Sonstiges

Basic Flashback: Der Tag, an dem ich einen Leser bat zu verschwinden

Es war Donnerstagnachmittag. Ich war eigentlich gut gelaunt, allenfalls ein wenig im Stress, schrieb wie jeden Tag meine Meldungen, postete sie danach wie immer auf Twitter und Facebook. Da fiel mein Blick auf einen Eintrag in unserer Facebook-Pinnwand. Ob ich mal damit aufhören könne, schrieb dort ein Leser aus Hamburg. Schon drei Beiträge hätte ich heute verfasst mit einem Informationswert, der gegen null gehe. Wir würden uns langsam zum Spammer entwickeln. Wenn er das einen Tag früher geschrieben hätte, hätte ich ihm vielleicht sogar Recht gegeben.

Am Mittwoch hatte ich unter anderem über die Ergebnisse einer fragwürdigen Studie berichtet, nach der Nirvana-Hörer am ehesten Sex beim ersten Date hätten. Soft News im klassischsten Sinne, warum nicht mal für zwischendurch? Das meinte der Leser aber nicht. Er beschwerte sich über Extra-Beiträge von uns, die am Donnerstagmorgen auf Facebook erschienen waren. Wer es nicht weiß: auf unserer Facebook-Seite veröffentlichen wir neben Links zu unseren Meldungen auch hin und wieder Nachrichten aus dem Blogalltag. Am besagten Donnerstagmorgen etwa hierüber, hierüber und hierüber. Das muss einem nicht gefallen, aber wir zwingen ja niemanden, dort vorbeizuschauen. Es folgte ein Schlagabtausch, an dessen Ausgang ich bestimmt nicht unschuldig war.

Leser vergraulen und dann auch noch mit Absicht?


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Ob er die Meldungen von gestern meine, fragte ich zuerst. Er antwortete, wenn ich nicht mal mehr wisse, was auf meiner eigenen Seite los sei, dann könne ich es auch gleich bleiben lassen. Mir gefalle sein Ton nicht, antwortete ich, niemand zwinge ihn hier mitzulesen. Das sei ja typisch, sagte er, kaum werde Kritik geäußert, ginge es unter die Gürtellinie. Ob es jetzt Mode sei, sich seinen Gürtel um die Stirn zu binden, fragte ich sinngemäß zurück. Das sei ein typisches Beispiel dafür, wie ein Unternehmen sich auf Facebook nicht präsentieren sollte, holte er nun aus. Ob er jetzt Blogs mit Unternehmen verwechsle, fragte ich. Und wie er auf die Idee käme, dass nur ich mir Kritik anhören müsse, obwohl er selbst keine vertragen könne.

Im Nachhinein bin ich nicht unbedingt stolz darauf, dass ich mich provozieren ließ. Zumal ich danach etwas tat, was garantiert in keinem Lehrbuch für Journalismus steht: Ich bat ihn zu gehen und mich in Ruhe zu lassen. Für mich ein Novum und eigentlich ein Tabu. Einen Leser vergraulen? Ganz direkt? Das dürfte so in etwa das Schlimmste sein, was man aus wirtschaftlicher Sicht machen kann. Leserzahlen gelten als die wichtigste Währung im Online-Journalismus, andere Qualitätsmetriken wie Retweets und Likes beginnen ja erst langsam, an Wert zu gewinnen.

Zeit der falschen Freundlichkeit ist vorbei

Leider. Denn ganz ehrlich: Wir waren in den letzten Jahren zu gut zu den Lesern. Wir haben ihnen nicht nur die Möglichkeit gegeben, zu kommentieren und sich direkt mit uns zu unterhalten. Wir haben ihnen auch die Mittel in die Hand gegeben, uns anzupöbeln, einen Haufen direkt vor unsere Tür zu setzen und unerkannt davonzukommen. Unsere Antwort darauf war lange: Bitte bitte, lieber Leser, beruhig dich wieder und dann kommst du doch zurück, ja? Ich halte diese einseitige Höflichkeit für überholt. Wer selbst nicht ein paar Regeln der Höflichkeit und des Anstands beherrscht, der darf von mir auch keine Freundlichkeit erwarten. Wem ein Blog nicht gefällt und wer die Beiträge darauf nicht gerne liest, der kommt halt nicht mehr. Daran ändert man nichts, wenn man arroganten Nörglern den Hintern hinaufkriecht.

Versteht mich nicht falsch: Ich diskutiere inzwischen gerne mit euch, freue mich über eure Kommentare und gehe auf viele ein, auch auf Kritik, wenn sie konstruktiv ist. Wer hier in den letzten Wochen regelmäßig gelesen hat, dürfte das gemerkt haben. Über den Troll-Klassiker „Früher war hier alles besser“ lache ich mich inzwischen kaputt. Andere Kommentare versauen mir auch schonmal den Abend, klar. Wir haben es inzwischen mit einer Generation zu tun, die damit aufgewachsen ist, alles kostenlos zu bekommen und trotzdem noch fordert, dass ihr jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Das ist die Realität und kurzfristig können wir sie nicht ändern. Was wir aber ändern müssen, ist, uns alles gefallen zu lassen. Denn die Haltung ist eindeutig überholt. Es wird Zeit für einen anderen Ton: Benehmt euch, fordert Kritikfähigkeit nicht nur von anderen, sondern auch von euch selbst – oder geht!

(Jürgen Vielmeier)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

61 Kommentare

  • Gratulation zum Mut auch bei solch einem Thema Meinungsstärke zu zeigen! Gerade bei einem Blog wie Basic Thinking halte ich es für wichtig, dass man auch den Menschen dahinter erkennt und der darf eben auch mal sauer werden. Das macht den Blog für mich eher lesenwerter und bei Facebook werde ich auch gleich mal Fan werden!

    Schöne Grüße und entspanntes Restwochenende!

  • „Wir waren in den letzten Jahren zu gut zu den Lesern.“
    Mit diesem Satz disqualifizierst Du deinen ansonsten interessanten Beitrag, dich selbst und das ansonsten gute Blog.

  • Ich bin schon lang kein Leser mehr dieses Blogs, heute nur drauf gestoßen, weil dieser Artikel bei Twitter verbreitet wurde. Ist übrigens auch mein erster Kommentar hier, überhaupt. Bleibt mir zu sagen: Früher war hier alles besser.

  • @Anonymous ja genau nur zufällig drauf gestoßen, das sind immer die besten ausreden 😉

    @Karl Muss ich Dir ein wenig Recht geben, der Satz ist nicht ganz glücklich gewählt, ich denke vielen hören da auf zu lesen und springen gleich zum Kommentarfeld.

    Ansonsten find ich den Artikel doch recht gelungen und stimme in den meisten Punkten voll und ganz zu.

  • Ich frage mich was ihr/du erwartet. Als ihr diesen Blog übernommen habt (was einigen/vielen, inkl. mir, nicht wirklich zugesagt hat), habt ihr außerdem eine große Anzahl von Lesern mit übernommen. Genau diese Leser haben/hatten eine gewisse Vorstellung von den Themen, dem Informationsgehalt, usw. der Artikel auf diesem Blog. Das sich dieses auf Dauer in eine andere Richtung bewegen würde war absehbar, wenn auch von eben vielen nicht gewünscht.

    Du möchtest jetzt das alle Leser, denen das nicht gefällt, einfach gehen und nicht wieder kommen? Glaub mir, dass willst du nicht!

    Guckt euch mal die „alten“ Artikel auf dem Blog hier an und achtet ein wenig auf die Kritik, die Leute euch (in welchem Tonfall auch immer) entgegenbringen. Dann müsst ihr euch überlegen was ihr wollt. Wenn ich mir manchen Aussagen im obigen Artikel so ansehe, denke ich ihr wolltet nur die Leser des Blogs. Ein wirkliches Interesse an der Weiterführung von Basic Thinking nicht. „Die Leser werden schon lesen was wir schreiben!“ Oder wie habt ihr euch das vorgestellt?

    Prinzipiell habt ihr euch doch für die gegebenen Umstände (s.o.) relativ gut und auch lange gehalten. Effektiv seid aber ihr Diejenigen, die Veränderungen eingeführt haben und euch nun über Kritik beschwert.

  • Man muss zwichen Trollen und wirklicher Kritik unterscheiden. Wenn die Newsfeeds bei Facebook/Twitter etc stören, kann sie ganz einfach ausstellen. Wenn mir eine Seite nicht mehr gefällt, lese ich nicht mehr mit. Wenn viele so denken, bekommen das auch die Betreiber mit, und werden sich schon Gedanken machen, was sie ändern sollten.
    Jedenfalls, ich finde es in Ordnung, was du gemacht hast, wenn auch vielleicht nicht wie.

  • Weiter so.

    Nicht jeder hat den Mut die Wahrheit auszusprechen.

    Es steht jedem frei die Artikel zu lesen. Niemand bezahlt hier für irgendwas. Kritik kann man äußern aber man sollte auch kritik einstecken können.

    Ihr geht doch auch nicht in einen Laden der euch nicht gefällt ?
    Oder pöpeblt Ihr so lange bis der laden euch passt ?
    Was ist dann mit den anderen Leuten, dürfen die keine Meinung haben ?

  • Du, der Ex-Chefredakteur von Thomas und viele andere haben sich nichts vorzuwerfen finde ich. Habe neulich auf die selbe Art gehandelt weil es zum Schluss sogar persönlich wurde und die Kritik allen üblichen Kriterien nach beurteilt völlig überzogen und teilweise sogar völlig unberechtigt war.

  • Ein motzender Leser zeigt doch mit seiner Motzerei Interessen am Blog. Wäre ihm der Blog egal, würde er nicht motzen – sondern abschalten.

    Im Unterschied zu Holzmedien, Restaurants, Imbissen usw. scheinen sich Blogleser mit ihren Medien auf irgendeine Art verbunden zu fühlen. Und genau das macht die Beziehung zwischen Blog und Leser so wertvoll.

    Angenommen mein Kumpel verändert sich ins negative – dann werde ich ihn dafür anmotzen.
    Verändert sich der Typ aus dem Nachbarhaus ins negative – dann werde ich ihn ignorieren.

    Basic Thinking ist der Kumpel. Und die Redaktion täte gut daran, an dieser Beziehung zu arbeiten.

  • Unabhängig von kritisierten Inhalt stimme ich Dir an einer Stelle zu. Journalismus oder im allgemeinen gesprochen Kommunikation zu machen heißt eben nicht sich um jeden Preis an die Quote (Leserzahl) verkaufen. Profil, heißt mit seinen Ecken und Kanten auch den ein oder anderen A…sch zu zerreißen in den man aus Geschäftsrücksichten kriechen sollte.
    Ich habe so etwas mal in einem Life- TV interview gemacht und sofort Prügel bekommen – Langfristig hat es sich aber als positiv herausgestellt. . Für mein Ego allemal!! Man erkannte unerwartet mein wirkliches Profil und das half bei der Polarisation. Ab und zu muss man der „eigenen“ Party zeigen, dass man nicht nur noch Funktion sondern auch Mensch und Meinung ist.
    Es lebe die verbale Schlachtkultur, bei der man auch mal wirklich sagt, was man meint. Jeder braucht Mut dazu und den zu finden und zu behalten ist Aufgabe in der Verbrauchsgesellschaft, sonst verbraucht sie sich selbst immer schneller. PS Bei meinem Thema bekomme ich auch oft Prügel. So what.

  • >>Mit diesem Satz disqualifizierst Du deinen ansonsten interessanten Beitrag, dich selbst
    >>und das ansonsten gute Blog.

    Was meinen Sie damit? Wovon disqualifiziert er sich, den Beitrag und das Blog?
    Und was soll

    >>Du möchtest jetzt das alle Leser, denen das nicht gefällt, einfach gehen und nicht
    >>wieder kommen? Glaub mir, dass willst du nicht!

    bedeuten? Dass geschrieben werden soll, was alle lesen wollen und allen gefällt? Möglichst Mainstream sein, damits möglichst vielen gefällt?

    Klar war vieles früher anders, aber es ist arrogant zu sagen „Ich will etwas anderes (wie früher) lesen, also schreibt gefälligst etwas anderes.“ Genau darum geht es doch.
    Ich stell mich doch auch nicht vors Opel-Werk und fordere einen Wagen, der mehr wie ein Golf ist.

  • Was soll ich hier lesen was ich nicht auf 1000 anderen seiten lesen kann? Mich interessiert diese Seite nicht, es langweilt mich und vermutlich genau wie diesen Typen da, was regst Du dich also auf? Leb´damit das es Leute langweilt was Du schreibts.

  • @skluess Ich rede von Leser die schon zu Zeiten von Robert diesen Blog gelesen haben und auf den Verkauf mit Kritik reagierten und weiterhin Kritik über die Veränderungen dieses Blogs äußern. Die von Karl (#10) erwähnten Kumpels eben.

  • Die Frage ist glaube ich eher, ob das hier ein Blog sein soll oder Journalismus. Wenn’s ein Blog ist, kann man schon sagen, Hej das ist mein Haus, hau ab. Wenn das hier Journalismus sein soll, ist das aber grundverkehrt.

    Die Frage, ob das hier Journalismus oder ein Blog ist bzw. sein soll, kann ich aber nicht beantworten. Das müsst ihr schon selber wissen und danach eure Reaktion anpassen. Aber ihr seid irgendwie beides und deshalb macht ihr euch auch noch solche Gedanken …

  • Wenn so sehr das Bedürfnis besteht Basicthinking zu verbessern- wie wäre es dann mal eine gut durchdachten Umfrage? Damit den Lesern die den Drang haben Artikel zu zerreissen genauso die Möglichkeit zu geben Verbesserungsvorschläge zu machen wie denen, die gerne lesen und die begründen könnten wieso.

    Da nicht alle Leute gerne ihre Meinungen in die Öffentlichkeit setzen vielleicht nicht als Kommentare, sondern als Online-Formular oder ähnliches.

  • Du möchtest jetzt das alle Leser, denen das nicht gefällt, einfach gehen und nicht wieder kommen? Glaub mir, dass willst du nicht!

    Du weißt nicht wieviel Besucher wirklich deine Beiträge gut finden deshalb sei über jeden Besucher glücklich. Den nur ein Besucher der z.B auf Werbung klickt ist ein guter Besucher

  • Dass sich dieser Blog Inhaltlich und Sprachlich verändert hat, steht außer Frage. Leider haben sich die Besucher kaum geändert und sehnen sich (meiner Meinung nach) nach dem alten System wieder.

  • Hi Jürgen. Erstmal: ich möchte feststellen, dass ihr eure Sache eigentlich ganz gut macht. Wirklich. Aber die Sache hat einen Haken: ihr macht eure Sache gut aber anders als Robert seinerzeit. Und zwar ziemlich anders. Und das ist der Punkt. Ihr habt hier ein Blog übernommen und damit eine ganze Leserschaft. Tausende Leute die ihr regelmäßig vorbeischauen. Und Hunderte die oft und verdammt viel kommentierten. Ich kenne so einige, die nach euer „Übernahme“ hier abgepilgert sind und keinen Deut mehr auf Basic Thinking geben. Andere sind geblieben und haben BT weiter im Reader und lesen immer noch gerne.
    Damit habt ihr euch eine kräftige Aufgabe eingehandelt. Denn eben diese damaligen Leser nicht zu vergraulen, die mit einer gewissen Erwartungshaltung dieses Blog im Hinterkopf haben, ist einfach fast unmöglich. Denn ihr werdet immer an Robert gemessen werden – was nun, wenn man Robert kennt, doch als ziemlich unfair zu erachten ist.
    Dann kommt noch dazu: da dieses Blog, nicht als böse verstehen, nicht durch eurer eigene Hände Arbeit groß geworden ist, sondern die Firma in eurem Rücken euch Reichweite und Leser quasi gekauft haben, schwingt für manche Leser wohl so ein gewisser „Reicher Bubi“-Ton mit. Egal wie gut ihr schreibt oder wie qualifiziert ihr seid. Da könnt ihr so toll sein, wie ihr wollt, das werdet ihr nicht los. Basic Thinking wurde gekauft, es steht JETZT kein einzelner Mensch, sondern eine Firma dahinter – und damit habt ihr den Käse in der Tasche. Was einst für die Leser Herz und Seele hatte ist nun – in manchem Lesers Augen – ein Werbewerkzeug, ein entseelter und kapitalisiertes Blog.

    Aber letztlich ist’s doch so: hey, manche Leute da draußen sind Idioten. Und manchmal gehen einem Idioten auf den Sack. Ich sag nicht, dass dieser Leser von dem du schreibst einer war. Keine Ahnung, ich kenn ihn nicht. Aber mal ehrlich: so was muss an dir doch abprallen. Robert war da härter im nehmen. Wer viele Leser hat, der muss so etwas aushalten.

  • @Rainer (#11): Danke gleichfalls. 😉

    @Karl (#2): Mit „wir“ meinte ich in dem Zusammenhang nicht speziell Basic Thinking, sondern Blogs und Online-Magazine allgemein. Warum ich das meine, schreibe ich ja direkt darunter. Denke nicht, dass ich mich damit selbst disqualifiziere.

    @Marcel (#6): „Effektiv seid aber ihr Diejenigen, die Veränderungen eingeführt haben und euch nun über Kritik beschwert.“

    Ich beschwere mich ja nicht über Kritik, sondern nur die Art und Weise mancher Kritik. Das Blog hier wurde inhaltlich verändert, aber nicht verschlechtert. Und gerade diejenigen, die am lautesten nach Veränderungen geschrieen haben, sind nicht in der Lage, sich selbst zu verändern. Das ist das ironische an der Sache.

    @Karl (#10): „Ein motzender Leser zeigt doch mit seiner Motzerei Interessen am Blog. Wäre ihm der Blog egal, würde er nicht motzen – sondern abschalten.“

    Motzen ist okay, kritisieren ist okay. Das habe ich ja im Artikel am Schluss so geschrieben. Aber warum muss es immer auf diese „Ich schmeiß dieses Blog jetzt für immer aus meinem Feedreader“-Art und -Weise sein. Viele scheinen nie richtig konstruktiv kritisieren gelernt zu haben.

    „Basic Thinking ist der Kumpel.“

    Interessante Sichtweise. ;)) Aber gerade, wenn man Kumpels kritisiert, sagt man doch warum, oder nicht?

    @Ulrich Voss (#15): Ich sehe da nach wie vor keinen Unterschied. Ich bin gleichzeitig Blogger und Journalist. Und beide Formen müssen sich online mit einer ähnlichen Klientel herumschlagen. Und beide sollten da ähnlich drauf reagieren.

    @Klaus (#17): Keine üble Idee. Lass mich da mal in Ruhe drüber nachdenken, okay?

    @Wandschablone (#18): Jein. Ich will, dass sie lernen, ihre Kritik konstruktiver rüberzubringen. Glaube aber davon abgesehen auch nicht, dass die typischen Nörgler diejenigen sind, die auf Werbung klicken.

    @Paul (#19): Das ist das Grundproblem, fürchte ich. Viele Leser von früher wollen, dass alles so ist wie früher. Das ist aber einfach nicht möglich, weil Robert halt von Bord gegangen ist und alles, was danach kam, nur eine Veränderung bedeuten konnte.

  • @Marcel: Es hat sich aber nicht der Kumpel ins negative verändert – das Restaurant, das der Kumpel geführt hat, hat einen neuen Besitzer und viele Leute sitzen immer noch jeden Tag vor der Küche und beschweren sich, dass das Essen nicht mehr genauso schmeckt wie früher.

    Und mal davon abgesehen, ist nicht jede Veränderung negativ, wie #10 impliziert. Es ist in diesem Fall auch nicht der Freund, um den man sich sorgt – es ist das gewohnte, das man behalten bzw. zurück haben will. Verständlich, aber kein Grund als Leser unfreundliche und unproduktive Kritik zu üben.

    Es ist doch irgendwie ein Dauerthema und immer das gleiche. Es kommt nur keine produktive Kritik, es kommt „es ist nicht mehr wie früher und ihr geht nicht auf Kritik ein“.

  • Ich kann dem Autor des Artikels nur zustimmen, man sollte öfter mal den Mund halten. Es gibt ja reichhaltige Auswahl da draußen. Dieser Block ist nett, aber wenn man sieht was amerikanische Blogs an Beiträgen raushauen, ist das hier ja ein Hobbyblog und da muss man nicht dauernd reingrätschen, weil einem was nicht passt.

    Viele vergessen, wie irrelevant sie eigentlich im großen weiten Netz sind.

  • @Michael (#20): Ja, würde ich fast genauso unterschreiben. Glaube aber bei allem Respekt für Robert nicht, dass er härter im Nehmen war. Er hatte halt die Kritiker nicht, die geschrieben haben, dass früher alles besser war. Zumindest nicht in dem Maße, aber es gab sie auch schon zu seiner Zeit…

    „so was muss an dir doch abprallen“

    Inzwischen tut es das meistens, aber ich bin auch nur ein Mensch, noch dazu ein Blogger, der für seine Arbeit geliebt werden will. Glaub mir, so eitel sind alle Blogger. 😉 Auch die Fefes, Don Alphonsos, Basics, Arringtons dieser Welt, denen Kritik angeblich nichts ausmacht.

  • Selbstverständlich sollte man sich die Kritik der Leser anschauen. Aber soll man sich dann auch nach ihrer Meinung richten?

    Ich habe vor langer Zeit bei einer Tageszeitung gelernt. Und ich fand es immer sehr zwielichtig, dass man sich in der Redaktionskonferenz lange über den einen oder anderen Leserbrief unterhielt. Denn wer waren die Leserbriefschreiber? Menschen mit viel Zeit und der Neigung sich über andere Menschen aufzuregen und sich über sie zu beschweren.

    Wieso sollte man diesen Leuten denn mehr Aufmerksamkeit schenken, als den vielen anderen, die weniger Zeit haben und nicht gleich losmotzen und pöbeln?

    Völlig egal, ob Blog, Journalismus, Firma oder sonstwas: Wenn jemand unter seinem Logo publiziert gehört diese Publikation ihm und er kann entspannt Trolle und andere Herummotzer bitten, woanders zu trollen. Wozu das schlechte Gewissen? Kümmere dich im gleichen Maße um die Leute die kommen, ohne herum zu pöbeln, wie um die Trolle. Ich denke, das ist eine vernünftige Aufteilung.

    eric

  • Ich verstehe das Problem nicht?
    Einerseits kann der Leser seinen Kommentar Abgeben also vermutlich ehrlich seine Meinung sagen oder? Andererseits wollen alle Blogs am liebsten nur noch „Ja“ Sager und Dankessagungen?
    Hier zeigt es sich doch wie schwer es eigentlich ist eine andere oder kritische Meinung zu Dulden , wo doch die Blogger der Welt das Recht für sich beanspruchen die Pluralisten und Meinungsfreiheits- Vorkämpfer zu sein.

  • „Früher war alles viel besser!“ – Hat mein Opa auch immer gesagt.
    Kenne den Blog erst seit ein paar Monaten und finde Ihn gut so, wie er ist. Die „alten“ Artikel habe ich nicht gelesen. Werde das auch nicht tun – es kommen ja immerhin jeden Tag neue. Natürlich interessieren oder gefallen mir davon auch nicht alle. Aber es zwingt mich ja auch kein Mensch dazu, die zu lesen.
    Vielen Dank für Eure Arbeit, die jeden Tag meinen Horizont auf die ein oder andere Art und Weise erweitert. Macht weiter so und kümmert Euch nicht um die Nörgler.

  • @Jürgen Ach. Es gab auch schon bei Robert welche, die meinten, früher war alles besser. Spätestens als Robert angefangen hat, sein Blog zu vermarkten, er bekannter wurde und er dann Firmen in Sachen Web beraten hat. Ihm wurde dann vorgeworfen, er würde sich doch über sein Blog anbiedern und viel mehr für die Masse schreiben etc. pp.

    Und: ich meine nicht, dass dir die Kritik vollkommen am Arsch vorbei gehen soll. Ich verdiene mein Geld auch mit dem Schreiben – allerdings in Print. Auch auf mir wird hin und wieder von Lesern aber auch den Menschen über deren Produkte ich berichte rumgehackt. Was allerings in keinem Verhältnis zum Lob steht – soviel Selbstsicherheit darf sein. Nur muss man eben seinen eigenen Filtermodus finden; mit der Zeit wissen, welche Kritik ernstgenommen werden darf und was eben nur dämliche Rumnölerei von grenzdeb … eben Menschen ist, die nur rumstänkern wollen. Denn von diesen gibt es genug.

  • @ Markus #4
    Wer dort zum lesen aufhört, und somit seinen Gesprächspartner nicht ausreden lässt, disqualifiziert sich für den kompletten weiteren Diskussionsverlauf, ganz einfach.

  • @Anonym #29 Stimm ich Dir voll und ganz zu, aber leider gibt es eben meiner Erfahrung nach genug so Zeitgenossen und oft wird es dann eben unschön. Da könnte man ein wenig vorbeugen, was jetzt allerdings nicht als Vorwurf zu verstehen ist.

  • Oh man ihr habt Probleme…
    Wenn euch bestimmte Beiträge nicht interessieren macht es doch sie wie ich, lest sie nicht und alles ist gut. Wird ja schließlich niemand gezwungen die „für ihn uninteressanten“ Sachen zu lesen … ich persönlich ignoriere z.B. alle Apple Themen da mir darum ein zu großer Hype gemacht wird 🙂

  • Ich habe hier noch nirgendwo gelesen das ich etwas für dieses Angebot bezahlen muss. Also habe ich kein Anrecht auf irgendeinen Inhalt und wenn ab morgen hier nur noch Katzenbilder gepostet werden dann kann ich dagegen auch nix tun.
    Aber leider haben viele Leute in Deutschland das Gefühl das sie auch ein Anrecht auf kostenlose, immer top recherchierte Infos / Beiträge haben.

  • Ich würde mich doch an deiner Stelle auch freuen wenn es heißt „Früher war hier alles besser“ das heißt doch nur das jemand schon total lange dabei ist und alles verfolgt.

    Natürlich war in seinen Augen dann „alles“ besser, wurde vielleicht entsprechend damals wie er zu diesem Blog gefunden hat über etwas berichtet was er spannend fand, was jetzt eventuell vorbei ist. Ich würde das also durchaus als positiv erachten.

    Zu deiner Empfindung mit dem Leser vergrauelt zu haben, nunja es zeigt doch schon mal eines, du setzt dich mit Kritik direkt auseinander, das findet man doch ehrlich gesagt auch kaum noch irgendwo, dass man bei Kritik direkt den BigBoss vor der Nase hat. Vielleicht hatte der Mensch einen schlechten Tag und war generell angenervt und du hast es dummerweise abbekommen, da kann man schon mal sagen „verschwinde“, wenn man auch nicht den besten Tag erwischt hat.

    Ich würde den an deiner Stelle nochmal anschreiben, ihn fragen ob er diesen Beitrag gelesen hat und ihn mal fragen was an dem Tag mit ihm los war, vielleicht entspannt dich das, denn du denkst ja darüber nach.

    Bestimmt alles nicht so schlimm, finde es aber klasse das dich das so beschäftigt, macht dich sehr Sympathisch
    (Ich kenne diesen Blog in der Tat erst seit Heute) freue mich hier mehr von Dir zu lesen.

  • “Wir waren in den letzten Jahren zu gut zu den Lesern.”

    ach Gottchen – Basic Thinking ob vorher oder nachher ist nicht das Maß der Dinge.

    Immer schön cool bleiben 😉

  • Ja, früher war alles besser.
    Da war der Kunde noch König und wenn er für sein Geld nicht das bekommen hatte, was er wollte, dann „ich will sofort deinen Chef sprechen!“
    Und der wurde dann abgekanzelt und mit der Drohung belegt, dass man sein geld ja auch woandershin tragen könnte.

    Und heute? Heute bekommt man alles kostenlos – und will dennoch bekommen, wofür man doch bezahlt hat. Wenn nicht, trägt man das nicht vorhandene Geld eben woanders hin, oder wie?

  • Man sollte das mal so rum betrachten, dass Ausmaß des Wirbels, Agression als Zeichen von Frustration. Damit meine ich aber deinen Artikel mit. Er ist ein Ausdruck von Frust. Die Frage ist, ist der Frust berechtigt? Erreicht ihnr nicht das, was ihr wollt und gesteht es euch nicht ein oder habt ihr falsche Vorstellungen von dem wie die Dinge laufen. Letztendlich überprüft euch selbst. Die Art der Reaktion verweist auf euch selbst. Sie ist unangemessen.

  • Warum die ganze Aufregung? Es lohnt sich doch nicht, mit solchen Menschen bzw. Aussagen seine Zeit zu verschwenden. Nörgler gibt es immer – besonders in Deutschland. Schafft man es, sie zu ignorieren, ist man viel glücklicher!

  • Zeit der falschen Freundlichkeit ist vorbei. Leider. Denn ganz ehrlich: Wir waren in den letzten Jahren zu gut zu den Lesern
    .. wie peinlich ist DAS denn??

  • Ein interessanter Kommentar ist dies ja allemal. Vorallem da es immer wieder Leute gibt, die sich über dieses und jenes einfach nur aufregen, sei es deswegen, weil sie sich einfach nur gerade aufregen wollen, oder sonstiges. Diesbezüglich sollte man aber auch die Kritik eines solchen Lesers nicht allzusehr zu Herzen nehmen.

    Es ist wohl nicht auszuschließen, dass man sich über solche Leser ärgert, aber ich denke, das man hier wohl dann nicht eine falsche Tonart wählen sollte, sondern entweder versucht mit dem Leser auf einen „grünen Zweig“ zu kommen, oder diesen einfach zu ignorieren. Irgendwann hört das gemeckere dann schließlich auch von selbst auf, und schlimmstenfalls ist es dann ein Leser, der dann vielleicht nicht mehr kommt.

    Und wie auch so schön erwähnt wird: „man wird ja nicht gezwungen es zu lesen“, das ist ja auch richtig so, ist doch jedem selbst überlassen, ob er/sie es lesen will oder nicht.

    Fazit: Ist doch alles nur halb so wild, und wirklich kein Grund sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

  • „Zeit der falschen Freundlichkeit ist vorbei“

    Och nö, ich bleib lieber freundlich und sag nicht, was mir zu eurem periodisch auftretenden „Keiner versteht uns“-Gepiense einfällt.

  • „Ein motzender Leser zeigt doch mit seiner Motzerei Interesse“

    DAS ist wirklich mal ein klasse Satz. Und noch dazu völlig verkehrt.

    Ein motzender Leser lässt nur seinen Frust ab (ok, besser als in der realen Welt). Jemand der Interesse hat, kritisiert.

    Und deshalb geht mir, ohne BT jetzt hochloben zu wollen :-), der Standard-Kommentar „ich les euch jetzt nicht mehr“ total auf den Wecker.
    Diese Motzbacken können gerne woanders stänkern und ihre Meckerei bitte nicht noch als „Interesse“ verlobhudeln.

    Ich hau dir einen in die Fresse — ist doch nur Interesse!

    Danke für diesen Artikel. Deutliche Worte und eine klare Position sind etwas was ich persönlich bei BT etwas vermisst habe.
    Hier schreiben doch schließlich Menschen mit Emotionen und keine Roboter.
    Also, ruhig weiter so.

  • Ich für meinen Teil kann mir gut vorstellen, dass einen sowas auf die Palme bringt – es ist einfach unnötig, der Typ hätte einfach nicht mehr mitlesen müssen und fertig. Schließlich gibt man sich ja Mühe mit seinem Blog und wünscht sich natürlich, dass man konstruktiv kritisiert wird, wenn man kritisiert wird. Dass einem irgendwann mal der Hut hoch geht, dafür habe ich vollstes Verständnis.

  • @Schiwago-Mutter: Seltsam, über deinen Kommentar habe ich mich gerade fast ein wenig gefreut. Long time no see. 😉

  • @Jürgen
    Ich sehe das wie #10: Ich motze, also bin ich (wenigstens noch Gelegenheitsleser).

  • Recht hat der Autor. Er muss sich nicht alles gefallen lassen. Bei meinem Vater ist auch schon mal vorgekommen das er einem Kunden kein Auto verkauft hat weil dieser zu unverschämt war. Keine Frage der Kunde ist König er muss sich allerdings auch so benehmen.

  • Ich selbst schließe regelmäßig Kommentare, muss aber dazu sagen, dass diese aufgrund des speziellen Charakters meiner Seite ohnehin erst nach Kontrolle freigeschaltet werden.

    Die logische Komponente dieser Überlegungen ist recht einfach, allerdings etwas weniger einfach bei Euch. Ich verfolge mit meiner Seite keine ernsthaften kommerziellen Interessen.

    Ihr hingegen verkauft Werbeplatz. Der wird häufig nach Zahlen wie „Unique visitors“, „Pageviews“ etc. bezahlt.

    Und natürlich will auch keiner der Werbetreibenden, dass Eure Gegner ihre Gegner werden. Die wollen nur Eure Freunde kaufen…

    Wenn also jeder geht „dem es nicht passt“, dann gehen interessante „Werbebetrachter“.

    Sehts ein: *Eigentlich“ seid Ihr „Huren des Kommerz“. Ihr würdet den Arbeitsaufwand nicht treiben, käme dadurch kein Geld rein. Ihr verkauft Euch.

    Dann seid auch ehrlich genug und nehmt „jeden Kinden mit“ – egal wie blöde er ist.

    Lasst ihn labern, nehmt an den Diskussionen nicht teil. Das Draufhauen werden ohnehin Eure „Fans“ übernehmen. Und erfahrungsgemäß trollen sich die Trolle von allein, wenn keiner ihnen Angriffsfläche bietet.

    ICH darf alles machen, wie es MIR (und dem Gesetzgeber) passt. Dafür bekommt bei mir auch keiner Mitspracherecht, keiner bekommt Besucherzahlen und ich nehme auch nicht jede Werbung an.

    Dafür habt ihr mehr Geld. Ihr habt streng genommen Euer recht verkauft, Euch „zickig“ zu zeigen 🙂

  • Ich betreibe unter anderem eine große Webseite mit lauter Spielen für Party und Kindergeburtstage. Sehr oft erhalte ich Mails, dass das ein oder andere Spiel unmöglich und wenig pädagogisch wäre. Mir geht es dann auch so, dass mich das ärgert! Es wird niemand gezwungen ein Spiel zu spielen. Wenn ich dann zurückschreibe und den Vorschlag mache, mir doch mal 5-10 besonders pädagogisch wertvolle Beiträge zuzusenden kommt nie was. Ich habe mir vorgenommen es nicht so persönlich zu nehmen. Aber wenn man eine Webseite mit etwas Herzblut betreibt, dann ist das gar nicht so einfach.

  • Habe die ganze Diskussion nicht einmal verfolgt, nur den Beitrag mal wieder mit Kopfschütteln gelesen. Wenn Du schreibst, dass ihr „zu gut zu uns Lesern wart“, „weil ihr es uns erlaubt habt mit Euch zu diskutieren“, dann muss ich sagen: Du hast den Beruf verfehlt.

    Sicherlich – gerade in der heutigen Zeit – wird der Ton rauher und jeder meint seinen Senf zugeben zu müssen (und außerdem ein Experte auf allen Gebieten zu sein). Aber ihr wollt (und das auch freiwillig, denn niemand zwing Euch dazu zu bloggen) doch Journalisten sein – und da stößt man nun mal auf andere Meinungen.

    Dennoch, für mich ist das hier der letzte auslöser und ich mache genau das, was Du oben (und auch schon in der Vergangenheit) jedem immer wieder vorhälst: ich gehe.

    Letztlich bietet ihr in letzter Zeit nichts anderes als „Soft News“. Und wenn ich jetzt noch der böse Leser bin, der nix anderes darf als zustimmend nicken und euch klasse finden, dann wars das endgültig.

    Dieses „Blog“ hat leider nichts mehr mit Basic Thinking und der Community dahinter zu tun.

    Dennoch viel Glück und Spaß damit.

    p.s. eine Antwort lohnt gar nicht – bin eh weg…
    p.s.2 Tipp: evtl hat der eine oder andere Nörgler recht – es besteht die Möglichkeit sich zu verbessern!!!

  • Echt interessant einem Leser das kommentieren zu verbieten und ihn aus seinem Blog zu verweisen.
    Aber hat man als Deutscher nicht das Grundrecht alles und generell jeden zu kommentieren?
    Ich meine wir Deutschen leben doch in einem Staat in dem „selber denken“ und handeln absolut erwünscht ist, wieso sich sofort quer stellen wenn da mal einer daher kommt der kontroverse Ideen präsentiert?
    Gruß Guido

  • @Guido

    „Aber hat man als Deutscher nicht das Grundrecht alles und generell jeden zu kommentieren?“

    Du hättest also kein Problem damit wenn ich dir jeden Morgen einen Zettel unter den Scheibenwischer klemme oder in deinen Briefkasten werfe, auf dem steht dass ich ich dich abgrundtief hässlich finde und meiner Meinung nach solche Menchen nicht öffentliche Plätze mit ihrer Anwesenheit verschandeln sollten?

    Ich kenne dich nicht, habe keine Ahnung wie du aussiehst… aber denk mal drüber nach wo der Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und freiem Meinung-in-die-Welt-schreien liegt

  • @Klaus
    Naja Grundsätzlich fände ich das Natürlich nicht so schön aber ganz im Ernst, ich würde meine Meinung über dich deinem Verhalten anpassen und dem Entsprechend kalt würde mich dann auch dein tägliches „ich-finde dich-abgrundtief-hässlich“ lassen.
    Es sei denn wir hätten uns im Kindergarten getroffen da hätten mich deine Aussagen mit sicherheit sehr getroffen 😉
    Ich verstehe was du meinst aber ich halte es für falsch jemandem seinen Mund zu verbieten nur weil er Kommentare hinterlässt die nicht weiterhelfen und wie gesagt „unter die Gürtel linie gehen“.
    Entweder man steht darüber und kann mit so etwas umgehen oder man wird ein Mensch der niemals den Mund aufmacht um seine Meinung zu verkünden!
    Wie stehst du dazu?

  • @Quincy (#52): Bist auch nicht wirklich an einer Diskussion interessiert, oder? 😉 Ach so, sorry, du liest das hier ja gar nicht mehr.

    „Du hast den Beruf verfehlt.“

    Sehe ich nicht so. Wo steht, dass ein Journalist sich alles gefallen lassen muss? Zumal ich mir deutlich mehr antue als die meisten anderen Journalisten. Warum scheuen denn 80% von denen das Web und vor allem Blogs? Weil sie keinen Bock haben, sich anmaulen zu lassen.

    @Guido (#53): Ich verbiete keine Kritik, ich poche nur auf zivilisiertere Umgangsformen. Nicht anderes habe ich mit dem genannten Ex-Leser oben getan: Ich habe ihn gebeten zu gehen. Ich hab ihm nichts verboten oder ihn ausgesperrt.

  • ich fände es gut, wenn gastbeiträge mal wieder erscheinen würden.. unter dem „basic flashback“ slogan kann man das doch vielleicht irgendwie einführen…

    aber vielleicht kommt ja bald die möglichkeit vorschläge für basix thinking einzureichen..

  • Jeder, der irgendetwas kommentiert hat ein Interesse an Irgendetwas. Wäre ein Blog oder ein Kommentar einfach schlecht oder uninteressant, würde man einfach wegklicken. Punkt!