „Gizmodo-Cloning“: Es fließt ab jetzt bei meinen Kundengesprächen in die Worst-Practices Lasche ein. Ohne Gizmodo wäre mir wohl nicht so deutlich gemacht worden, was bei Blogs imho wichtig ist und was sie so spannend macht.