schöne Sch… gestern wurde mitten in einem Restaurant meinem Geschäftspartner die Geldbörse gestohlen. Er hatte seine Jacke mit der Börse über dem Stuhl hängen und die hinter im sitzenden Gäste scheinen sich bedient zu haben. Wie wir drauf kommen? Nicht nur mir, sondern auch dem Kellner fiel auf, dass die sich kurz hingesetzt hatten, nix bestellten und wieder abzogen. Nur hatten wir uns zunächst nichts dabei gedacht. Es ist ja Buchmesse in Frankfurt, da gibt es schon mal häufiger verirrte Gäste aus dem Ausland. Das Problem tauchte erst dann auf, als es ans Bezahlen ging. Panik… in der Tat, dat Teil war wech :-((
Das anschliessende Sperren der Karten war wirklich nicht einfach: Wenn man einen dämlichen Sprachcomputer dran hat, dann stehen mir zumindestens die Haare zu Berge. Für mich als Kunde ist das zZt ein Grund, von dem jeweiligen Unternehmen byebye zu sagen (momentan steht die Postbank auf meiner Abschussliste). Wie ich diese Dinger hasse…. mein Kumpel pflegt stets „Haben wollen Mensch….“ zu sagen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob die Karten erfolgreich gesperrt worden sind.
Btw, das Aufnehmen der Anzeige auf der Polizeistation führte mir wieder einmal diese merkwürdige Atmosphäre vor Augen. Das erste Mal war ich als kleiner Junge auf der Polizei und dann irgendwann als Student wegen meinem geklauten Fahrrad. Und gestern erneut. Sorry, aber ich habe irgendwie Mitleid mit den Grünen: Müde, knurrig, misstrauisch hoch zehn, extrem vorsichtig, schusssichere Westen tragend, etc… wenn es einen Job gibt, den ich nicht machen würde, dann den. Der ständige Umgang mit dem Milieu scheint Menschen zu verändern. Nein, nicht zum Schlechten… wie soll ich es sagen: Kannte mal einen Freund, dessen Vater Richter für die schweren Fälle war. Habe selten einen Menschen gesehen, der so schnell gealtert und verbittert war.
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Erinnert mich an eine Begebenheit vor einigen Jahren. Nachdem ich in einem Steakhaus bezahlt hatte, legte ich einige DM als Trinkgeld auf den Wechselgeldteller. Stehe auf, ziehe meinen Mantel an und sehe wie ein älteres biederes Ehepaar sich dankbar an meinen freiwerdenden Tisch setzt. Als ich zum Ausgang gehen, drehe ich mich kurz um und sehe wie der Mann mein Trinkgeld vom Teller nimmt und ganz ruhig in seine Geldbörse legt. Die Kellnerin und ich schauen uns fassungslos an. Es gibt Unverfrorenheiten, die sind schwer zu toppen.