bekannter Lästerer und Ali der Designerbranche in einem Interview bei der Frankfurter Rundschau, köstlich… unbedingt lesen!. So zB zur Frage nach Unterschieden zw. USA und D:
Man kann erst einmal relativ locker miteinander reden. Aber wenn’s dann direkt wird und ich die Probleme benenne – so nach dem Motto: euer Kaiser hat ja gar keine Kleider an – dann erschrecken die und halten die Luft an. Intern gibt es in den US-Unternehmen noch viel mehr heiße Luft als bei uns, viel mehr Verhaltenscodes und Sprachregelungen, die haben ja mehr Floskeln als im Barock: „How pleased we are that we are able to …“, also auf gut Deutsch: „Wir freuen uns, dass wir Ihnen zwischen dem Lecken Ihrer Arschbacken auch noch ein Angebot reinschieben dürfen“. Auf solchen Kram kann ich verzichten. Ich sag‘ denen: Hier, unser Entwurf, kostet so und so viel.
Das erinnert mich an meine Art, Geschenke zu verpacken: In Aluminiumfolie :-))) Ich glaube, Japaner würden mich mit Ihrem 1.000 Jahre alten Samuraischwert-Erbstück durchbohren, zerstückeln und den Hunden zum Frass vorwerfen.
via weiss nicht mehr ?
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Nachtrag: Der Maestro scheint auch zu bloggen.. oha … auf zum spiekerblog >> (bei Werbeblogger auf den Link gestossen)
Ich habe meine Geschenke gerne in Packpapier mit grober bunter Schur verpackt.
Zu den Unterschieden USA und D bzw. Europa gab es mal was interessantes von Fredmund Malik: „Amerika hat die Grösse seiner Unternehmen nicht der Qualität ihres Managements zu verdanken. Die US-Wirtschaft ist gross, weil sie etwas hat, was es sonst in keinem entwickelten Land je gab, nämlich einen grossen, weitgehend homogenen Homemarket.“ Das schönste war aber der Seitenhieb auf den MBA: „Business Administration ist, was der Name sagt, Verwaltung, aber nicht antizipierendes unternehmerisches, gar strategisches Handeln.“
Spiekermann ist einfach köstlich! 🙂