aber das kostet doch Zeit, naa, wozu, was solls bringen, außerdem die ganzen Blogger, die einem reinschwafeln und mies machen, was soll ich überhaupt schreiben, alles Pappnasen, die da behaupten, es bringe was, ein Unternehmensblog aufzumachen, sagt doch jeder, dass das nicht geht, auch nie was bringen wird, alles Hype. Sowas und viel mehr Variationen höre ich immer wieder und immer wieder. Verständlich, rückt ja keiner gerne die Daten raus, was es wirklich gebracht hat, wenn man ein Corporate Blog führt. Denn, wenn es was bringt, hütet man es als Geheimnis und wenn es nix gebracht hat, will man sich ja nicht blamieren. Damit bleibt es für viele eine Art Glaubensfrage: Man glaubt dran oder eben nicht 🙂
Insofern mal ne löbliche Ausnahme, daß sich Frankreichs Top-T-Shirt Blogger La Fraise konkret zu Zahlen äußert. Aber Vorsicht liebe Zweifler und Bremser: Wie es Glaubensfragen so an sich haben, man muß es nicht glauben, was der von sich läßt. Könnt ja ein smarter Fakeversuch sein, seine Firma schönzureden, um im Gespräch zu bleiben und um den Effekt -wie heißt es so schön- „der Kunde kauft gerne beim Champion“ zu nutzen. Ok, viel blabla um nix geheimnisvolles, daß Corporate Blogs selbstverständlich erfolgsschwanger sein können: Interview mit dem Inhaber von La Fraise, Patrice Cassard und wie er es dank seinem Blog angestellt hat, auf ca. 36.000 Euro Umsatz/Monat auf Basis von „popeligen“ T-Shirt Verkäufen zu kommen. Gegenüber 0 Euro Invest in klassisches Werbebudget. Und man ahnt beim Lesen, daß der übergeschnappt sein muß, wenn er
also treats the customer as his board of directors, being fully transparent with readers on the financial aspects of the business including costs and net operating profits.
Übergeschnappt? Nein, es ist an der Zeit, auch andere Wege als Unternehmer zu denken. Ganz und garnicht übergeschnappt. Mutig ja, nur eben, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
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[…] Blogs
Posted in Blogs by Tony on the June 24th, 2005
Derzeit heiß diskutiert: Kohle machen mit Blogs. K […]
Konnte man vor 50 Jahren Kohle machen mit dem Fernsehen oder vor 150 Jahren mit der Eisenbahn? Sicher gab es welche, die es konnten! In den USA gibt es über zehn Millionen Blogger und die weltweit grösste Bank, die Citibank hat ihren eigenen Blog.
Jason Calacanis schreibt, dass er mit AdSense inzwischen US$ 2,000.- pro Tag verdiene!
ich persönlich gehe davon aus, daß die Zahlen von La Fraise stimmen, angesichts des Traffics, den ich nicht für unrealistisch halte, wiederum abgeleitet aus Anzahl der Comments und des Incentive Modells für T-Shirt Logos.
Und ich gehe davon aus, daß man sich mit Blogs schon sehr gut einlassen können muß, um wie La Fraise auf solche Zahlen zu kommen, wenn man es als Unternehmer nur will und smart anstellt, vorausgesetzt man lebt und atmet diese „neue Welt“.
[…] zu begehen, die zunächst nur Risiken und einen unbekannten ROI versprechen. Man nehme das Beispiel von LaFraise, dessen Inhaber ein […]
[…] Btw, La Fraise gilt weltweit als das Paradebeispiel, dass ein Webshop-Betreiber mit seinem Weblog sehr erfolgreich sein kann. […]
[…] Und eines der Gesprächsthemen war natürlich die Übernahme vom französischen “Spreadshirt” namens La Fraise. Patrice Cassard hatte seine Unternehmung rein via Weblog gegründet und einige Ideen aus den USA übernommen. So zB die Einreichung von T-Shirt Motiven gegen 300 Euro bei Übernahme in die Produktion (hatte ja einige Male auf MEX und hier über La Fraise berichtet, siehe zB Artikel 1 und Artikel 2). Ich Idiot wollte noch unbedingt Patrice zu La Fraise gratulieren, denn er war auch vor Ort, kam aber auch nicht dazu. Anyway, Glückwünsch via diesem Weg, auch wenn Du Franzmann kein Deutsch kannst 😉 Und ich bin sehr gespannt, ob La Fraise ohne Patrice und seine Art, die Leute per Weblog zu begeistern, mindestens genauso gut laufen wird. Aber so what, Spreadshirt – das werden sie sich wohl bei jeder Entscheidung künftig anhören müssen – hats ja. […]