gestern, oder war es vorgestern, erneut ein Gespräch über den Mehrwert von Blogs als Instrument geführt. Anbei eine ganz grobe Zusammenfassung und Struktur, wenn man sich mit diesem Thema befassen möchte.
1. Innenwirkung / Aussenwirkung
Blogs können sowohl im Internet als auch im Intranet eingesetzt werden. Je nachdem, unterscheidet sich natürlich der Leserkreis und damit auch rechtliche Aspekte. Die Frage ist dabei: Möchte man Mitarbeiter vernetzen und/oder möchte man potenzielle/bestehende Kunden einbinden.
2. Grösse des Unternehmens
Je nach Unternehmensgrösse verschieben sich mE die Nutzenaspekte. Bei einem 1-Mann-Unternehmen liegt idR der Schwerpunkt in der Präsentation der Person und des Know Hows des Unternehmers. Der Unternehmer ist das Unternehmen. Je grösser das Unternehmen, umso wichtiger werden die Services und Produkte, andersherum die Person: Diese bleibt nach wie vor sehr wichtig. Gelingt es zB dem Produktmanager eine treue Leserschaft aufzubauen, wird er lange nach einem alternativen und so günstigen Meinungsinstrument suchen müssen. Mangelt es Mitarbeitern an Phantasien und kreativen Kommunikationsideen, Bloginhalte zu stemmen, sollte der Chefe mit gutem Beispiel vorangehen und mit dem Storytelling beginnen. Mitarbeiter sind heute misstrauischer denn je, was eine offene Kommunikationspolitik angeht. Man denkt immer an Kündigungsgründe 🙂 Egal, wozu man Blogs einsetzen möchte: Man muss Vertrauen in die Kommunikationspolitik schaffen. Das geht nur, wenn der Chef selbst seinen eigenen Kopf hinhält. Aber auch hier gilt: Möchte man die informelle Kommunikation mit Blogs fördern, nimmt der Nutzen umso stärker ab, je besser die Mitarebiter jetzt schon „vernetzt“ sind, je lokaler sie alle auf einem Fleck hocken.
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3. Nutzenaspekt: Bei kleineren Unternehmen ist die Positionierung in Suchmaschinen wichtig, das Selfmarketing, bei grösseren Unternehmen der Kontakt zu den Kunden und zwischen den Mitarbeitern.
4. Spass: Brechstangen-Tatik hat noch nie etwas langfristig Sinnvolles gebracht. Haben die Angestellten keinen Bock auf alles Neue, hat die Firma eh ein Problem. Dann hat man mit 99%iger Wahrscheinlichkeit nur Mitarbeiter, die ihren Job machen, um die Kohle abzustauben.
5. Leserschaft: Auch hier muss man unterscheiden, ob es sich um interne oder externe Leserschaft handelt. Nichts geht automatisch, man muss die Werbetrommel rühren, um Leser zu gewinnen. Sei es über interessanten Content, sei es über Netzmechanismen, sei es über Mails, was auch immer. Dabei muss man sich klarmachen, ob es einen stört, dass Leser uU selbst Blogger sind. Und dabei Gefahr läuft, gewonnene Erkenntnisse zu verallgemeinern.