Don schreibt:
Da draussen sind genügend verzweifelte, hungrige Versager, die in den Blogs die nächste Chance sehen, einen Trend zu reiten und ihn kaputt zu machen. Die Idee ist: „Wachstumsmarkt – Leute arbeiten für lau – zwischenreinsetzen und kassieren“?.
Viele, die sich in der Sache engagiert haben, wollen sich nun mal nicht verwursten lassen, und sind vorsichtig geworden – und wenn man erlebt, wie die News den einen Kommentar beim Schockwellenreiter als dessen Zitat veröffentlicht, versteht man auch, warum. Dann sitzt das Schiesseisen eben etwas lockerer, man hat es jetzt schon ein paar mal erlebt, alle vier Wochen wieder so ein windiger Geschäftemacher, also kriegt er gleich präventiv richtig was vorn Latz.
Nun muss man wissen, dass Don auch bereits zu Goldrush-Zeiten kritisch über die vielen .Dotcoms geschrieben hat, in Manier eines Marcel Reich-Ranicki’s. Das stösst nicht unbedingt auf Gegenliebe, nict überall 🙂 Klar.
Mir geht es aber bei der Sache um eines: Dieses verächtliche Hinweisen auf Menschen, die auf ihre ihnen gegebene Art und Weise versuchen, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Entweder reagiere ich allergisch drauf, weil ich mich selbst zu der Gruppe zähle, die das eigene Geschäft auf gesunde Beine stellen wollen oder ich reagiere allergisch drauf, weil das mein Respekt- und Gerechtigkeitsgefühl verletzt (es ist das Gleiche, wenn S. Raab auf seine Art wieder mal über Menschen herzieht, das konnte ich noch nie leiden, auf Kosten anderer Einschaltquoten zu erhöhen…). Auf jeden Fall begegnet mir diese Einstellung im Netz häufiger. Es grenzt schon fast an Lynchjustiz, wenn der Mob mit den Tomaten nach dem Selbstständigen schreit – egal, was er wohl Verwerfliches absichtlich oder unabsichtlich getan haben mag – und schreit „Hexe, verbrennt ihn“. Solche Szenen schweben mir vor dem geistigen Auge.
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Was ist dran? Sind wir alle – die etwas aufzuziehen versuchen – mit diesem Makel des Machers behaftet? Des geldgeilen, unverantwortlichen und amoralischen Unmenschen? Sieht die Mehrheit Unternehmer so?