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Warum weiß eigentlich niemand mehr, was ein Kommentar ist?

Christian Erxleben
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Christian Erxleben
Gerade in sozialen Netzwerken scheint das Wissen über den Kommentar besonders gering zu sein. (Foto: Pixabay.com / kalhh)
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Der Kommentar gehört neben Nachricht und Bericht zu den zentralen journalistischen Darstellungsformen. Seine Bedeutung und seine Eigenheiten lernen wir eigentlich schon in der Schule kennen. Doch trotzdem scheint kaum ein Internet-Nutzer diese Stilform zu kennen. Ein Appell.

Im Laufe unserer Schullaufbahn erlernen wir im Deutsch-Unterricht den Umgang mit Sprache, Stilmitteln und Grammatik. Manches davon – zum Beispiel die Analyse des Versmaßes eines Gedichtes – ist für das spätere Leben irrelevant.

Andere Themengebiete haben jedoch auch nach dem Ende unserer Schulzeit eine gewisse Relevanz. Ein Punkt, der sicherlich in diese Reihe gehört, ist die Unterscheidung verschiedener journalistischer Stilformen. Das gilt nicht nur für Kommunikatoren, sondern auch für Leser.

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Ohne allzu tief in die Materie einzusteigen, ist grundsätzlich die Unterscheidung zwischen sachlichen (objektiven) und meinungsbildenden (subjektiven) Stilformen essenziell. In die erste Kategorie fallen klassische Nachrichten und Berichte. Diese transportieren Informationen und ordnen diese neutral ein.

In die zweite Kategorie fallen beispielsweise die Glosse oder der Kommentar. Diese Stilformen erlauben es dem Journalisten explizit, persönlich Stellung zu bestimmten Themen zu beziehen.

Der Kommentar: Wenn Meinung im Journalismus erlaubt ist

Doch obwohl wir die meinungsbildenden Stilformen bereits in der Mittelstufe kennenlernen, haben viele Nutzer oder Leser dies offensichtlich wieder vergessen. Anders lässt es sich nicht erklären, dass – gerade auf Facebook und Co. – immer wieder Redakteure und Journalisten angefeindet werden, weil sie in einem Kommentar ihre Meinung zum Ausdruck bringen.

„Das ist verboten!“, schreit der wütende Mob gerne. „Journalisten müssen neutral berichten“, heißt es hinterher. Im gleichen Atemzug werden die Redakteure dann aufgrund ihrer (unangenehmen) Meinung als „Lügenpresse“ oder „gekauft“ beschimpft. Auch bei BASIC thinking ist dies schon häufiger passiert.

Was ist eigentlich ein Kommentar?

Da der Kommentar eine zentrale Säule der Journalismus ist, ist es entscheidend, eventuelle Wissenslücken zu schließen. Der Begriff „Kommentar“ leitet sich vom lateinischen Wort „commentarius“ ab. Das lässt sich mit Notizen, Tagebuch oder Denkschrift übersetzen.

Die Übersetzung liefert schon einen zentralen Anhaltspunkt. Ein Autor schreibt seine Gedanken zu einem bestimmten Thema nieder. Das spiegelt sich auch noch in der heutigen Definition des Kommentars wider:

Journalistische Kommentare sind immer meinungsbetonte Texte. Das heißt: Sie äußern eine Meinung, um bei den Leserinnen und Lesern Meinungen zu bilden. Sie üben Einfluss aus und gehören deshalb zum Typ der „Appelltexte“. Sie wollen Einfluss nehmen und den Leser zu etwas auffordern, sei es zum Nachdenken, zu einem bestimmten Urteil, Handeln oder Verhalten.

Der Aufbau und die Sprache eines Kommentars

Zum Beginn seines Textes ordnet der Kommentar die Situation oder das Problem, das er kommentiert, in der Regel kurz ein. Dabei werden die zentralen Fakten kurz zusammengefasst, sodass der Leser weiß, worum es geht.

Im Anschluss präsentiert der Kommentator die Argumente, die seine zu Beginn aufgestellte und häufig in der Überschrift wiederkehrende These unterstützen. Bei der Argumentation selbst gibt es verschiedene Stile. Vom klassischen „Geradeheraus-Kommentar“ bis zum „Einerseits-andererseits-Kommentar“ gibt es eine große Bandbreite.

Den allermeisten Kommentarformen gemein ist jedoch, dass die Meinung durch sprachliche Stilmittel verstärkt wird. Dazu gehören unter anderem wertende Verben und Adjektive (zum Beispiel verlogen) sowie Negativierungen und Verstärkungen (zum Beispiel sinnlos).

Ergänzend kommt häufig eine schneller Schreibstil mit kurzen Wörtern und Sätzen, Fragen und Ausrufen zum Einsatz, der Geschwindigkeit erzeugt und somit den Lesefluss verbessert.

Für eine bessere Kommunikation im Social Web

Wenn sowohl Journalisten als auch Leser und Kommentatoren in den sozialen Medien diese Grundlagen beachten und sauber arbeiten und argumentieren, könnte der Hass gegenüber Redakteuren deutlich abnehmen. Außerdem würde die Qualität der Konversationen steigen.

Deshalb ist es wichtig zu verstehen, dass Meinungen im Journalismus durchaus erlaubt sind. Damit es zu keiner Vermischung von objektiven Berichten und subjektiven Meinungen kommt, sind Glossen, Kommentare und Co. immer als Meinungstexte gekennzeichnet – in der Regel in Wort und Bild.

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THEMEN:KommunikationMedien
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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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