Gerhard von Abseits.de erklärt als Gastronom die Vorzüge von Stammgästen. Und warum Neukunden überraschenderweise nicht immer so toll sind. Siehe dazu auch einen Beitrag von Bernd über die Rabattschlachten der Autoindustrie. Gerhards Aussagen sorgen natürlich für Aufreger. Nicht nur in den Kommentaren zu seinem Artikel, sondern zB auch bei akademix.de.
Nun kann man sich sicherlich fragen, ob eine derartige Überlegung von Gerhard zu verdammen ist. Wie kann man denn bloß, warum, was bringt das, wie wächst man… ich selber kenne das Thema aus der IT recht gut und kann Gerhards – natürlich etwas überspitzte – Kernthesen nachvollziehen. Das Hecheln nach neuen Projektaufträgen ist eine Krux, wenn man seine bestehende Kundschaft nicht hegt und pflegt. Denn Neukundenakquise im Projektbereich ist brutal.. x Gespräche, y Termine, z Aufträge. 1.000 … 100 … 10 = setzt das mit x, y und z gleich. Jeder Auftrag, bis man ihn denn hat, zieht sich ewig hin. Dazwischen liegt eine Wüste voller erfolgloser Termine und davor noch vieler abgewürgter Akquiseversuche. Das Aufbauen einer treuen Stammkundschaft ist ein Quell stetiger Einnahmen. Man ist da schon etwas entspannter 🙂 Ein Stammkunde ist sehr viel Wert, ein Neukunde ist eben neu, da bleibt es abzuwarten, was er einbringen wird, wenn überhaupt. Jeder Gast ist also gern gesehen und wird mit gleichem Respekt behandelt. Manche Gäste umarmt man mit der Zeit, manche Gäste bekommen ein nettes „Guten Tag“ zu hören.