Geniale Verhunzelung von allen Probloggern, insbesondere Hugh MacLeod. Aber der Reihe nach. Thematisch geht es um die Kommerzialisierung der Blogosphäre und Vertrauensmißbrauch. Und man wird zahlreiche, bekannte Argumente pointiert wiederfinden.
Welche Duellanten stehen sich gegenüber?
Hugh MacLeod – über seine gemalten Business Karten bekannt geworden -, sein Blog GapingVoid und sein Kritiker Ben Metcalfe, der Mitarbeiter in einem BBC Projekt ist (siehe About Me).
Worum geht es?
Hugh MacLeod hat einen Auftrag von Stormhoek angenommen (26.05.), deren südafrikanische Weinmarke bekannter zu machen. Da er Blogger ist, hat er natürlich den Kommunikationskanal Blogosphere gewählt. Indem er Stormhoek Weinflaschen for free an alle möglichen Blogger verschickt hat.
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Akt 1: Crappy Wine
Ben mockiert sich über Hugh: London December Geek Dinner – The return of the Scobleizer, featuring that crappy wine as pimped by Hugh MacLeod.
Und in den Kommentaren kommt er zum Punkt: I just think it pollutes the blogosphere as you are giving one brand an a disproportionate advantage over its rivals „ it“s not „natural selection“?. Plus there is certain expectation (be it implied or just passive) for someone to give it a favourable review having received a complimentary bottle.
Hugh bellt zurück: So it“s OK for Microsoft to use blogs to connect with people (you were at the last Scoble dinner, so I assume your answer is „yes“?), it“s OK for the BBC to use blogs to connect with people, but not OK for a small, independant wine company to use blogs to connect with people?
Ben erhebt nun seinen Vorwurf des Mißbrauchs der Blogosphere durch Hugh: But in this instance you (on behalf of the wine company) are asking other blogoshphere „peers“? (ie not the company) to promote the wine in return for an incentive (free bottle). In that situation the company isn“t connecting with their customers at all.
Akt 2: Hugh malt eine Antwort
Hugh feuert daraufhin auf seinem Blog natürlich mit einer freundlichen Business Card zurück. Gerne die Kommentare lesen. Aufschlußreich.
Akt 3: Ben malt zurück
Daher rührt auch die obige Zeichnung.
Ben: According to his post, apparently I am an „apparachik“? (sic), have a „suck ass“? job at an employer whose „currency is control“? and have a chip on my shoulder. Hmmm. Thanks Hugh. I“m beginning to wonder whether the gaping void is between his ears??
(Ich schmeiss mich gleich wech :-))) Ben geht dabei nochmals auf Hughs Ansatz des Blogvertisings ein: Hugh“s a nice guy, but his recent business venture to push wine (I“m not even going to mention the name as that“s PR in itself) along with suits and other stuff simply strikes me as a cheap, blatant cashing in on the blogosphere and his position in the blogosphere. Nun denn, auf alle Fälle treffen sich Hugh und Ben zu dem oben besagten Dinner in London. Mal sehen, ob sie sich flambieren oder gemeinsam wie zwei Homo Blogi speisen werden.
Hatte Hugh eigentlich Erfolg?
Ach ja, natürlich hat der Ansatz von Hugh funktioniert (siehe auch weitere Artikel auf GapingVoid hier & da, bei Technorati und Blogpulse), denn der Wein ist jetzt so oder so bekannt im Netz 🙂
via Ochman