Ich gebe netterweise den Link nicht mit an, denn es ist schon interessant, wie eine Webagentur auf ihrer Page das Haben-Müssen einer eigenen Präsenz verkauft:
Sie haben sicher schon über einen eigenen Webauftritt nachgedacht. Verwirklichen Sie ihn mit uns, denn die Statistiken sprechen eine eindeutige Sprache: explosionsartiges Wachstum der Teilnehmerzahlen und der Unternehmenserträge.
Wenn’s sonst nix ist, dann man los ins Netz, der CashFlow wird in Strömen hereinschwappen :-))
*schmunzelt immer noch darüber*
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Alle in Deckung, die Erträge explodieren! *feix*
Schööönes Fundstück.
Die wollen sicher bald zum einen Prozent der Millionäre gehören! A propos Millionäre, stellt n-tv.de die Frage, ob eine Sonderabgabe („Millionärssteuer“) für die Bezieher besonders hoher Einkommen eingeführt werden soll?
Nun, liebe Kolleginnen und Kollegen, John Kerry schrieb in seinem Plan für Amerika, dass er die Steuern der 99% Amerikaner, die weniger als eine Million Dollar besitzen oder verdienen senken, und die anderen, die mehr als eine Million Dollar besitzen oder verdienen, anheben würde, wäre er denn zum Präsidenten gewählt worden und er wurde zum Präsidenten gewählt, hätte Bush nicht dank Diebold, Squoia und Election Systems & Software (ES&S) massiv digital Stimmen von Kerry dank OPML auf seine Seite manipulieren können! In Frankreich gibt es diese Steuer schon lange, sie nennt sich Impôt de Solidarité sur la Fortune (oder Reichtumssolidaritätssteuer) und Kerry wollte gleich non den Minimallohn um 35% verbessern, weil er erarbeiten liess, dass die ärmsten ihr Geld sofort wieder konsumieren müssen und dadurch die Wirtschaft angekurbelt würde. Bei Steuergeschenken für das eine Prozent Millionäre aber entstünde kein zusätzlicher Konsum und auch zusätzliche Investitionen blieben aus, da diese Gruppe es nicht mehr nötig hätte, ihren Reichtum zu riskieren!
Ich nehme also an, dass die Verkäufer des Nutzen des Webs noch keine Millionäre sind, da sie sonst mit Investitionen in den NASDAQ mehr Geld machen würden als mit dem Web!
Die erwaehnte Impôt de Solidarité sur la Fortune ist, anders als behaupet, keine Steuer auf hohe Einkommen, also auf eine Stromgroesse, sondern eine Steuer auf eine Bestandsgroesse und zwar eine Grundsteuer fuer private Besitzer (man koennte auch sagen eine spezielle Variante einer Vermoegensteuer) besonders wertvoller Grundstuecke. Man kann sich ihr z.B. ganz oder teilweise entziehen, indem man den Grundstueckskauf kreditfinanziert (besteuert wird nur der Eigenanteil).
Leider differenziert die Polemik von the globalchinese nicht zwischen Einkommensreichen und Vermoegensreichen. Bezieher hoher Einkommen, die in Frankreich im Privatvermogen keine wertvollen Grundstuecke besitzen, sind von dieser Steuer nicht betroffen (also auch solche, die ihr Geld in auslaendischen Grundstuecken anlegen oder in anderen Anlageformen oder als gewilkuertes Betriebsvermoegen). Andererseits muessen auch Besitzer wertvoller Grundstuecke, auch wenn sie daraus keinen Gewinn erzielen und ansonsten auch einkommenschwach sind, diese Steuer zahlen.
Ansonsten ist der Beitrag von the globalchinese toll, weil ich bislang nicht gewusst habe, dass Kerry die amerikanischen Praesidentschaft gewonnen hat. Man lernt halt nie aus.
Na ja Gerhard,
Du hast ja vermutlich auch noch nichts von Diebold, Squoia und Election Systems & Software (ES&S) gehört.
Was die Impôt de Solidarité sur la Fortune betrifft, ist sie ein erster Ansatz einer Millionärssteuer, die es zu verbessern gilt.
Lieber Gerhard, vielleicht solltest Du ja auch Deine Geschichtskenntnisse etwas aufbessern? Nimmst Du das Buch A History of Interest Rates“ kannst Du unter der ersten Demokratie der Welt, der athenischen, folgendes lesen: