Unterhaltung

Die Höhle der Löwen: 8 Fragen an die Gründer von Pinky

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Eugen Raimkulow (rechts im Foto) und André Ritterwürden haben einen Deal mit Ralf Dümmel (l.). Er investiert 30.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an Pinky. (Foto: Bernd-Michael Maurer)
geschrieben von Christian Erxleben

In diesem Fragebogen stellen wir Gründern und Teilnehmern der Vox-TV-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“, richtig geraten, Fragen zu ihrem Produkt und ihren Erfahrungen mit der Show. Diesmal: Eugen Raimkulow und André Ritterswürden von Pinky.

Stellt unseren Lesern euer Produkt kurz vor.

Wir haben uns das Ziel gesetzt, Frauen den Alltag während ihrer Periode zu erleichtern. Mit Pinky wollen wir Schwierigkeiten bei der Entsorgung der Tampons, Binden oder Einlagen minimieren.


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Aus unzähligen Gesprächen mit Frauen können wir behaupten, dass neun von zehn Frauen Probleme beim Entsorgen von Tampons und Binden haben – besonders unterwegs. Die Frauen haben keine adäquate Lösung, um diese Hygieneartikel diskret und hygienisch zu entsorgen.

Vor allem unterwegs, auf Reisen oder auf Veranstaltungen wünschen sich viele ein Produkt, das hilft.

Unsere Erfindung beruht auf dem zentralen Gedanken, einen optimal an den Verwendungszweck angepassten, universellen Handschuh zu schaffen, der zugleich einfach, intuitiv handhabbar, kostengünstig und attraktiv ist. Pinky besticht durch ein ansprechendes Design und lässt keinen Platz für unnötige Scham.

Da es sich um einen verschließbaren Hygienebeutel handelt, kann dieser auch zur späteren Entsorgung des Tampons dienen. Das macht Pinky bisher einmalig, da kein anderes Produkt auf dem Markt einen Handschuh und einen Hygienebeutel vereint.

Die Idee zu Pinky

Wie seid ihr auf die Idee zu Pinky gekommen?

Erstmals beschäftigt haben wir uns mit dem Thema vor zehn Jahren. Bis zur konkreten Idee, die wir dann auch umgesetzt haben, vergingen aber noch sechs Jahre. Als wir damals, während der Bundeswehrzeit, in die Frauen-WG gezogen sind, mussten wir uns schon nach kurzer Zeit mit den alltäglichen Problemen der Frauen auseinandersetzen.

Wir stellten fest, dass es keine Lösung dafür gibt, die den Ansprüchen der Frauen genügt und so war die Idee zu Pinky geboren. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine Lösung zu finden, die allen Frauen das Leben während der Periode erleichtert, ein sicheres Gefühl gibt und gleichzeitig ansprechend und stylisch ist.

Der Weg von Pinky zu DHDL und der Pitch

Wie seid ihr zu „Die Höhle der Löwen“ gekommen?

Wir benötigen einen starken Partner an unserer Seite, der uns in den Bereichen Marketing und Vertrieb unterstützt, sodass unser Produkt möglichst breitflächig im Einzelhandel platziert wird.

Außerdem brauchen wir Unterstützung bei der Senkung der Produktionskosten. „Die Höhle der Löwen“ ist eine einmalige Chance sich bei einem Millionenpublikum vorzustellen und gleichzeitig einen Investor zu gewinnen.

Kurz vor eurem Pitch: Was ging in euch vor?

Wir haben uns vor der Aufzeichnung viele Gedanken gemacht, ob unser Produkt bei den Löwen Anklang findet. Dementsprechend nervös waren wir vor dem Pitch, zumal man nicht jeden Tag die Chance bekommt, vor so vielen starken Investoren sein Produkt zu präsentieren.

Wie liefen die Verhandlungen?

Es war ziemlich aufregend und spannend. Gefühlt raste die Zeit nur so an uns vorbei. Wir waren auch äußerst positiv überrascht, dass unser Produkt bei allen Löwen so gut angekommen ist und dass wir schon nach so kurzer Zeit das erste Angebot bekommen haben.

Die nächsten Schritte für Pinky

Was ist seit der Aufzeichnung passiert?

Zunächst haben wir unmittelbar nach der Aufzeichnung mit dem Team von Ralf Dümmel gesprochen. Schon ein paar Tage später haben wir uns bei DS Produkte in Stapelfeld getroffen. Hier haben wir nochmal über den Pitch gesprochen und die einzelnen Abteilungen kennengelernt.

Es war alles sehr angenehm und persönlich – fast so als würde man sich schon lange kennen. Dann haben wir über die weitere Zusammenarbeit gesprochen und uns schnell auf eine Partnerschaft geeinigt.

Im weiteren Verlauf haben wir einen Fahrplan für die nächsten Monate bis zum Ausstrahlungstermin und auch danach entwickelt. Bisher läuft alles wie geplant, außer dass Corona uns etwas in Zeitverzug gebracht hat. Nun sitzen wir hier, hatten unseren großen Auftritt und dürfen euch ein Interview geben.

Die nächsten Schritte für euer Produkt?

Zunächst gilt es, Pinky langfristig im Einzel- und Online-Handel zu etablieren. Gleichzeitig werden parallel weitere Vertriebswege erschlossen. Wir sind nämlich davon überzeugt, dass Pinky in jedes Badezimmer eines Hotelzimmers gehört, um den Frauen noch mehr Sicherheit und Komfort bei der Übernachtung zu geben.

Auch Kreuzfahrtschiffe können von Pinky durch mehr Kundenzufriedenheit und Komfort profitieren und gleichzeitig für weniger Störungen im sensiblen Abwassersystem sorgen. Dementsprechend sind wir auf die nächsten Meilensteine gespannt und freuen uns loszulegen.

Wie bewertet ihr rückblickend die bisherige Erfahrung „Die Höhle der Löwen“ für euch persönlich und für euer Produkt?

Es war dann doch ganz anders, als wir vorher gedacht haben. Im Fernsehen kommt alles ganz anders rüber, als man es live vor Ort erlebt. Aber es war trotzdem sehr angenehm. Das Produktions-Team hat uns sehr gut begleitet und unterstützt. Ein eindrucksvolles Gefühl. Eine Mischung aus Nervosität und Freude.

Man kennt die Investoren seit Jahren, wenn auch nur aus dem Fernsehen. Daher hat man das Gefühl, die Löwen wirklich zu kennen, und die Nervosität den Löwen gegenüber ist schnell weg. Jedoch ist man trotzdem noch angespannt, weil man keinen Fehler machen oder etwas Falsches sagen will. Für unser Start-up war es die beste Entscheidung, die wir treffen konnten.

Vielen Dank für das Gespräch.


→ Pinky gibt es hier zu kaufen.


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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.