rofl… im Business ticken die Uhren immer etwas anders, daher bin ich dazu übergegangen, Blogs 99% der Gesprächspartner so zu erklären: „Blogs sind Newsseiten, wobei man jede News kommentieren und verlinken kann, das ist alles. Das Schönste: Blog Softwarelizenzen kosten entweder nichts oder nur einen Bruchteil von vergleichbaren Angeboten.“. Alles andere würden sie nicht verstehen (RSS, Trackback, Pingback, Personal Web Publishing).
Natürlich kann man Geschäftsleute wurmen, indem man ihnen sagt, dass Blogs nur etwas für innovative Leute sind. Und man kann ihnen sagen, dass Blogs nicht so wichtig sind, denn wozu auch? Solange so wenige Blogs verwenden, werden die Non-Blogger weiterhin im Netz herumdümpeln und verzweifelt versuchen in Google nach oben zu kommen, während die wenigen Business Blogger vom Google Juice profitieren ;-))
Schön, doch was hat man vom Google Juice? Zunächst nicht sonderlich viel. Man steht zwar oben, oookayyy! Aber davon schwirren keine Kunden rein. Kein Wunder, sind doch 100% aller Business Blogger in D Dienstleistungsanbieter. Sie verkaufen keine Ware in Shops. Schade, denn mE bietet sich hierzu ein Blog prima an. Für einen Dienstleister würde ich einen Blog eher weniger als Akquisetool ansehen. Warum? Dienstleistungen lassen sich nicht anfassen, man braucht Vertrauen, um etwas vom Dienstleister zu beziehen. Vertrauen baut man über Blogs nur dann auf, wenn der potenzielle Kunde das Blog häufiger ansurfed. Vorhe entsteht keine Beziehung. Der Vorteil liegt eher in der Vernetzung mit anderen Anbietern. Diese greift aber erst dann, wenn mehr Menschen Blogs lesen und auch selbst nutzen. Dann wird auch der Networking Faktor greifen. Man muss sich immer vor Augen halten, dass es bisher in D nicht einmal 50 Blogs im Business gibt. Ich denke, es werden momentan so an die 30-40 sein, wenn es hochkommt. Ola, 30-40 von wievielen? Es gibt mehr als 3 Millionen Gewerbetreibende. Wem es gelingt, hier einen Pflock in die Erde zu schlagen, hat einen schönen Markt zum beackern. Bisher pennen alle IT und Marketing Anbieter. Es gibt zwar Versuche, doch die gehen meistens dahin, ein Tool zu verkaufen. Nur, Schaufeln verkauft man nicht, wenn der mögliche Käufer nicht weiss, wo er graben soll.
Publish21 hat da bereits fast einen richtigen Weg mE beschritten. Aber nur fast. Statt Blogs als simple CMS Tools anzusehen, mit denen man irrsinnig schnell prima Websites hochziehen kann und dadurch erhebliche Aufwandskosten wegfallen, wurde sehr viel mehr Wert auf Groupware Ansätze gelegt. Entsprechend ist das Tool komplex ausgefallen. Mir fehlt immer noch ein Tool, mit dem man statische Navigationspunkte bis zur zweiten Ebene einpflegen kann und mit dem auch bloggen kann. Ich sage bewusst „auch bloggen“. Das Vordringlichste ist für die meisten Unternehmen, eine Webseite zu haben und dann auch so einfach wie möglich zu pflegen. Editland beschreitet hierbei einen prima Weg: Es versteht nahezu jeder DAU, der keinen blassen Schimmer von HTML hat (und ich habe längst aufgegeben, Menschen HTML zu erklären, es hat keinen Sinn). 95% sind DAUs im Businessbereich. Also fast alle 3 Millionen Gewerbetreibende. Das Tool muss daher einfach, günstig und schnell sein, was die Webseitenpflege und den Webseitenaufbau angeht. Templates müssen vorhanden sein, denn die meisten sind wie ich designtechnische Kretins. Nur, Editland selber ist kein Blogtool. Es ist „nur“ das zZt einfachste CMS Tool für DAUs am Markt. Warum das bisher kaum einer kennt, verstehe ich nicht, aber ich bin ja nicht der Inhaber. Er hat etwas geschaffen, das die Internetkosten dramatisch senken kann. Ich brauche damit keine Agentur mehr, die meine Inhalte einpflegt. Und es kostet so gut wie nix!
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Also muss ein Blogtool Editland Elemente zur statischen Webseitenpflege besitzen? Ja, sicher. Aber halt! Verkauft man dann nicht zwei Dinge in einem ? Ein CMS und ein Blog? Das versteht doch der Kunde erst recht nicht, oder? Sehe ich nicht so, wenn man sich die heutigen Tendenzen ansieht: Viele Gewerbekunden würden gerne nicht nur auf einfachste Art und Weise ihre Webseite aufbauen, sie würden auch supergerne News einpflegen. Stattdessen nutzen sie Newsletter. Das Dumme an Newslettern: Sie erreichen die Adressaten rein technisch, der Content ist aber nicht auf der Webseite für Dritte hinterlegt. Schade! Herkömmliche CMS Tools legen dahingegen viel mehr Wert auf den Aufbau von statischen Elementen, viel weniger auf die Dynamik. Und kosten erheblich mehr! Blogs legen wert auf Dynamik und sind saubillig. Daher tragen Blogs viel eher die richtige Lösung in sich: einfache statische Contentpflege, einfache dynamische Contentpflege und günstig. Man muss also mE Editland mit Blogs verheiraten. Dann passt es und man hat etwas Neues kreiert. Ich wiederhole mich gerne: Günstig, einfach, schnell, dynamische und statische Seitenpflege. Das sind die Anforderungen der Kunden. Aller Kunden? Die Welt ist keine Scheibe, natürlich nicht. Aber 2.9 Millionen Kunden reichen, oder? Wo bleiben aber die Blogelemente, wenn man ein Blogsystem so umbiegt, dass man es als Newsmodul verwendet? Das ist mir persönlich schnuppe, ich richte mich an den Anforderungen der Kunden und welche Tools bisher da am Nähesten sind. Blogs sind für mich überraschend nahe am User, nur werden sie durch private User natürlich anders definiert. Dieser Definition muss man nicht folgen. Definition? Ja, Gespräche im Netz führen. Gewerbetreibende haben grösstenteils kein Interesse am – aus ihren Augen betrachtet – Geschwafel im Netz, dafür kostet eben Zeit Geld. Sie möchten ihre Ziele fördern. Und wenn sie dazu das Internet nutzen, muss es den oben genannten Anforderungen entsprechen. Die einzigste Innovation ist, dass man Kommentare zu den News zulässt. Mehr aber auch nicht. Wenn Ihnen die Lösung schmeckt, dann, und erst dann werden sie auf mehr kommen. Quasi der russische Ansatz: robust und einfach muss es sein.
Hm, lol, eigentlich wollte ich ja nur etwas über die Banal-Definition erzählen, die im Business völlig ausreichend ist, im Vorbeigehen Blogs zu erklären.