Ein Artikel „Für eine Hand voll Pfund“ im Tagesspiegel Online über „Gründungen in Form einer englischen „Limited“ erleben derzeit einen Boom. Doch diese Alternative zur GmbH ist nicht für jeden Unternehmer richtig„. Darin referieren RA’s über die Fallstricke der Limited. via Udo
Auf MEX haben wir massig Themen zur British Limited angesammelt, schauts mal rein:
- MEX Expert: Die englische Limited (UK-Ltd.) – Eine alternative Gesellschaftsform für den deutschen Mittelstand bei zweckorientierter Gestaltung
- MEX Expert: Gesellschaftsrechtliche Aspekte I. und Aspekte II.
- MEX Blog: Limited: nicht blind zugreifen
- MEX Blog: Praxisartikel zur Gründung
- MEX Blog: Pro und Contra einer British Limited
- Law Blog: Limited, eine Alternative?
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Zumal, die englische LTD normalerweise als sehr halbseiden angesehen wird. Zumindest ich beurteile sie so, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel
findest Du? Hängt sicher vom Umfeld/BRanche/Inhaber ab. Könnte mir selbst gut vorstellen, eine Ltd. in der Softwarebranche zu gründen, um die Risiken fehlerhaft programmierter SW zu drücken. Denn ein kleiner Schaden für einen Finanzkonzern zB kann für einen Unternehmer das private Aus bedeuten.
„RA’s“ – Aküfi _und_ Deppenapostroph. Wow 😉
:-))
Mir würde ein deutscher Handwerker, am besten ein Schlüsselnotdienst 😉 der unter Ltd. firmiert auch eher suspekt erscheinen.
@Robert Basic: Dann solltest Du aber sehr aufpassen, dass Du nicht über die Geschäftsführerhaftung doch noch dran glauben musst. Und ob das juristisch wasserdicht auszuschließen ist? Da scheint es mir sinnvoller, sich entweder gegen solche Schäden zu versichern oder die Haftung vertraglich zu beschränken. Wenn sich der Kunde nicht auf eine vertragliche Beschränkung einlassen mag, wird er eine Ltd. als Auftragnehmer wohl auch nur akzeptieren, wenn er sich gute Chancen ausrechnet, deren Haftungsbeschränkung vor Gericht zu knacken…
Es gibt natürlich auch die amerikanische Incorporated oder LLC, welche womöglich mehr Sinn macht als die britische Ltd.! Warum mehr Sinn, könnte man nun fragen? Sicher ist einfach, dass es in den USA mehr Risikokapitalisten gibt, die in interessante Projekte investieren als beispielsweise in Grossbritannien. Zudem kauft man sich für ein paar hundert Dollar auch eine Aktiengesellschaft mit Aktien, deren Nennwert und Anzahl Aktien man selbst bestimmen kann. Die US Inc. scheint mir interessanter als die britische Ltd. aber das ist wohl ein anderes Thema! Euch in Deutschland geht es wohl mehr darum, dass Ihr mit einer britischen Ltd. eine EU fähige Firma habt, während eine US Inc. eine finanzfähige Alternative darstellt, die schneller finanziert werden kann.