Entweder man entscheidet sich für den einen oder anderen Weg, aber so einen Eiertanz zu veranstalten geht nicht: Wer ein Corporate Blog hat, muss akzeptieren, daß es selbstverstänlich kritische Meinungen gibt. Und diese Meinungen finden ihren Weg in die Kommentare des Blogs, wenn sie denn freigeschaltet sind. Freie Kommentarfunktion heißt eines: Man kann nicht einfach so kritische Statements, die das Unternehmen betreffen und zur Sprache kommen, wegzensieren (wir reden nicht von Beleidigungen). Wenn man dort als Kunde/Leser nicht mehr kommentieren kann, kommentiert man eben mit Ärger im Bauch einfach an anderer Stelle. Es gibt wohl kaum etwas ätzenderes, als Kunde das Maul verboten zu bekommen. „Zahl, lass uns verdienen, aber Du halt die Fresse, lieber Kunde“ nach dem Motto. Ne, so läuft das nicht mehr.
Ein wunderschönes Beispiel findet sich auf Blog.ch: „Schweizer PR-Blogger: Worst Practice„
Update: Die Beiträge sind inzwischen aus dem Netz verschwunden, das Blog leider nicht mehr erreichbar.
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